THEMA: 2024 Kap/Karoo/KTP reunited or that’s a big thing
02 Apr 2024 23:31 #684851
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@Makra
Das Cottage sieht Klasse aus ! Ich hab bei alleinstehenden Häusern immer Schiss, da kann ja jeder hinfahren ....
Dieses Auswahlkriterium muss man in Südafrika leider im Hinterkopf haben. Wir haben uns Subjektiv sicher gefühlt.

@Tina76
bei diesen genialen Einstiegsfotos und weil ich Karoo und KTP einfach traumhaft finde, steige ich doch direkt noch zu. Die Black Eagle Cottages sind ein toller Tipp. Muss ich mir unbedingt merken.
Danke für Deinen netten Kommentar :)

@Zugvogel
Auch mich hast du mit deinen tollen 'Einstiegs-Fotos' gepackt :) . Wir waren kurz vor euch, von Ende Januar bis Ende Februar in derselben Region von Südafrika unterwegs. Aber zuerst im KTP und danach noch in der Region Overberg/Kapstadt
Auch Dir Danke :) Wir fanden den Anfang am Kap echt super... B)

@Bayern Schorsch
Einen lieben bayerischen Gruss ins Hessenland!
Danke und einen Gruß nach Bavaria :kiss:
wir sind ja nun erst seit wenigen Tagen wieder at home und ich hoffe sehr, dass Ihr für uns einen Platz im Auto aufgehoben habt. Falls ja, dann kuscheln wir uns rein und freuen uns mit dem ganzen Forum auf die Berichte Euerer Erlebnisse in Südafrika.
Für Dich/Euch ist immer ein PLatz frei, ich freue mich :)

@Katma1722
Da kommt man aus dem Urlaub zurück - und hätte fast einen Reisebericht von euch verpasst!
Oohooh :P ;)
Ich bin noch schnell mit aufgesprungen - der Anfang ist ja schon mal sehr vielversprechend!
Herzlich Willkommen, gleich geht es weiter :)

@Francismaus
da werden Erinnerungen wach, vielen Dank. Wir haben letztes Jahr im November auf Creation übernachtet und auch das Pairing mitgemacht. Es war echt toll dort und die Angestellten einfach Spitze. Leider waren wir nicht so standhaft und eine Skulptur steht jetzt bei uns zu Hause...
Autsch ;) Wenn das mit der Skulptur meine Frau liest :pinch: :woohoo: :blush: Eure sieht echt cool aus B)
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02 Apr 2024 23:35 #684852
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05.02.2024 Black Eagle Cottage „The Lodge“ Weinprobe Ataraxia und Besuch Hermanus

Wir sind im Urlaubsmodus und lassen den Morgen langsam beginnen. Die Vögel zwitschern und wir lassen mit einer Tasse Kaffee in der Hand die Blicke schweifen. Nach einem Frühstück auf der Terrasse fahren wir wieder über die Farmpads in Richtung Hemel en Aarde Valley.

Unterwegs sehen wir wieder Blue Cranes



und einen Yellow Bishop.



Wir erreichen die Landstraße und biegen wie gestern nach rechts ab.





Diesen hier habe ich leider noch nicht identifiziert: juveniler Common Buzzard / Danke Maddy :kiss:



Unser erster Tagesordnungspunkt ist die bekannte Probierstube des Weingutes Ataraxia. Vor einigen Jahren war ein Blend von Ataraxia einer unserer Lieblingsweine. Die Weinlese ist gerade in vollem Gang, als wir auf die Zufahrt einbiegen. Dort entdecken wir einen Paradise Flycatcher, den Kerstin unter höchstem Einsatz irgendwie fotografieren kann.



Die hochgelobte Probierstube liegt in einer nachempfundenen Kapelle inmitten herrlicher Berglandschaft. Das hat schon etwas!



OK, eine Weinprobe um 11:00 Uhr morgens hatten wir auch noch nicht oft. Am Eingang werden wir sehr, sehr nett empfangen. Die Probe kostet einen kleinen Obulus. Der Innenraum ist extrem stylish eingerichtet und gefällt uns total gut!



Wir vergessen die Uhrzeit und probieren immer nur einen kleinen Schluck der Rebsäfte.



Leider schmecken die uns gar nicht so sehr. Auch der früher so von uns geliebte Ataraxia geht heute nicht an uns.



Später erfahren wir an anderer Stelle, dass man dort wohl einen neuen Winemaker hat.



Ohne Weinkauf, aber begeistert von dem Ambiente verlassen wir den schönen Ort und fahren in Richtung Hermanus. An der Abzweigung zur R43 steht das Wine Village Hermanus auf dem Programm. Nachdem ich von Andre008, was Wein betrifft hat er eine erstklassige Expertise, eine Empfehlung für das Wine Village bekam, freute ich mich besonders auf diesen Shop.
Man kann ihn getrost als Mekka für den geneigten Weinliebhaber bezeichne. Die Auswahl ist wirklich überwältigend. Wir kaufen natürlich etwas zu viel. Es sind einige unserer Lieblingsweine dabei und auch einige Neuigkeiten.



Als wir die Schätze zum Auto schleppen wissen wir „Der Wein wird uns in diesem Urlaub nicht ausgehen“!
Weiter geht es nach Hermanus. Es ist nicht allzu viel los und wir ergattern einen Parkplatz direkt an der Uferpromenade. Kerstin wollte auf dieser Reise gerne wenigstens einmal das Meer sehen und ich natürlich auch. Der nette Angestellte im Wine Village hatte uns einige Restaurant-Tipps gegeben. Nun stehen wir vor der Treppe zum Bientangs, das wir von irgendwelchen Reiseberichten kennen. Ob wir ohne Reservierung wohl einen Tisch bekommen? „Yes, not a problem!“. Das ist die erhoffte Antwort. Das Restaurant ist in extrem spektakulärer Lage direkt in die Küstenfelsen gebaut. Und wir werden direkt zu einem der kleinen Tische in erster Reihe geführt. Das ist eine der tollsten Plätze, an denen wir jemals Nahrung zu uns genommen haben.



Der Ozean plätschert wenige Meter vor uns an die Felsen und die Berge in Richtung Gaansbai bieten eine phantastische Kulisse.



Der Wein ist auch gut und als dann unsere Speisen kommen, ist der Mittag perfekt! Die Mahlzeiten sind sehr ordentlich. Keine Spitzenklasse, aber auch wirklich nicht schlecht.



Hier zählt Location, Location, Location!



Mit einem richtigen Hochgefühl ausgestattet verlassen wir das Restaurant, schlendern etwas an der Promenade entlang und wollen dann noch etwas in den Shops bummeln.



Allerdings ist es knackig heiß. Und so verliert sogar meine Esmeralda ihren Shoppingdrang.





Auf einem kleinen Markt kaufen wir noch 2 Perlen-Weihnachtsbäume. So langsam bekommen wir zu Hause einen kleinen Wald zusammen!
Die Rückfahrt zu unserem Cottage beginnt zuerst einmal mit einem halbstündigen Stau. Auf den Farmpads gibt es dann noch einiges zu sehen. Wir wundern uns nicht schlecht, als wir mitten auf den weiten Flächen einen Pfau sehen.



Später werde ich googeln und feststellen, dass einige Tiere am Kap wild leben und sogar in meinem Vogelbuch und in der Roberts App aufgeführt sind. Erstsichtung !
Wir fotografieren inzwischen alles an Vögeln, was wir bekommen können. Auch diesen hier, den Maddy wie einige andere auch schon im Vogelbestimmungs-Thread als Plain-backed Pipit identifiziert hat. Noch eine Erstsichtung.



Levaillants Cisticola



Helmeted Guineafowl



und Cape Francolin



kennen wir schon, freuen uns aber trotzdem.
Den Abend verbringen wir wieder in Afrika-Feelings schwelgend mit einem guten Tropfen, einem Feuerchen und mit den Beinen im Hot-Pot.









Ein herrlicher Beginn dieser Reise. Wir sind froh und dankbar!
Anhang:
Letzte Änderung: 06 Apr 2024 11:17 von casimodo.
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03 Apr 2024 09:11 #684866
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Hach, wie schoen! Es ist doch immer wieder eine Freude, mit euch auf Reisen zu gehen!
Der unbekannte ist ein juvenile Common Buzzard (in deinem alten Buch noch als Steppe Buzzard bekannt).

Nun macht bitte schnell weiter! :woohoo:

Liebe Gruesse
Maddy
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04 Apr 2024 08:07 #684929
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Hallo ihr Beiden,

Das Schoene wenn man euch begleitet: man verhungert und verdurstet nie! :laugh:

Wenn ich eueren Bericht lese bekomme ich jedesmal Kohldampf..... :lol:

Einige Schaeppchen habe ich mir schon gemerkt!

Liebe Gruesse
Annick
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04 Apr 2024 22:41 #684996
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@Maddy
Hach, wie schoen! Es ist doch immer wieder eine Freude, mit euch auf Reisen zu gehen!
Der unbekannte ist ein juvenile Common Buzzard (in deinem alten Buch noch als Steppe Buzzard bekannt).
Wieder ein dickes Danke für die Bestimmungshilfe :kiss: :kiss:
Nun macht bitte schnell weiter! :woohoo:
Eigentlich wollte ich erst weiter schreiben, wenn Du wieder Mal in den Vogelbestimmungsthread geschaut hast ;)
Aber das ist ja kein Muss ;)

@Annick
Das Schöne wenn man euch begleitet: man verhungert und verdurstet nie!
Tja Annick, das hat sich nicht geändert ;)
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04 Apr 2024 22:44 #684997
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06.02.2024 Black Eagle Cottage „The Lodge“ – Fahrt nach Mc Gregor Tanagra Far Away Cottage

Eigentliche könnte ich das Gleiche schreiben wie über den gestrigen Morgen. Leider nur mit der Ausnahme, dass wir das super schöne Cottage heute verlassen müssen.



Die Aussichten auf das Far Away Cottage und die Weingegend um Robertson/Montagu machen uns den Abschied etwas leichter. Da die Fahrtstrecke nicht so weit ist, können wir uns aber etwas Zeit lassen.



Was die kleine Echse wohl über uns denkt?



Nach dem Frühstück fahren wir uns das letzte Mal über die weiten Farmpads. Ganz ohne Hetze genießen wir die Landschaft und suchen nebenbei nach Vögeln und kleinen Dingen. Direkt am Hang unter unserem Cottage blüht der hübsche Fynbos.





Nach dem grauen Winter in Deutschland lieben wir die sonnigen, weiten, offenen Landwirtschaftsflächen.









Erst zu Hause und Dank Maddy und Fotomatte wissen wir, um zwei Erstsichtungen.
African Pipit



Zitting Cisticola



Total knuffig sind die Blue Cranes mit Jungvögeln.



Alles ist so friedlich und spektakulär unspektakulär.







Ein verlassenes Farmhaus steht direkt am Wegesrand.



Dann erreichen wir die Hauptstraße.
Am Dassiesfontein Farmstall sichten wir einen African Pied Starling



und eine Rock Pigeon.



Von der Fahrt nach Mc Gregor haben wir tatsächlich gar kein Bilder.
Eigentlich wollten wir heute noch das Esel Sanctuary Eseltjesrus besuchen, aber gerade heute und morgen hat es zu. Wirklich Schade!
In Robertson besuchen wir kurz den Affie Plas Padstal,



dann biegen wir auf die Straße in Richtung Mc Gregor ab. Die Gegend ist hügelig, von weiten Weinbergen bedeckt und gefällt uns gut.
Die deutschen Eigentümer des Weingutes Tanagra hatten uns per E-Mail mitgeteilt, wie wir zum und ins Far Away Cottage kommen. Die Zufahrt ist schon einmal vielversprechend und führt durch weitläufiges Buschland. Das Cottage liegt wie erwartet in Alleinlage und hat einen schönen Blick in die Ferne.





Innen ist es noch schöner als gedacht.





Wir sind ziemlich begeistert (jaja wieder einmal) und installieren uns. Für drei Uhr haben wir eine Weinprobe ausgemacht. Die ausgiebigen Bilder vom Haus gibt es also später. Wir fahren über das private Gelände von Tanagra. Ein SUV ist hier schon ganz gut. Auf der anderen Seite der Landstraße erreichen wir dann das Weingut selbst und werden herzlich begrüßt.



Die Weinprobe ist ganz nett und sehr persönlich.





Die Weine selbst sind OK, begeistern uns aber nicht zu sehr. Am besten schmeckt uns der Cabernet Franc. Die Schnäpse haben wir nicht probiert. Ach ja, der Orangenlikör war echt gut!
Wir bedanken uns und gehen noch kurz an den Pond. Dort schwimmt ein knuffiges Küken unbekannter Art



und ein Red-knobbed Coot herum.



Am Eingangstor fotografieren wir unter anderem einen Speckled-Mousebird



und diesen unbekannten hier.



Ich hatte ihn bereits in den Vogelbestimmungs-Thread eingestellt, aber leider keine Antwort bekommen!
Der Rückweg führt uns am Vrolijkheit Nature Reserve vorbei. An einem kleinen Tor fahren wir dieses Mal von der anderen (richtigen) Seite auf das Tanagra Gelände hinein. Sofort fällt uns ein Greifvogel auf, der im Tiefflug auf Beutesuche ist. Er sieht echt richtig cool aus und stellt sich später als Black-Harrier heraus, eine Erstsichtung.



Der Abend ist einfach herrlich afrikanisch.





Es gibt kalte Küche, G+T



und dann einen Tanagra Cabernet Franc.



Die Stimmung und die Ruhe sind einfach herrlich!



Die Wolken malen irre Muster an den Abendhimmel,



auf dem Gebälk der Terrasse brüten Greater-striped Swallows.



In den Büschen sitzen Bokmakieries.



Einfach nur schön!
Letzte Änderung: 07 Apr 2024 19:00 von casimodo.
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