THEMA: Wichtiger Sicherheitshinweis: Herausschleppen
31 Aug 2011 13:40 #203281
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  • stobi_de am 31 Aug 2011 13:40
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Wie kannst Du denn nur sagen, dass eine durch den Hersteller vorgegebene Abschleppöse einer Hängervorrichtung der Vorzug zu geben ist?!

Dann laß ich hier was von "niemals Schwung holen" -> Stichwort "kinetische Seile"
Die Welt ist zu groß, um immer nur auf Straßen zu fahren
Letzte Änderung: 31 Aug 2011 13:40 von stobi_de.
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31 Aug 2011 14:07 #203288
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  • Sambezi am 31 Aug 2011 14:07
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Hi:

weil mein Ursprungspost "ergänzend" war und eine Anhängerkupplung nicht zur Serienausstattung eines jeden Fahrzeuges gehört und auch ist an der Fahrzeugfront selten eine Anhängerkupplung vorhanden...
Ich hatte gedacht so in etwa wie: ich binde mein Abschleppseil an den Bullfang oder um die Hinterachse oder an die Stoßstange wie auch immer....

Und ich habe weiterhin so geschrieben, dass die Herstelleranlenkpunkte eine gewisse Sollbruchstelle darstellen um eine weitere Fahrzeugdeformation zu vermeiden.

Wenn Du bis zu den Schwellern im Lehm steckst und ein LKW macht einen ordenltichen Schrägzug, weil geländetechnisch nicht anders möglich, dann hält die hängerkupplung, es kann dann aber auch sein, dass Dein Fahrzeugheck verzogen wird.

Und wenn mir meine 12 mm Bergeöse abbricht, ist der Rahmen noch lange nicht verbogen.... Und wenn die bricht, dann habe ich bei der Bergevorbereitung was falsch gemacht...

Gruß
Letzte Änderung: 31 Aug 2011 14:09 von Sambezi.
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31 Aug 2011 19:53 #203334
  • Rocky1964
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  • Rocky1964 am 31 Aug 2011 19:53
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stobi_de schrieb:
Mal eine provokative Frage:
wer von den hier schreibenen Schreibern hat denn schonmal unter REALBEDINGUNGEN jemanden aus dem Matsch gezogen? Ich rede hier nicht von einfachem Abschleppen auf irgendeiner Art von Straße!
Bei manchen der Antworten hier bin ich ja zutiefst erschüttert, was das "Fachwissen" betrifft.

Frank

Hab ich auch schon oft gemacht, wurde auch schon oft rausgezogen...

Mein XJ. Wir beim Überqueren eines größeren Dünenzuges im GrandErg 1999. Wir waren damals mit 4 4x4-KFZ in der Sahara unterwegs.


Ist aber eine berechtigte Frage!

Ansonsten machen wir sowas: www.4x4club-leipzig.de/wir.html

...der schon öfter 4x4 in Afrika war...

www.4x4club-leipzig.de/
www.baja-deutschland.de/
Letzte Änderung: 01 Sep 2011 05:34 von Rocky1964.
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01 Sep 2011 06:19 #203356
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  • DummiYummi am 01 Sep 2011 06:19
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Was ich völlig vermisse ist, man sollte, wann immer möglich, die Motorhaube des herauszuziehenden Fahrzeugs öffnen als Schutz vor dem "Flugobjekt.

Das lehrt jeder vernüntige 4x4 Kursanbieter in Südafrika als ein Basic!


Gruss


Hans
Reisen können, ist eine der schwierigsten Künste.
Eigentlich müßte man es im Hauptberuf betreiben.
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01 Sep 2011 10:52 #203411
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  • Rocky1964 am 31 Aug 2011 19:53
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DummiYummi schrieb:
Was ich völlig vermisse ist, man sollte, wann immer möglich, die Motorhaube des herauszuziehenden Fahrzeugs öffnen als Schutz vor dem "Flugobjekt.

Das lehrt jeder vernüntige 4x4 Kursanbieter in Südafrika als ein Basic!


Gruss


Hans

Häh?

So ein Quatsch! Oftmals hängt man bis 50...100m in unwegsamen Gelände am Seil, ehe man wieder auf festem Boden ist.
Wie will man mit offener Motorhaube lenken? Deshalb kommt ja eine Decke usw auf den Bergegurt!

Gruß

Rocky

...der schon öfter 4x4 in Afrika war...

www.4x4club-leipzig.de/
www.baja-deutschland.de/
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01 Sep 2011 11:59 #203425
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  • lilytrotter am 01 Sep 2011 11:59
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@ Rocky1964
Ist dein Foto auf der Strecke Ksar-Douz entstanden?



Das was mir hier noch, bei den vielen guten Hinweisen fehlt, ist:
Der Faktor Zeit.

Alles muss immer zu schnell gehen, die Termine von Lodge zu Lodge/Campsite drängen...

Eigentlich sollte man sich vor einer Reise in abgelegene Gebiete mit allen Eventualitäten vertraut machen, also auch den Umgang mit Bergematerial.
Das kostet Zeit. Die sparen sich viele lieber. Also wird das Risiko größer.

Zudem ist es ein grober Fehler, sich in kritischen Situationen keine Zeit zum Nachdenken zu lassen.
Der „gesunde“ Menschenverstand reicht da nicht aus, der ist bei jedem, je nach Erfahrung, anders ausgebildet. Das berühmte „Bauchgefühl“ hilft hier auch nix...
Man muss schon nachdenken - und zwar bevor man etwas tut – und das macht man jedes Mal wieder neu, denn die Situation ist nie gleich. Wir besprechen jedes Mal die Lage, gehen Schritt für Schritt alles durch und die möglichen Folgen. Man kann zwar auf seinen Erfahrungen aufbauen, wird dadurch aber noch lange nicht fehlerfrei! (dafür passiert das zu selten, Routine kommt höchstens bei einem McKenzie auf...) Und jeder Fehler rächt sich!

Also: Zeit nehmen und nicht in blinden Aktionismus verfallen!

Gruß lilytrotter


Kleiner Nachweis für die Erfahrung: ;)
(man möge die unterirdische Qualität des abfotografierten Abzugs entschuldigen.)

Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 02 Sep 2011 06:02 von lilytrotter.
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