Hallo Gina,

Wir warten im Oktober in Kapstadt und auf der Gardenroute unterwegs und es ist uns glücklicherweise nichts passiert. Allerdings weiß ich nicht, ob ich in nächster Zukunft nochmal nach Südafrika fahre.

Auf der anderen Seite: auch in anderen Länder wird es schlimmer, ist nur hier im Forum nicht so präsent. 2020 wollten wir nach Ecuador, so richtig traue ich mich an diesen Land auch nicht ran.

Eigentlicher Grund meines Posts ist jedoch:

Wie macht man das mit: fahre nicht in der Nacht. Wir hatten unser Gästehaus in Hout Bay, in der Nähe gab es kein Restaurant. Wenn man abends essen wollte, dann musste man in der Nacht fahren, entweder mit dem eigenen Auto oder mit dem Uber (was aber genauso überfallen werden kann). Wie soll man das denn bewerkstelligen? Gleiches gilt auch für Stellenbosch und Knysna.

LG

Gabi

Hallo Gabi,
wir suchen uns immer vorher Lokale aus, die um 16-17 Uhr schon offen haben.
Wir stellen die Essgewohnheiten um und essen eben früher.
Wenn man in SA den kulinarischen Hochgenuss sucht wird so frühes Dinner natürlich schwierig, aber uns genügt eine durchschnittliche Küche und wir genießen den Abend lieber auf der heimischen gebuchten Unterkunftsterasse.
LG
Silvio

Hallo Silvio,

das wäre natürlich eine Möglichkeit. Für mich passt das aber nicht wirklich in meine Urlaubsplanung, verbringe die helle Zeit lieber die Landschaft und die Tiere zu erkunden....

Mal sehen, ob es noch andere Ideen gibt.

LG

Gabi

Hi Gabi,

als Selbstversorger oder Camper haben wir dieses Problem nicht.
Sollten wir doch einmal in ein Restaurant gehen, halten wir das so wie Silvio.

Gruß Gina

Manchmal hilft es auch sich vor Ort einen Eindruck zu verschaffen.
Auch möchte ich die hier erwähnten Vorfälle weder verunglimpfen noch verharmlosen.
Ich denke wenn man sich eine Woche lange die Polizeiberichte von Berlin reinzieht wird der nächste Besuch dessen auch ein wenig mulmiger ausfallen. Nicht hinter jedem Busch sitzt ein Böser, gibt aber sicher Büsche wo dies der Fall ist.
In diesem Sinne STAY SAFE. Auch muss natürlich jeder selber entscheiden.....

Trotzdem möchte ich kurz meine Erfahrung vor allem in Kapstadt hier teilen.
Im Dezember waren wir sowohl auf dem Lions Head wie auch auf dem Tafelberg (mit der Bahn).
Auch sind wir zur "normaler" Zeit zum Abendessen, Theaterbesuche usw. (Uber oder mit Kaptoniens (Bekannte)).
"Etwas" riskanter war dann unser Fussmarsch nach Sonnuntergang von der Kreuzung Signal Hill / Tafelberg nach Camps Bay.
Auch sind wir in Franschhoek von der Wohnung am Abend bis ins EPICE und zurück gelaufen. (1 Weg ca. 1km)
Wir hatten KEINE unangenehme Situation auch auf der ganzen Camping Anreise von J'burg (4Wochen) her nicht.


Blick vom Tafelberg nach CampsBay

In einer Woche geht es wieder nach Kapstadt mit anschliessender Rückfahrt nach J'burg

Hallo Gabi,

unsere Erfahrungen in SA sind zwar nicht mehr ganz so frisch (2011), aber unsere (vorgegebene) Lösung sah damals so aus. Wir wohnten am Anfang und Ende der Reise in Kapstadt in der Nähe des neuen Stadions und gute Restaurants waren minimum 1-2 km entfernt. In fast allen bisher bereisten Ländern wären wir hin und zurück gelaufen. Der Besitzer des Hotels hat es uns untersagt! Zu gefährlich! Ob wirklich so gefährlich oder nicht, kann ich nicht beurteilen, da wir keinen Versuch starteten. Er rief uns einen Taxidienst (kein offizielles Taxi), der fuhr uns zum Restaurant, für die Rückfahrt haben wir den Fahrer angerufen, er hat uns zu der dann vereinbarten Zeit abgeholt. Den Fahrdienst über die Unterkunft zu organisieren ist sicherer als sich selbst ein Taxi / Uber zu rufen.
So haben wir es dann auch in anderen Städten mit "Gefahrenpotenzial" gehalten (Bogota, Medellin, Lima, Buenos Aires, LA).

Gruß Till