Weiter geht's zum Tembe:
Die Gravelroad zurück zur P522 empfanden wir vom Gefühl her schlimmer als am Vortag, aber schließlich waren die 17 km auch geschafft. Der weitere Weg zum Tembe Elephant Park verlief unspektakulär. Dort angekommen, meldeten wir uns an einer ersten Rezeption am Gate an, die dann unsere Abholung zum Camp organisierte. Unser Auto parkten wir ein Stück weiter auf dem entsprechenden Parkplatz. Patrick, der auch unser Guide für die nächsten zwei Tage war, gab uns während der kurzen Fahrt schon ein paar erste Informationen.
Wir wurden mit einem kleinen „Ständchen“ sowie einem alkoholfreien Drink willkommen geheißen. Als wir Platz nahmen, fiel Christian ein Skink auf den Arm. Das war ja ein Einstieg.
Da unser Zelt unweit des Eingangs lag, hatten wir immer einen kleinen Fußmarsch zurückzulegen, was aber auch mal gut tut. Von unserem Zelt waren wir sehr angetan: geräumig, Bad und WC getrennt, alles hübsch mit Blumen dekoriert.
Wir hatten bis zum Lunch noch etwas Zeit, so ließen wir uns auf unserer Veranda zum Kaffee nieder. Das Essen (Nudelauflauf vegetarisch und mit Hühnchen, Rote-Bete-Salat) war lecker, jedoch wurden wir beide nicht satt, denn da kein anderer „Nachschlag“ gefordert hat, war es uns zu peinlich, als einzige „Vielfraße“ dazustehen.
Um 15:00 h startete der Gamedrive mit drei Fahrzeugen. Bei uns stieg ein Flitterwochenpärchen aus Howick zu. Die beiden anderen Fahrzeuge waren voll ausgelastet. Unser Weg führte gleich zur Mathsela Pan, wo wir ca. 1h in dem Hide blieben und Elis, Rotducker, Nyalas, Impalas, Gnus, Warzenschweine und Schreiseeadler sahen. Später stoppten wir für ein Getränk (nicht im Preis inbegriffen) und Patrick erzählte dabei noch mehr zum Tembe. Wie unschwer zu erkennen ist, war der Name des Parks Programm bei der Auswahl der Fotos.
(Morgen gibt es aber auch andere Tiere zu sehen - versprochen)
Auf der Rückfahrt dann eine intensivere Begegnung:
Zurück im Zelt brannten alle Lichter, Wasser und Kaffee wurden aufgefüllt, Schokolade lag auf dem Bett.
Vor dem Essen versammelten wir uns für einen Drink ums Lagerfeuer. Gegen 19:30 h wurde uns dann unser Tisch zugewiesen. Das Essen (Gemüsesuppe, Pilze, Reis mit Rosinen, Kuduspieße, Hühnchen, Zucchini, Karotten, Kuchen mit Vanillesauce und Erdbeersoße) war lecker und dieses Mal wurden wir auch satt, nachdem wir Nachschlag genommen haben. Wir hatten vorher gelesen, dass beim Essen oft ein Bushbaby erscheinen soll, da es vermutlich angefüttert wird. So war es auch, aber leider saßen wir so ungünstig, dass wir es nicht gut beobachten geschweige denn fotografieren konnten. Wir hörten uns noch eine afrikanische Gesangseinlage am Lagerfeuer an, aber da wir müde waren, zogen wir uns alsbald in unser Zelt zurück.
ÜN: Tembe Elephant Park (Matriarch Suite) 2.200 Rand
Tageskilometer: 64