So langsam aber sicher kommen wir Windhoek näher, es liegt nur noch 1 Nacht zwischen uns und dem Abflugort. Die verbringen wir wie immer, wenn wir aus Botswana kommend nach Windhoek fahren auf der Zelda Guestfarm, ca. 20 km hinter der Grenze Mamuno/Buitepos gelegen.
Wir haben uns vorgenommen erst morgen früh mit dem Packen anzufangen und faulenzen den ganzen Nachmittag, brutzeln uns ein paar Pommes auf dem Gaskocher und geniessen einfach nur diesen schönen Platz. Wir haben uns wieder den Platz am Gepardengehege ausgesucht und als es auf die Fütterung zugeht, kommen die 4 angelaufen und wir können uns diese schönen Tiere, die uns so ein tolles Erlebnis beschert haben, noch einmal genau ansehen.
Der Abend geht dann mit einem großen letzten Lagerfeuer und unserer unwiderstehlichen Grillpizza zu Ende.
Der letzte Tag ist schnell erzählt, wir stehen wie immer früh auf, bevor die Kinder aus dem Zelt krabbeln haben wir schon alle Sachen organisiert und brauchen diese dann nur noch in die Rucksäcke zu verpacken.
Die letzten 300 km bis nach Windhoek verlaufen ereignislos und da heute Sonntag ist, ist in Windhoek selbst kaum Menschen auf der Straße. Wir werden noch von 2 ehemaligen "DDR Kindern" angesprochen, die für eine Ausstellung und ein Buch sammeln, wir hatten aber schon vorher in der AZ Online Ausgabe über diese Masche gelesen, und fahren dann zurück zum Hubert Hester.
Die Abgabe des Autos ist wie immer.
Alles gut gegangen, keine Probleme, wollt ihr selber zum Flughafen fahren ?
Schon sind wir wieder auf dem Weg zum Flughafen, der Flieger geht um 19:30 Uhr und am anderen Morgen landen wir pünktlich um 06:00 Uhr in Frankfurt.
Wir sind insgesamt 6260 km gefahren, was uns aber auch vorher bewusst war. Hört sich viel an, kam uns aber nicht so vor. Wir hatten ja doch noch einige Ruhetage dazwischen, waren insgesamt 9 Tage in Tierparks unterwegs, wo ja doch immer der ein oder andere Kilometer zusammen kommt.
Da Erlebnis mit dem Geparden war natürlich das Top Highlight, aber auch die anderen kleinen Geschichten haben diese Reise mal wieder zu einem tollen Erlebnis gemacht.
Die Ruhe und die Einsamkeit, die Menschen und die Tiere, das Licht und die Farben Afrikas begeistern uns jedes Mal aufs neue und wir sind wie immer traurig, das wir schon wieder zu Hause sind.
Aber wie heißt es so schön, nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.
Wir hoffen Ihr hattet ein wenig Spass an unseren Reiseerlebnissen und bis bald im südlichen Afrika
Christian