Moin Guido,

Wilderness Safaris meldet von 2013 auf 2014 in Botswana einen Anstieg (!) der Auslastung von 65 auf 69 Prozent. Über die gesamte Gruppe (d.h. mit Namibia, Südafrika etc) hingegen habe die Zahl der Bettnächte um 9 Prozent abgenommen.

Also der Hochpreistourismus, was v.a. auch US-Amerikaner sind, hat keine Abnahme in einem Umfang von 30-60 Prozent zu verzeichnen gehabt.

Viele Grüße
Christian

www.wilderness-group...4_WEB.pdf?1407143997

Hallo,

Ebola war erst ab August 2014 ein größeres Thema. Das hat vermutlich Auswirkungen in 2014 gehabt. Reicht als alleinige Erklärung für die Rückgänge aber auch nicht. Vermutlich haben sich verschiedene Effekte addiert.

Das 2013 mehr US-Amerikaner Botswana zu Urlaubszwecken besucht haben sollen als Menschen aus allen europäischen Ländern zusammen, fand ich noch erstaunlich. Wir treffen da immer andere Deutsche, Südafrikaner, Briten usw.. An US-Amerikaner kann ich mich nicht erinnern. Ist dann vermutlich eine andere Klientel, die man nicht bei Spar oder auf der Senyati-Terrasse trifft, sondern die vor allem in die Luxuscamps im Delta einfliegt.

Es geht und ging übrigens nicht darum, Botswana oder sonst was schlecht zu machen. Ich stehe ja auf Zahlen und Statistiken Wenn man ein bisschen Hintergrund zu solchen Zahlen bekommt, kann man sie besser verstehen und Schlüsse ziehen. Es hätte ja auch sein können, dass man eigene Überzeugungen mal über Bord schmeißen muss und z.B. die Trophäenjagd in Botswana doch wirtschaftlich ein viel größerer Faktor als angenommen war.

Beste Grüße

Guido

Hi Guido,

ich denke schon, dass das Verbot der Trophäenjagd einen Einfluss auf die Zahlen hat, allerdings glaube selbst ich nicht, dass dieser so ausschlaggebend war!

Der neue Besitzer von Mankwe hat ja gerade erst eine große Konzession ( Hektar 350.000 ) eines ehemaligen Jagdgebiet übernommen und ist im Aufbau von "Buschcamps" und einer Lodge, ich bin mal gespannt, was sich hieraus entwickelt!

Es klang alles recht vielversprechend da es auch ehr auf das "Mittlere Preissegment" orientiert ist, besonders reizvoll fand ich die geplanten einfachen "Buschcamps" 80 Km entfernt vom Maincamp,...wie gesagt, mal sehen was sich da entwickelt!



Viele Grüße


Markus

Auch ich denke, das man mit der Hochpreispolitik langsam an seine grenzen kommt bzw. über das Ziel hinausgeschossen ist.
Wir waren im Mai 2013 (Hochzeitsreise) 3 Tage im Camp Moremi. Das kostete damals 395,-- € p.P. Inzwischen kostet eine Übernachtung zur gleichen Zeit ca. 560,-- € p.P. In der Chobe Safari Lodge bekamen wir ein im Mai 2013 ein Zimmer mit HP für ca. 90,-- € p.P. Inzwischen kostets es ca. 120,-- € mit ÜF.
Diese Preissteigerung wird immer wieder mit dem USD begründet.
Es gibt jedoch aber auch in Botswana nach wie vor Unterkünfte zu einem vernünftigen Preis Tiaans Camp oder z.B. Chobe River Cottages. Dies werden leider immer weniger. Da spielt der verwunderlicherweise der Wechselkurs zum USD keine Rolle, da man im Botswana mit dem Pula bezahlt, der mehr an den Rand gekopplet ist.

Grüsse Kloppo

Hi Kloppo,
aber das ist immer noch nicht hochpreisig. Ich habe vor 3 Jahren im Camp Jao in Moremi US$ 900/Nacht gezahlt... jetzt kostet es zur Hauptsaison US$ 2366/Nacht/Person (!!!).

Viele Grüße
Christian

Hi,

für den Preis was da ein Doppelzimmer kostet, mache ich mit meiner Familie 4 Wochen Afrika inkl..Flug und jeden Abend ein dickes Steak auf dem Grill!!!



Gruß


Markus