27.10.2016 Biyamiti Nachmittag
Nach dem Frühstück legen wir uns noch etwas aufs Ohr. Danach geht es in die Büsche auf Vogelpirsch.
Wir lieben die Ruhe die tagsüber in den Bushcamps herrscht. Nachdem das Reinigungspersonal durch ist, die Abreisenden weg sind und die Ankommenden noch nicht da sind, ist es herrlich ruhig. Auch die Vögel wissen das.
Und so erwische ich direkt vor unserer Hütte den Bennet’s Woodpecker
einen Puffback
Elefanten am Wasserloch
die dann direkt vor unserer Hütte am Zaun nach grün suchen. Sie sind direkt am Zaun, genauso wie wir.
Etwas vorsichtig sind wir schon, aber die Eles sind das wohl gewohnt.
Gegen 14:30 Uhr fahren wir los in den Park. Los geht es nach Südosten in Richtung Parkgrenze, dann nach Süden mit Ziel Gardenia Hide.
Unterwegs sehen wir Elefanten und den ersten Bateleur.
Kurze Zeit später den zweiten.
Im Garadenia Hide ist nichts los, denn es ist kein Wasser mehr da. Also weiter !
Unterwegs sehen wir nur ein paar Elefanten und diese Rhinos.
Das Hauptziel in der Biyamiti Gegend ist stets das Biyamiti Weir. Hier ist eigentlich immer etwas los.
Gespannt nähern wir uns. Nashörner mit Büffeln Im Hintergrund ! Schön
Blacksmith Plovers
Und dann kommt am Fluss entlang eine Elefantenherde in Richtung Wasser. In Erwartung an das frische Wasser erhöhen sie das Tempo. Wie schön !
Dann passiert etwas, was mich sofort aus der Ruhe bringt. Auf die Elefanten konzentriert sehe ich im Vordergrund ganz kurz etwas katzenähnliches durchs Flussbett laufen. Ganz kurz. Ein Löwe ? Wir sehen es nicht mehr.
Also beobachten wir die Elefanten.
Die bleiben nicht so lange und ziehen weiter.
Mir geht das von eben nicht aus dem Kopf. Mit den Teles und dem Fernglas suchen wir die Felsen ab……..
Und entdecken ihn hier ! Das ist unser erster ganz allein gesichteter Leopard. Ohne fremde Hilfe ! Wohlgemerkt im Urlaub Nr. 16 !!!
Leider haben wir Deppen beide Kameras nicht richtig eingestellt Der Leopard schleicht gerade die Felsen hoch….
Auf denen vielleicht 20 Meter entfernt ein Kudubock steht. Die beiden bemerken sich gegenseitig und frieren in ihren Bewegungen ein ! Der ist zu groß für den Leo. Dann entfernt sich das Kudu in Mini Trippelschritten super langsam rückwärts und sprintet dann weg. Was eine Spannung ! Wir können es nicht fassen.
Dann wendet sich der Leo ab und schaut nach links zu einer nahen Büffelherde herunter.
Ok, auch zu groß ! Die Büffel bemerken ihn und flüchten einige Meter den Hang hinauf.
Dann merken auch sie .“Ok, nur ein Leo“ und kommen zurück. Dann verschwindet der Leopard.
Völlig geflasht sehen wir nach unserer Rückfahrt in Biyamiti nochmal Nashörner. Die Wildhunde waren übrigens den ganzen Tag am Camp.
In euphorisch, zufriedener Stimmung bereiten wir den Grillabend vor und sind endgültig sicher, hier so was von am richtigen Platz zu sein ! Nebenan sind nur leider zwei sich laut unterhaltende Deutsche, die uns mit lautem Gerede auf die Nerven gehen. Doch irgendwann gehen sie ins Bett und es kehrt wieder Ruhe ein.