peter 08 schrieb:
Das wollte ich auch gerade fragen. Hätte gerne die Nummer zum direkt buchen.
LG
Bazi

Ich muss schon sagen, dass ich SEHR (!) erstaunt bin. Ich war im Sommer 2009 bei Marius im Campo Aussicht. Marius ist ein gläubiger Mann, vor dem Essen spricht er das Tischgebet. Sein Mitarbeiter war damals ein Südafrikaner. Auch den habe ich als integren Mann in Erinnerung.

Die Anlage ist infach, man könnte auch sagen, primitiv. Aber die Atmosphäre ist herzlich, ungezwungen und angenehm.

Und heute? War jemand kürzlich dort?

Gruß, Gero

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Der links Stehende ist Marius,
rechts sein südafrikanischer Mitarbeiter, 2009

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...und hier sitzen die Love Birds

Hallo,
also es war so wie ich es sage und der Dieb stand auch fest.
Ich versteh euch, denn wenn ich dies nicht erlebt hätte, würde ich wahrscheinlich Camp Aussicht auch ganz toll finden (bis auf Schrottplatz mit Strauß).
Ich will das Thema jetzt auch beenden. Das war mein Erlebnis und jetzt will ich mich nicht noch weiter damit beschäftigen. Hab mich schon genug geärgert.Übrigens war in dem Fotorucksack ein Wert von 700 € und all meine Speicherkarten von schon bereits drei Wochen Namibia und Botswana.
Darum ärger ich mich am meisten.
Hatte wahrscheinlich absolut Pech. Will jetzt auch garnicht mehr Dampf über Camp Aussicht ablassen. Hätte mir wahrscheinlich überall passieren können.

Hallo liebe Afrika-Fans,

auch wir waren letztes Jahr im Juli 2011 mehrere Tage bei Marius und haben uns sehr wohl dort gefühlt.
Vorab:_ wir kamen die südliche zufahrt- mit GPS and t4A findet man das schon gut. Zufahrt war ok- wäre bei entsprechender Vorsicht bezüglich der Bodenfreiheit auch mit einem 2WD zu fahren gewesen.
Markus war wirklich sehr nett- wir haben uns wohl gefühlt.Er hatte auch einen guten freund aus RSA, der 1-2 Monate bei ihm verweilte. Ich habe etliche längere Gespräche mit ihm geführt und dabei hat er mir auch gesagt, dass er sich sehr um seine lokalen Mitarbeiter kümmert, er ihnen letztendlich aber nicht 100% trauen kann und sie so nie in seine Privaträume reinlässt.
Ich empfand jetzt das Anwesen nicht als Müllhalde- Gut es liegt in einem eingezäunten Bereich Metall und Schrott herum, nur muss man bedenken, dass wenn man was braucht man nicht einfach around the corner in den nächsten Baumarkt fahren kann und so wird halt viel aufgehoben- man könnte es ja mal gebrauchen.


Ich fand das Anwesen im allgemeinen sehr schön angelegt.





Die Toiletten sind auch der Einsamkeit angepasst und sehr leibevoll angelegt





Der Strauß ist wie Marius sagte mit Vorsicht zu genießen, da er von den Einheimischen gepixt wurde. Meinem Kleinen hat er als Andenken eine Straußenfeder geschenkt.


Er hat uns zur Mine geführt und das alles ohne einen Cent ernsthaft zu verlangen.




Als uns der abendliche Wein ausging, hat er mir eine Flasche gebracht und noch dazu ein paar leckere Kudu Würste- super lecker zum Spottpreis.
Zu guter Letzt- die Aussicht ist wirklich toll- wir haben die Sonnenuntergänge genossen.



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Zuguter letzt- er hat keine Telefonverbindung- weder mobil noch Landline. Er erwähnte, dass er jede 14 Tage nach Opuwo fährt, um einzukaufen und die Reservierungen zu checken.
In toto- unsere Erfahrungen waren gut und herzlich und wir werden Camp Aussicht das nächste Mal wieder einplanen!

Ich finde es nicht in Ordnung, etwas zu bezweifeln, wenn jemand zum einen "neu" ist, zum anderen ihm/ihr ein nicht unerheblicher Schaden entstanden ist durch Diebstahl.

Ich jedenfalls kann aus Erfahrung diese Art der Klauerei, die so auch auf Farmen im ganzen Lande vorkommt, nachvollziehen, aber auch die "Inaktivität" von Steiner. Er lebt in völliger Abhängigkeit vom Goodwill der Einheimischen in einem Stammesgebiet und kann nicht auftreten und agieren wie er möchte. Er sitzt sprichwörtlich zwischen den Stühlen. Und für ihn ist es schwierig, Besucher vor ihrer eigenen Naivität zu schützen. Auch der Busch oder die Wüste sind nicht das Paradies.

Man sollte Lin dankbar sein für diesen Hinweis, und bei künftigen Besuchen darauf achten, daß trotz Abgelegenheit es immer wieder Kleptomanen gibt, die alles klauen, ob sie es gebrauchen können oder nicht. Und irgendwann landen die Sachen bei irgendeinem Hehler, der es für ein paar NAM$ oder für Alkohol "geschossen" hat. Das sind doch die Tatsachen. Und das gilt für alle Farmen oder Einrichtungen in Afrika, nicht nur in Namibia.

Hallo zusammen

Swakop1952 schrieb:
Das Argument von Swakop 1952 ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Der Besitzer vom Ngepi Camp kann auch ein Lied davon singen:

www.az.com.na/polize...hikaniert.155607.php
und
www.az.com.na/polize...se-willkr.157766.php

Mir ist auch ein Fall in Malawi bekannt, wo ein Camp kurzerhand geschlossen wurde, weil es Unstimmigkeiten mit der lokalen Bevölkerung und masslose Forderungen gab.

Zumindest wäre das eine Erklärung, weshalb M. Steiner so lustlos reagiert hat.

Gruss
Erika