05.02.2014 Bitterpan nach Urikaruus
Da ich als erster wach bin und ansonsten noch nichts im Camp zu hören ist, erledige ich schon einmal den Abwasch und räume die Reste vom Abend weg.
Die Nacht war kurz und in den ganz frühen Morgenstunden machten die Fledermäuse Radau. Im Gegensatz zu unserem letzten Aufenthalt war es aber gut auszuhalten.
Einige Zeit später wachen so langsam alle auf und der Frühstückstisch wird gedeckt. Es gibt Müsli, Toast, Marmelade, Papaya mit Limetten und Eier mit Speck....... natürlich auch eine Tischdecke
In der Bitterpan laufen zwei Oryxe und ein Strauss herum. Nach dem Packen verabschieden wir uns mit etwas Wehmut von Willem, Radoika und Andreas.
Dabei laufen uns die zwei Schlangenkiller um die Füsse herum. Sie haben keinerlei Angst. Bitterpan hat wieder viel Spaß gemacht !
Die 40 KM Dünenausfahrt in Richtung Mata Mata ist wieder ein landschaftlicher Höhepunkt.
Außer einer kleinen Oryxherde an einem Wasserloch und 4 Kudus gibt es nur noch kleinere Tiersichtungen.
Auch der weitere Weg im Auobtal bringt keine Highlights. Ein getarnter Springbock lässt sich gerne fotografieren.
Und auf einer Düne haben sich diese Giraffen in Position gestellt.
So erreichen wir um die Mittagszeit erneut unser Lieblingscamp Urikaruus.
Eric erkennt uns sogar. Hey, i can remember, sagt er grinsend. You were here together with „Cecile an Mike“. Den beiden wurde damals von einem Raser der Aussenspiegel abgefahren. Der Verursacher floh und jetzt erzählt uns Eric, dass sie den Fahrerflüchtling in Twee Rivieren erwischt hatten. Er teilt uns wieder Nr. 4 zu.
Ach ja und ca. 10 KM in Richtung Twee Rivieren lägen die 4 Geparden (alte Bekannte aus dem letzten Urlaub) unter einem Schattenbaum. Wir schauen uns an und fahren sofort los.
Tatsächlich liegen die 4 unter einem Baum, leider ein gutes Stück entfernt.
Nach einigen Fotos fahren wir zufrieden zurück und installieren uns in Nr. 4. Am Wasserloch übertreffen sich zwei Gnubullen mit Imponiergehabe.
Während ich ein Nickerchen mache, beobachtet Kerstin eine Giraffe, die ganz langsam zum Trinken kommt.
... und noch ein Sekretär
Gegen 17:00 Uhr geht’s wieder zum Gamedrive, wo uns dieses Foto eines Crowned Plover gelingt.
Ansonsten sichten wir nur einige Vögel und die üblichen Huftiere.
Was auffällt ist, dass die Kalahari von Tag zu Tag grüner wird. Der Regen der letzten Tage bringt den Tieren täglich üppigeres Grün.
Am Abend wandern das marinierte T-Bone und eine Boerewors auf den Grill und endlich auch die Gemsquash. Dazu gibt es selbstgemachte Knobibutter. In der Nacht kommt noch eine Giraffe zum Trinken.
Wir sitzen am Holzfeuer und genießen die herrliche Stimmung.
Und unsere Maus ist auch noch da .
Es ist dann immer wieder ein etwas trauriges Gefühl, wenn einen die Müdigkeit übermannt und man dann doch ins Bett geht und den Tag beenden muss..... Ihr kennt das bestimmt, oder ?