So, nun leider der letzte Teil....
Letzter Teil (11.11. – 13.11.2011)
Am nächsten Morgen waren wir schon ganz happy, als wir die Sonne sahen, aber als wir den starken Wind hörten, ahnten wir schon, dass aus unserer Fahrt auf den Tafelberg nichts werden würde. Schade, denn die Sicht wäre sicher toll bei diesem blauen Himmel, aber zu Fuß war uns dann auch zu anstrengend...
Daher sind wir erstmal zu Fuß in den Ort (Camps Bay) und dann mit dem Hop-on / Hof-of Bus die rote Linie abgefahren.
Auf dieser Fahrt, die dann von der V & A Waterfront startet sieht man schonmal das Wichtigste in der City.
Als wir dann mit dem Bus an der Talstation des Tafelbergs waren konnten wir das "closed" Schild schon sehen, es waren aber trotzdem sehr viele Leute da.
Wir sind dann wieder zurück an die Waterfront und sind dort rumgelaufen. Eine Musikgruppe hat gespielt mit einem Sänger, der auch in der Oper singen könnte. Das "Time to say goodbye" auf afrikanisch war der Hammer. Wie passend, leider... Ich mache sowas ja eigentlich nicht, aber denen haben wir eine CD abgekauft... Dann waren wir sehr lecker italienisch essen und sind dann ins Two Oceans Aquarium, das ganz interessant war.
Da es schon relativ spät war, sind wir dann mit der roten Linie wieder zurück nach Camps Bay und waren dort abends beim Inder essen. In den anderen Lokalen hätten wir ohne Reservierung und ohne wichtig zu sein keinen Tisch bekommen... Es war gut, aber das Schärfste, was ich jemals in meinem Leben gegessen habe, und ich esse wirklich gerne scharf...
Der nächste und letzte ganze Tag unseres Urlaubs sah morgens gar nicht so gut aus und ich hatte meinen Traum vom Tafelberg schon fast aufgegeben, als die Gastgeberin unserer Lodge das Wetter als schön bezeichnete, was wohl für Kapstädter heißt, dass nicht viel Wind geht. Dann kam aber auch tatsächlich die Sonne und wir sind mit dem Auto direkt zur Tafelberg-Seilbahn, um auf das frischgebackene neue Weltwunder der Natur zu fahren.
Nach ca. 90 Minuten anstehen waren wir dann in der Gondel... Die sich drehende Gondel hat schon was, und man ist dann ja auch in vier Minuten schon oben. Und der Blick auf Kapstadt und auf der anderen Seite auf das Meer und das Kap der guten Hoffnung haben uns für das Warten auf jeden Fall entschädigt! Es war schon sehr beeindruckend. Und wir hatten wirklich Glück, denn nur zwei Stunden später hatte der Tafelberg wieder sein berühmtes Tischtuch auf und aus war es mit der Aussicht für die, die dann oben waren.
Wir fuhren dann mit dem Auto in ein Parkhaus an der Waterfront und sind mit er roten Linie ein paar Stationen in die Innenstadt gefahren, um mal ein wenig rumzulaufen. Sind durch die St. George's Mall zum Greenmarket Square, einen Abstecher nach Bo Kaap um die bunten Häuser zu fotografieren und dann durch die Long Street zum Mount Nelson Hotel wo wir dann diesmal in die blaue Linie gestiegen sind, die die Kap-Halbinsel abfährt.
Es wurde zeitweise etwas ungemütlich im offenen Bus und der Tafelberg war inzwischen komplett in Wolken.
Da wir schon auf dem Weg waren, haben wir die inkludierte Weinroute noch mitgenommen und sind zum Weingut Groot Constantia gefahren zur Weinprobe. Es ist das älteste Weingut Südafrikas und sehr groß und touristisch, liegt aber sehr schön.
Auf der Rückfahrt gab es noch tolle Ausblicke auf Hout Bay und die Küste vor und nach Camps Bay.
Wieder an der Waterfront genossen wir im Belthazars ein leckeres letztes südafrikanisches Abendessen. Das Lokal hat die längste Weinliste der Welt, eine ganze Zeitung und das Essen war sehr fleischlastig und lecker. Wir konnten sogar noch draußen sitzen, allerdings mit Heizpilzen. Und mit einer letzten Champagnerflasche ging dann der letzte Urlaubsabend auch schon zu Ende...
Mit viel Regen brach unser letzter Tag im schönen Südafrika an. Zum Glück hörte es nach dem Frühstück auf und nachdem wir alles wieder im Auto verstaut hatten brachen wir zum Bloubergstrand auf, um noch das letzte typische Kapstadt-Bild machen zu können. Das Bild haben wir, leider mit einem verhüllten Tafelberg, aber immerhin.
Wir beschlossen dann, noch ein wenig die Westküste hochzufahren, aber die Landschaft war dann hier eher langweilig (wird dann erst weiter oben wieder schöner, aber so viel Zeit hatten wir nicht mehr), dazwischen Südafrikas einziges Artomkraftwerk und außerdem begann es wieder, zu regnen.
Also machten wir uns auf in die Canal Walk Mall, die auch Sonntags auf hat. Ein Wahnsinn, gigantisch groß und prunkvoll und alles in allem viel zu viel irgendwie. Hat was Amerikanisches! Nach einem Mittagessen ging es dann zum Flughafen und dann hieß es leider, leider Abschied nehmen von dem sehr lieb gewonnenen Südafrika...
So, das war's nun. Danke an alle für's Mitreisen und Eure lieben Worte! Ein Fazit folgt dann die Tage noch.
Liebe Grüße, Alexa