so weiter gehts.
Heute morgen ist es doch tatsächlich bewölkt, nach den letzten heißen Tagen, tagsüber waren es um die 33°C gewesen stört uns das aber nicht wirklich, wir haben ja doch 2 längere Fahrtage vor uns.
Als Route haben wir uns gegen die längere Teerstraße nach Upington entschieden und biegen bei Andriesvale auf die R360 und später dann auf die R31 ab.
Die Pad ist bis auf wenige kurze Ausnahmen ganz gut zu befahren und wir kommen zügig voran, trotzdem sind wir froh als 20 km nach Hotazel die Teerstraße früher als erwartet anfängt.
Weiter geht es über Kuruman und Vryburg, wo wir mal wieder ein paar Vorräte einkaufen.
Als Tagesziel haben wir uns den kleinen Barberspan NR gesetzt, den wir dann auch am spätern Nachmittag erreichen, irgendwie finden wir nicht den richtigen Weg, fragen an einem etwas renovierungsbedürftigen Hotel nach und erfahren dann, das wir am Campingplatz angekommen sind. Bei näherem Hinsehen erkennen wir den an einem See schön gelegenen Campingplatz. Heute Abend ist es kalt und windig, uns ist das aber egal, wir sind ja nur auf der Durchreise.
Als nächstes Etappenziel in Richtung Krüger haben wir uns die Umgebung von Waterval Boven an der N4 ausgesucht.
Zur Mittagspause in Johannesburg besuchen wir das Apartheid Museum. Hier wird neben der wirklich beeindruckenden Ausstellung über die Anfänge und das Ende der Apartheid in Südafrika auch noch eine Sonderausstellung über Nelson Mandela gezeigt, die uns natürlich genauso interessiert.
Anschließend geht es noch kurz zum Soccer City und wir versuchen noch einmal die WM Luft von 2010 zu schnuppern.
Auf der N4 geht es dann weiter in Richtung Osten, alles kein Problem, was nur nervt ( auch später dann auf dem Rückweg in Richtung Botswana ) sind diese Straßengebühren.
In Waterval Boven stellen wir dann fest das unser eingeplanter Campingplatz geschlossen ist, aber ein paar Kilometer weiter finden wir dann das Elangeni Resort, schöner grüner Campingplatz aber ein wenig Verkehrslärm von der Hauptstrasse.
Es ist immer noch bewölkt und als wir dann ins Zelt gehen fängt es an zu regnen.
Auch in der Nacht hat es teils stark geregnet und für kurze Zeit hat es sogar ein Gewitter gegeben.
Am Morgen hat es dann zwar aufgehört zu regnen, aber auf dem Weg nach Nelspruit fängt es wieder an. Über White River und Hazyview kommen wir dann zum Paul Krüger Gate. Auf dem Weg zu unserem ersten Camp in Satara sehen wir dann schon die ersten Tiere.
Als wir dann die Zelte aufgebaut haben fängt es wieder an zu regnen und der Wind wird wieder stärker. Wir versuchen uns unter den Dachzelten mit Planen einen geschützen Platz einzurichten, aber der Wind macht dieses doch fast unmöglich genauso wie das abendliche Lagerfeuer.
Das Essen verlegen wir dann ins Auto und später geht es dann bei Dauerregen ins Zelt.
Es hat die ganze Nacht geregnet und wir bauen dann bei 10°C und Regen die Zelte ab um mal zu schauen, was die Tiere bei diesem Mistwetter so machen.
Zur Mittagspause wieder im Camp Satara hört es dann endlich auf mit dem Regen. Wir bauen schnell die Zelte auf, damit diese wieder trocknen und fahren dann noch einmal kurz raus. Wir sehen tolle Wolkenformationen zum Sonnernuntergang und bevor es zurück zum Camp geht biegen wir noch einmal auf die berühmte Katzenstrasse S100 ab.
Von weitem sehen wir ein paar Autos auf uns zu kommen, wir parken am Rand und sehen, das ein großer männlicher Löwe mitten auf der Straße vor den Autos herläuft. Ist das unsere Karawane aus dem KTP die jetzt hier angekommen ist ?
Der Löwe mit Gefolge stolziert an uns vorbei und gibt keinen Meter preis, die Autos alle in Schrittgeschwindigkeit hinterher. Als der 7. oder 8. Wagen an uns vorbeifährt, fragt uns der Fahrer was denn da vorne los ist, er fährt schon 10 Minuten hinterher und kann nichts erkennen. Nachdem wir ihm gesagt haben, das dort vorne ein Löwe läuft versucht er irgendwie einen Blick zu erhaschen, ich glaube aber nicht das es ihm gelungen ist, erst am nächsten Abzweig ist kann man den Löwen auch von weiter hinten erkennen.