THEMA: Mashatu, Krüger & Co - SAF 2012
26 Dez 2012 22:05 #267729
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5.9.12

Leider hatte der Wetterbericht recht behalten. Der Blick aus dem Fenster zeigte morgens das selbe Bild wie am Abend vorher. Nebel und Regen. Also habe ich mich nach einem Blick nach draußen noch einmal umgedreht und ein bisschen länger geschlafen. Nach einem gemütlichen (und leckeren) Frühstück bin ich trotzdem los gefahren Richtung Panorama Route. Ich hatte die kleine Hoffnung, dass sich der Nebel noch etwas lichten würde.






Hmm, nicht wirklich vielversprechend. Stattdessen wurde es immer diesiger je höher ich kam.

Die Aussichtspunkte ins Lowveld hinunter waren leider nur Punkte. Aussicht gab es keine. Bei Gods Window konnte man immerhin noch ahnen, dass es bei anderem Wetter ganz hübsch sein könnte.



Nicht mal ein einziger Andenkenhändler hatte sich bei dem Wetter her getraut.



Außer mir, war auch nur noch ein einziges anderes Auto auf dem riesigen Parkplatz. Bei Paradise View habe ich es noch einmal versucht – weder Paradise noch View!



Danach habe ich auf weitere „Aussichtspunkte“ verzichtet und bis zum Blyde River Canyon und den Burke Luck Pot Holes durchgefahren. Dort hörte es sogar für eine Weile auf zu regnen und dank des Wolkenhimmels hatte ich beim knipsen auch keine Probleme mit Schatten im Canyon. Think positive! ;)

Ich bin ca. ein Stündchen dort umher gelaufen und habe die ziemlich spektakuläre Canyonlandschaft am Zusammenfluss von Vreugde- und Blyde-River genossen.





Besonders die Potholes fand ich beeindruckend.





Die Regenpause hat nicht lange angehalten und bald fing es wieder an zu tröpfeln.



Was solls! Regenwetter ist doch das idelae Wetter für Wasserfälle – hatte ich im Frühjahr in Oregon gelernt. Und Wasserfälle gibt es in der Gegend genug.
Die ersten, die ich besucht habe, waren die Berlin Falls.





Schön anzusehen und nur ein paar Meter vom Auto zum Aussichtspunkt – das schafft man aucg bei Regen.

Bei den Lisbon Falls gab es auch einen Viewpoint direkt am Parkplatz aber die Sicht von dort hat mich nicht vom Hocker gerissen, so dass ich ein Stückchen an der Kante entlang gewandert bin, um einen besseren Blick auf die Fälle zu bekommen. War ziemliche Schlickrutscherei und hat mir einmal einen nassen Hintern eingebracht aber die Kamera-Ausrüstung blieb heile und trocken ;)



Mein letzter Stop waren die Mac Mac Falls. Eigentlich die höchsten und vielleicht auch dei eindrucksvollsten Fälle. Aber bis zu diesem Zeitpunkt hatten der Nebel und der Nieselregen sp zugenommen, dass ich es nicht mehr geschafft habe, die Linse lange genug trocken zu bekommen, um ein scharfes Bild hinzukriegen.

Also gibt es Fälle im Nebel


Inzwischen war ich durch und durch nass und so richtig warm war mir auch nichtt mehr. Also habe ich auf weitere Wasserfälle und Punkte ohne Aussicht verzichtet und bin zurück zum Hotel gefahren. Nach einer heißen Dusche und einem heißen Kaffee war mir wieder wohlig warm und ich habe den Rest des Nachmittags mit lesen verbracht, Gegessen habe ich wieder im Hotel.

Trotz miesen Wetters hat mir der Tag gut gefallen. Der Blyde River Canyon ist schon sehr eindrucksvoll, die Wasserfälle sind ebenfalls sehenswert. Für die Aussicht ins Lowveld muss ich wohl noch mal wieder kommen.
Gruß

Dirk
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26 Dez 2012 22:15 #267730
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Zum Vergleich: So sollte es bei Gods Window aussehen (Quelle: Wikipedia):

Gruß

Dirk
Letzte Änderung: 26 Dez 2012 22:16 von DocHoliday.
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27 Dez 2012 06:22 #267733
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Hallo Dirk,
Danke für Deine ausführlichen Reiseberichte und dass Du uns an Deinen Erlebnissen hier teilhaben lässt. Ist als ob man auf dem Beifahrersitz dabei ist. B)
Beste Grüße
cfm
Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst da doch nicht lebend wieder raus!
Reiseberichte:
KTP 2012 | Addo 2012 | Hluhluwe-iMfolozi 2013 | KTP 2013 | Mokala 2013 | Rundreise Südafrika 2013
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27 Dez 2012 07:44 #267740
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Hallo Dirk,

bei gutem Wetter wieder zu kommen lohnt sich - versprochen! ;)
Bei unserem ersten SA-Urlaub hatten wir das Glück, die gesamte Panoramaroute bei strahlendem Sonnenschein und dazu noch fast alleine abfahren zu können.

Gods Window ist wirklich göttlich!
Eine deutsche Reisegruppe wurde dort von ihrem Führer gescheucht: "…schnell, schnell, wir müssen weiter…" :S
Danach waren wir alleine dort - herrlich! :cheer:

Nochmals danke für den interessanten Bericht und schöne Erinnerungen.

Liebe Grüße
Beate
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27 Dez 2012 17:00 #267792
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Freut mich, wenn Euch der Bericht gefällt!

Das mit dem bei besserem Wetter wieder kommen wird ganz sicher in den nächsten Jahren versucht ;)
Gruß

Dirk
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27 Dez 2012 17:26 #267795
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6.9.12

Gestern hatte ich überlegt, frühmorgens noch mal die Aussichtspunkte abzufahren aber da sich am Wetter wenig geändert hatte, war das relativ sinnlos. Also habe ich auch heute ausschlafen und in aller Ruhe frühstücken könne. Auch mal schön ,)

Dann war ich noch kurz in einer Shopping-Mall zum Geld ziehen, einkaufen und tanken. Die Fahrt auf der 536 nach Osten war ereignislos. Anfangs regnete es noch, dann wurde das Wetter wenigstens ein bisschen besser. Kurz vor dem Paul Kruger Gate bin ich links auf die Zufahrt zum Sabi Sand abgebogen. Ab hier wurde die Fahrt unterhaltsam. Die Lehmpiste, die durch einige Dörfer zum Sabi Sand GR führt war in einem abenteuerlichen Zustand. Eigentlich bestand sie ausschließlich aus Schlaglöchern, von denen einige sich vor den Bourke Luck Potholes nicht verstecken mussten. Unterbrochen wurde das hin und wieder von Pfützen, die man durchaus als Seen bezeichnen konnte und in denen mein Daihatsu bis zu den Achsen im Wasser war. Für die 9 km bis zum Gate des Game Reserves habe ich eine gute Stunde gebraucht. Hinter dem Gate wurde die Piste ein wenig besser, so dass ich die 14 km zur Inyati Lodge ebenfalls in einer Stunde geschafft habe.

Dort habe ich mich ein wenig umgesehen und natürlich auch ein paar Bildchen von Zimmer und Umgebung gemacht.

Das war mein Reich (die vordere Hälfte davon)


Von drinnen sah es so aus




Blick auf die Restaurant- und Bar-Area (mit Inyatis)


Blick auf den Fluss


Pünktlich zum Game Drive hatte es wieder angefangen zu regnen, so dass einige Motive etwas bedröppelt aussahen.



Den Hippos schien der Regen weniger auszumachen, die waren mit dem Wetter ganz zufrieden



Nach einer Weile kamen wir zu einer Gruppe Elefanten, die uns eine ganze Zeit lang bei ihrem Familienleben zusehen ließen. Besonders der kleine Dumbo hatte es (nicht nur mir) angetan.







Ich finde es immer wieder witzig zu sehen, wie wenig Kontrolle sie in den ersten Wochen über ihren Rüssel haben Oft scheint der ein Eigenleben zu entwickeln.







Nachdem wir uns von den Elis verabschiedet hatten, ging es auf „Löwenjagd“. Wir folgten eine Weile den Spuren einiger Löwen. Als diese abbogen, stiegen Guide und Tracker aus und folgten ihnen zu Fuß, so dass wir eine Weile etwas verdutzt alleine im Auto saßen. Nach ein paar Minuten kam der Tracker wieder, setzte sich ins Auto und fuhr langsam los. Unseren Guide haben wir erst gute 15 Minuten später wieder aufgelesen, nachdem er zu Fuß einmal über den Hügel war, leider ohne die Löwen zu finden. Egal:

„A“ for effort!

Nach dem obligatorischen Gin-Tonic sind wir auf der Rückfahrt zur Lodge erst einer Büffelherde begegnet, die die Straße nur unwillig freigegeben hat.



aber dann sind doch noch auf die Löwinnen getroffen. War mein erster Versuch, Fotos im Suchscheinwerferlicht zu machen. Ein paar wenige sind sogar ganz brauchbar geworden.







Nach einem sehr leckeren Abendessen habe ich noch bei ein oder zwei Whisky etwas mit einigen Südafrikaners gequatscht, die von Jo'burg aus ein verlängertes Wochenende auf der Lodge verbrachten. Dann ging es recht früh in die Falle.
Gruß

Dirk
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