Hallo,

wir haben in diesem Jahr eine wunderschöne Namibia-Rundreise gemacht und brauchten bei der in Windhoek ansässigen Firma \"AfricanTracks\" nichts anzahlen. Wir haben also die Gesamtsumme für das Auto erst bei der Ankunft bezahlt.

Im nächsten Jahr wollen wir eine ca. 4-wöchige Rundreise durch Botswana - von Johannesburg aus startend und endend - machen und haben bei einigen Mietwagenfirmen eine Anfrage gestellt.

Von den Antworten und Preisen her würden wir uns eigentlich gerne für \"Just-Done-It\" entscheiden, nur wollen die eine Anzahlung von 25% haben.

Meine Frage:
Wie geht ihr mit dieser Situatiuon um?
Ohne jetzt irgendeine Art von Misstrauen äußern zu wollen, aber man hat doch im Prinzip keine Garantie, dass die Firma fast ein Jahr später auch noch wirklich existiert.
Wir müssten jetzt also ca. 560.- Euro anzahlen und bekommen sicher auch eine Reservierungsbestätigung, aber das war's erstmal.

Sollte die Firma im nächsten Jahr irgendwann pleite sein, ist unser Geld futsch.

Wie würdet ihr tun?
Soll ich versuchen, die Anzahlung vielleicht auf nur ca. 10% zu reduzieren, damit der Verlust im worst-case Fall nicht so groß ist?
Vielleicht kennt ja jemand noch andere Alternativen.
Bin für jeden Tipp sehr dankbar.

Danke und viele Grüße
Manuela Ring

Hallo Manuela,

zuerst einmal Willkommen im Forum.

Ich kann deine Zweifel verstehen, EUR 560,00 sind ja kein Pappenstiel.

Du musst schon selbst entscheiden, ob du dieses Risiko eingehen willst, aber könntest alternativ überlegen, ob du nicht ab Namibia startest. Von Windhoek bis du in 1,5 Tagen in Maun und von da aus steht dir ganz Botswana offen.

Grüße
Jambotessy

hallo Manuela, willkommen im Forum

In einem ordentlichen Mietvertrag inklusive Anzahlung in der Höhe von 10-25% sehe ich als Mieter auch eine gewisse Absicherung. Denn in den Augen des Vermieters könnte ich ja genausogut nicht am vereinbarten Tag erscheinen und er würde dann auf seinem Wagen sitzenbleiben.

Alles hat zwei Seiten finde ich und was manchmal als Risiko erscheint ist genau das Gegenteil.

Du kannst ja sonst immer noch auf Deinen bereits bekannten Vermieter zurückgreifen, wenn du dich dort - ohne Anzahlung - wohler fühlst.

gruss leona

Hallo Manuela,
ich teile Deine Bedenken und würde nicht 560,-- auf nahezu ein Jahr im Voraus bezahlen.
Du hast keinerlei Sicherheit und dies sollte zu denken geben.

In diesem Falle wäre mir mein eigenes Hemd näher als das des Vermieters, dem ich ein Maximalangebot in Höhe von 10% machen würde.

Vorauszahlungen sind sehr oft problematisch, wie wir ja hier im Forum gestern gerade erst wieder in Bezug auf die vier geprellten Schweizer lesen konnten.

Viele Grüsse
fototour

Hallo Manuela,

so weit im Vorfeld würde ich keine Anzahlung in dieser Höhe tätigen.

Bei vielen Vermietern wird zwar bei kurzfristiger Absage eine Stronogebühr fällig - aber eben nur in dem Fall, dass Du absagst. Und der Zeitraum ist auch wesentlich kürzer (z.B. wird bei KEA die Stornogebühr erst ab dem 25. Tag vor Mietbeginn fällig).

Gruß Schmidty

Sehr geehrte Frau Ring,

Anzahlungen in der Höhe können für Spezialfahrzeuge sicher in Ordnung sein.
Bei der von Ihnen als zweites genannten Mietwagenfirma würde ich allerdings keine Anzahlung hinterlegen.

Mit sonnigen Grüßen aus Windhoek
Carsten Möhle