Wir fanden die Hitze in den Wilderness Camps deutlich besser zu ertragen, da der Ventilator die ganze Nacht gelaufen ist Außerdem konnte man die Fenster öffnen. Das war in Mata Mata leider nicht möglich, da haben uns die Moskitos ganz schlimm geplagt.

Lieber Carsten und Kerstin,
euer Reisebericht hat mich sofort gepackt, als ich eure Mega schönen Unterkünfte gesehen habe. Die Weingegend ist schon für sich genommen ein Traum an dem man sich nicht satt sehen kann.

Wir waren letztes Jahr auch im Weinland unterwegs und obwohl wir kaum Alkohol trinken und wohl sogar ein Weinchen für das ihr morden würdet, verschmähen würden, haben auch wir verschiedene Weingüter besucht, einfach weil sie so traumhaft schön sind. Wobei wir natürlich auch eine Wine Tour gebucht hatten. Es ging schon morgens los mit der ersten Verkostung, dann mittags und nachmittags noch eine. Wir haben uns schon nach der ersten Verkostung jeweils nur noch einen Tropfen einschenken lassen. Aber einmal miterleben wollten wir es dann eben doch. Wir hielten es sogar für möglich dass wir in Afrika auch noch auf den Geschmack kommen oder zumindest was über Weine dazulernen. Beim Wunsch als ausgebildete Someliere nach Hause zu kommen, mögen unsere eingeschränkten Englischkenntnisse die Aussicht auf Erfolg im Keim erstickt haben.
Geschmeckt hat uns tatsächlich keines der Weinchen so dass wir das Bedürfnis gehabt hätten, mehr davon haben zu wollen.

Wobei ich es echt schön finde, wie ihr eure Weinverkostungen und das Gläschen in Zweisamkeit genießen könnt. Was nicht heißt, dass es für uns nicht auch mit O-Saft stimmungsvolle Momente gibt

Das Weingut Ataraxia sieht sehr einladend aus. Der Wein mag euch dort nicht sonderlich begeistert haben, aber das Ambiente hat schon seinen Charm den man in guter Erinnerung behält. Das muss man dem Haus echt lassen.
Auch das Far away Cottage sieht sehr ansprechend aus und natürlich das Corbella House mit seinem filmreifen Ambiente ist auch einen echten Hingucker wert. Solche Häuser haben Herz und Seele und man spürt förmlich die Liebe zum Detail. Da habt ihr ein goldenes Händchen bei eurer Unterkunftswahl bewiesen.

Beim Bassin vom Cordella House bin ich erst mal erschrocken, weil ich dachte, das wäre der Pool Wir haben tatsächlich mal eine sehr teure Unterkunft mit besten Bewertungen erwischt, bei der das Wasser im Pool genauso aussah. Da hat man sich schon beim Hinsehen vergiftet.

Eure Fotos am Anfang des Berichtes machen große Lust auf mehr....ich möchte auch gerne mal Löwen mit ihren Jungtieren sehen und der Leo mit Schmetterling wird wahrscheinlich als etwas einmaliges in die Geschichte eingehen. Sooooo zauberhafte Fotos.

Ich freu mich für euch, dass eure Reise mit so vielen besonderen Momenten gesegnet war. Mir stehen schon beim Anschauen eurer Fotos Tränen in den Augen, als würde ich den Moment selbst erleben.

Liebe Grüße und soll ich euch schlechtes Wetter wünschen, damit es euch an den PC treibt um in euren Urlaubserinnerungen zu schwelgen und weiter zu schreiben?
Nein, das tue ich natürlich nicht, aber hoffentlich habt ihr auch bei gutem Wetter Lust zum weiterschreiben.
Silvia

Hallo Kerstin und Carsten,

herzlichen Dank für die Lektüre dieses tollen Berichtes.
Mit aktuellen Aussentemperaturen um den Gefrierpunkt sind eure dann doch viel besser zu ertragen.
Eure Routenplanung mit der Mischung aus Luxus und dem Luxus nur in den Wildernesscamps zu sein ist super.
Ich glaube da habt ihr schon etwas Buchungsaufwand gehabt, ich glaube ich habe zwischendrin gelesen, dass Kerstin viel in telefonischen Kontakt mit SanParks stand. Auch dafür meine Bewunderung.
Und nicht zuletzt danke für eure großartigen Bilder, ich habe gerade in einem anderen Bericht auch schon angemerkt, dass meine nicht nur wegen meiner technischen Ausstattung nicht so ausdrucksstark sind.
LG
Simone

@MakraEigentlich sind alle Wilderness Camps so gebaut, dass man es ganz gut aushalten kann.

@Nacho
Danke Dir für die ausführliche Mail Danke für die netten Worte

@Pleinete JA, das habe ich Kerstin zu vedanken Herzichen Dank

12.02.2024 Urikaruus nach Kielliekrankie

Heute ist schon Umzugstag und zwar nach Kielie. Also lassen wir den Gamedrive am Morgen weg und Frühstücken erst einmal in Ruhe. Dabei unterhalten uns erneut Gnus.





Alle anderen Gäste sind Unterwegs und so herrscht absolute Ruhe im Camp.



Auch die Mangusten sind wieder Unterwegs.





Eric hatte für uns Jacques in Kielie angefunkt und einen Early Check-In vereinbart. Und so verabschiede wir uns ohne großen Wehmut von Eric. Warum ? Weil wir in einigen Tagen noch einmal für zwei Tage zurückkehren werden. Dieses Mal hatte wir sogar eine weitere mögliche Nacht Uri sausen lassen….. eigentlich verrückt!
Am Ende verquatschen wir uns noch ziemlich mit ihm. Spontan nehmen wir eine gemeinsame Videobotschaft von Eric und uns an Jaffles und Allesverloren auf. Die bleibt natürlich privat!



Dann geht es los zum Gamedrive in Richtung Kiellie. Den gehen wir in aller Ruhe an. Wir sind ja so zu kleinen Sociable-Weaver Bird Fans geworden.



Die knuffigen Geräusche, die diese kleinen Kreaturen machen, lieben wir! Und der Bau der gigantomanischen Nester endet ja oft tragisch!



Etwas später kämpfen zwei Giraffen miteinander.



Das sieht spielerisch elegant aus.



Aber in echt versuchen sie sich gegenseitig richtig weh zu tun! Zumindest macht es einen solchen Eindruck.
An einem Viewpoint stehen zwei Autos. Die Insassen machen uns auf die im Gras liegenden heutigen Quotenlöwen aufmerksam.





Aber wir kommen auch ohne größere Katzensichtungen auf unsere Kosten.







Kori Bustard



Ein von uns sehr geschätzter Pygmy Falcon



Tawny Eagle



Und schließlich ein stolzer Martial Eagle mit Erdhörnchen Kill.





Ziemlich gruselig ist der wieder herausgewürgte Fuß!

12.02.2024 Urikaruus nach Kielliekrankie .- Teil 2 Nachmittag und Abend

Gegen 13:00 Uhr checken wir dann bei Jacques in Kielie ein. Die Wiedersehensfreude ist groß! Jacques ist einfach ein ganz feiner Kerl!
Nachdem alle Sachen ins Haus geschleppt wurden, machen wir es uns bei Ende 30 Grad mit einem Rock Shandy gemütlich.



An dem Ausblick in Kielie kann man sich einfach nicht satt sehen. Bei unseren Kielie Besuchen regnet es traditionell mindestens ein Mal.



Das ist jedes Mal ein beeindruckendes Schauspiel.



Gegen viertel vor sechs geht es noch einmal los.



Grey-backed Finchlark



Irre Wolkenstimmungen



Springis





Und dann ein unerklärliches Verhalten einer Giraffe. Sie steht oben auf der Düne, als sie plötzlich Panik bekommt.



Ihr Kumpel schaut sich das verwundert an. Wir auch.
Die Giraffe rennt plötzlich wie von der Tarantel gestochen die Düne herunter und spurtet um ihr Leben.



Der Kumpel bleibt cool und beobachtet das Ganze.



Am Hang kommt sie fast ins Straucheln und spurtet dann an uns vorbei.



Ach die Springböcke wundern sich mit uns. Seltsam!





Die Abendstimmung ist wunderschön und wir genießen es einfach nur hier sein zu dürfen!







Swallow-tailed Bee Eater







Auf der Rückfahrt taucht die untergehende Sonne die Dünenkämme in zartrotes Licht!



Ach, die Kalahari!







Bei nun angenehmeren Temperaturen verbringen wir einen launigen Grillabend.









Auch hier wird das Wasserloch von einer Eule bewacht.



Unser Kerzenglas lockt ein riesiges Insekt an. Evtl. könnte das ein Antbear sein…..