2.3. + 3.3.2017 – Wenn nur die lange Anreise nicht immer wäre
Unser Flug mit der SAA 261 landet überpünktlich in Johannesburg. Für mich war der Flug leider ein wenig unruhig - ich habe mir in der Woche vor unserer Abreise wohl etwas zu viel vorgenommen und mir ist das Ganze etwas auf den Magen geschlagen
Entsprechend übermüdet und geschafft komme ich zumindest in Südafrika an.
Wir haben einen Platinum Meet & Greet Service gebucht (ZAR 1.225,50) und werden bereits am Gate von einem freundlichen und fixen jungen Mann erwartet. Flugs geht es vorbei an den Schlangen und wir nehmen unser Gepäck in Empfang.
Aber nicht nur das schnelle Durchschleusen bei der Immigration ist der Vorteil des Meet&Greet Service. Wir müssen wider Erwarten nämlich nicht zum Re-Check-In bei der SAA, obwohl unser Weiterflug nach George mit einer SA-Flugnummer im Ticket angegeben ist, wird aber tatsächlich von Mango Air durchgeführt. Daher geht es für uns direkt weiter nach oben zum Mango-Check-In, wo auch deutlich weniger los ist. Das hätten wir alleine sicherlich nicht gecheckt und hätten uns erst mal in der Schlange beim Re-Check-In angestellt. So sind wir also in Rekordzeit schon wieder am nächsten Gate. Eine klare Empfehlung, insbesondere wenn man einen knappen Umsteiger in JBO hat.
Wiederum pünktlich gegen 13.45 Uhr landen wir wohlbehalten in George. Unseren Toyota Etios beladen wir nach zügiger Übergabe bei Bidvest Car Rental am Airport. Glücklicherweise checke ich noch vor Ort das Navi – das ist nämlich defekt und gibt keinen Mucks von sich. Zum Thema Bidvest Car Rental werde ich im Fazit noch etwas ausführlicher berichten – wieder zu Hause gab es noch eine Überraschung
Mir ist immer noch flau und mein Kreislauf ist im Keller, daher bin ich froh, heute nur noch knappe 30 KM auf direktem Weg nach Wilderness fahren zu müssen.
Unsere Unterkunft, das Mes Amis Guesthouse, liegt hoch oben auf dem Dünenkamm. Wir werden schnell und freundlich von einer der Inhaber-Schwestern eingecheckt. Das Zimmer ist nett – besticht durch ein ordentliches Platzangebot und eine traumhafte Lage mit Blick auf den Ozean.
Nachdem wir uns eingerichtet und erfrischt haben, machen wir es uns auf unserer Terrasse bei einem Savanna gemütlich.
Extra für uns wurde ein Empfangskomitee bestellt (ich war noch gar nicht auf solche Momente vorbereitet und musste mich beeilen, die Kamera noch rechtzeitig zur Hand zu haben)
Freitags findet von 16 – 21 Uhr in Wilderness der Milkwood Evening Market im Milkwood Village statt. Eigentlich hatte ich feste vor, dort vor dem Abendessen mal kurz vorbeizuschauen – aber wir sind beide zu erschöpft
.
Unsere Energie reicht gerade noch für das Dinner im Girls, wo ich schon vor geraumer Zeit einen Tisch bestellt habe. Ich freue mich seit Monaten auf die Seafood Platter
Das Girls bietet einen Shuttle Hin- und zurück für ZAR 70 an. Unbedingt zu empfehlen, so kann man auch als Fahrer ein Gläschen Wein genießen und muss nicht in der Dunkelheit zur Unterkunft zurückfahren.
Für mich gibt es heute Abend selbstredend die Seafood Platter – Dagmar entscheidet sich für ein Straußensteak.
Für ca. ZAR 700,-- (inklusive Shuttle) speisen wir vorzüglich, in herrlich entspannter Atmosphäre. Für Fischliebhaber ist die Seafood Platter ein Muss - klare Empfehlung für das Girls! Preis-Leistung sind TOP – besser haben wir nur noch im Woodall gegessen. Deshalb haben wir auch für übermorgen nochmal eine Reservierung!
Zurück im Guesthouse schlafen wir zum unüberhörbaren Klang der Wellen ein.
Morgen geht es weiter mit einem Eingewöhnungstag – Wir besuchen den Craft und Food Farmers Market in Sedgefield und von dort aus geht es weiter zur Knysna Waterfront