THEMA: Was gehört in die Erste-Hilfe-Notbox
19 Jan 2018 20:15 #506275
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  • BerndW am 19 Jan 2018 20:15
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Je nach Qualifikation des Ersthelfers kann es auch mehr sein. Darum ist es sehr sinnvoll eine weiterführenden Erste Hilfe Kurs zu machen. Auch gedankliche Erste Hilfe Situation helfen in Notsituationen ruhiger und richtig zu handeln.
Ganz besonders wichtig ist es sich eine Notfallliste zu machen und an zwei drei Stellen zu verteilen. Es ist ein riesen Vorteil alle Rufnummern (Rettungsdienste, Luftrettung, größere Kliniken, Ansprechpartner, Botschaft, Krankenkasse zur schneller Abklärung) mit Ländervorwahl parat zu haben, immer ein Handy geladen, Satphone geladen und angeschaltet (das Hochfahren dauert bis zu 10min.) Das Wissen sollte geteilt werden, auch wenn nicht jeder gerne mitspielt.
Wir sprechen aus Erfahrung, da wir im letzten Jahr einen lebensbedrohlichen Zwischenfall hatten. Ich empfehle auch noch ein paar Infusionsnadeln und ein Fieberthermometer um Entzündungen früh zu erkennen. Ein faltbarer Ambobeutel ist für die meisten wohl übertrieben.
Nicht unterschätzen sollte man den Ablauf in einer privaten Klinik (unbedingt anzusteuern, die öffentlichen Hopitäler sind nur im absoluten Notfall anzusteuern ), bevor die Kostenübernahme durch die Auslandskrankenkasse nicht geregelt ist heißt es "Kreditkarten" glühen, ich empfehle ein Mindestlimit von 15.000, eher 20.000 Euro. Oft besteht eine Klinik aus vielen Dienstleistern, Aufnahme, Krankenbett, Notfallaufnahme, behandelnder Arzt, Operateur, MRT und CT, X-rays, Blutanalyse alles sind unterschiedliche Dienstleister, die vorab mit Kreditkarte bezahlt werden müssen.
Parallel sollte man frühzeitig zur Auslandkrankenkasse Kontakt aufnehmen, damit die Kostenübernahme schnell anläuft.
Ich war eigentlich immer der "egal, wird schon gehen Typ", für uns hatte es sich im letzten Jahr jedenfalls ausgezahlt optimal vorbereitet zu sein.
P.S.: Sehr hilfreich waren für uns auch Okavango Air Rescue, Bwana Tucke mit seiner Vertretung vor Ort und Edo' s Camp
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19 Jan 2018 20:38 #506277
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  • Strelitzie am 19 Jan 2018 20:38
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Neben dem hier Genannten haben wir immer eine Packung "Elotrans" oä. Elektrolyt dabei, hat schon sehr bei Durchfall oder auch Kreislaufzusammenbruch geholfen.

VG Strelitzie
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19 Jan 2018 21:03 #506279
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  • BerndW am 19 Jan 2018 20:15
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Strelitzie schrieb:
Neben dem hier Genannten haben wir immer eine Packung "Elotrans" oä. Elektrolyt dabei, hat schon sehr bei Durchfall oder auch Kreislaufzusammenbruch geholfen.

VG Strelitzie

Wir mindestens 5-10 Elotrans, damit man nicht sofort in die Stadt muss. Medikamente sind meines Erachtens noch gesondert zu sehen.
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19 Jan 2018 21:16 #506281
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Hallo Bernd,
mit "Packung" meine ich die Packung, in der die Beutel sind! :)
VG
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20 Jan 2018 14:24 #506351
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  • Markus615 am 20 Jan 2018 14:24
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Hallo,
BerndW schrieb:
Nicht unterschätzen sollte man den Ablauf in einer privaten Klinik (unbedingt anzusteuern, die öffentlichen Hopitäler sind nur im absoluten Notfall anzusteuern ), bevor die Kostenübernahme durch die Auslandskrankenkasse nicht geregelt ist heißt es "Kreditkarten" glühen, ich empfehle ein Mindestlimit von 15.000, eher 20.000 Euro.

ist das in Namibia bzw. in Südafrika auch so teuer? Wir hatten die Erfahrung in den USA gemacht. Man kann auch statt einer Karte mit einem hohen Limit z.B. drei Karten mit etwas geringerem Limit dabei haben, das spielt weniger die Rolle.
BerndW schrieb:
Oft besteht eine Klinik aus vielen Dienstleistern, Aufnahme, Krankenbett, Notfallaufnahme, behandelnder Arzt, Operateur, MRT und CT, X-rays, Blutanalyse alles sind unterschiedliche Dienstleister, die vorab mit Kreditkarte bezahlt werden müssen.

Ja und wenn denen das Geld ausgeht und ihnen nach 2 Jahren einfällt, dass da ja ein deutscher Patient mal da war, dann schicken die einfach nochmals eine Rechnung hinterher... :laugh:
Frag nicht, wir haben die halt dann zusätlich noch bei der Auslandskrankenschutz eingerecht und die hat die wohl anstandslos bezahlt... ;)
BerndW schrieb:
Parallel sollte man frühzeitig zur Auslandkrankenkasse Kontakt aufnehmen, damit die Kostenübernahme
schnell anläuft.

Nur wenn man Angst hat die finanziellen Mittel könnten ausgehen. Wichtiger ist der Anruf vielleicht eher deswegen um zu erfahren wo man professionellere Hilfe her bekommt, weil man im absoluten Notfall eben zur nächst gelegenen Klinik gefahren ist. :ohmy:

Was mir noch so aufgefallen ist: Es werden Dinge aufgezält wie Kabelbinder, Sicherungen, Brett für den Wagenheber als Unterlage, etc. also bei einem guten Autovermieter gehört das zur Grundausstattung des Fahrzeugs. Genauso wie ein Abschleppseil und ein Verbandskasten. Das Bordwerkzeug sowieso.

Hilfreich kann übrigens auch eine Wäscheleine (Seil) sein. Damit lässt sich unter anderem Wäsche trocknen und zuverlässig mit Knoten alles am Fahrzeug sichern, bei dem man Bedenken hätte es könnte weg fliegen.

Magnesium fällt mir ein weil, Elotrans genannt wurde. Gerade wenn man sich sportlich betätigt (Dünen rauf und runter zu Fuß) hat, dann bekommt man sonst gerne vor allem Nachts Wadenkrämpfe... Vielleicht liegt es am Wasser (wobei Fleisch isst man ja gerade mal genug in Namibia).... ;)

Gruß Markus
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20 Jan 2018 14:52 #506353
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  • dergnagflow am 20 Jan 2018 14:52
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Hi Markus,
Markus615 schrieb:
Hallo,
Was mir noch so aufgefallen ist: Es werden Dinge aufgezält wie Kabelbinder, Sicherungen, Brett für den Wagenheber als Unterlage, etc. also bei einem guten Autovermieter gehört das zur Grundausstattung des Fahrzeugs. Genauso wie ein Abschleppseil und ein Verbandskasten. Das Bordwerkzeug sowieso.
Also Kabelbinder hatte ich noch nie in irgendeinem Mietwagen dabei. Nirgendwo.
Sicherungen eigentlich auch nicht.
Bei welchem Vermieter hattest du das denn?

lg
Wolfgang
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