THEMA: ABER, irgendwas ist ja immer! (Botswana Sept '18)
20 Nov 2019 12:58 #573325
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...verwundert, dass überhaupt noch wer standhaft bleibt und das hier mitverfolgt. :laugh: ;)

....stell Dir vor, Robin, ich gehöre auch zu den Standhaften!
Schön, daß Du Zeit gefunden hast! Ich schwelge in den Bildern (wenn sie nur nicht - teilweise - so dicke Überschriften hätten....... :( :( :( )
Viele Grüße
Friederike
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20 Nov 2019 22:58 #573367
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CuF schrieb:
Ich schwelge in den Bildern (wenn sie nur nicht - teilweise - so dicke Überschriften hätten....... :( :(

Hab' aktuell ein paar Bilder für eine andere Plattform entwickelt, da sind die mit drin und ich habe die Dateien nicht anders gespeichert... :whistle:

Deswegen noch 2 als Nachtrag von meinem Lieblings-Kingfisher, aber auch mit Überschriften...

TinuHH schrieb:
Und dass wir nicht in Senyati sein werden, bereue ich jetzt schon! ;-)

Senyati ist schön, aber unbedingt überragend... weiß ich nicht. Für die Gegend Kasane sicherlich aber wieder was Besonderes. Ich würde mal sagen, das ist jetzt kein WOW, WOW... da musst du mal gewesen sein. Aber ich würde immer wieder dort buchen.








Gruß,
Robin
Letzte Änderung: 20 Nov 2019 22:59 von Blende18.2.
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26 Feb 2020 16:45 #581101
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Hmmmm, hab ich das Ende verpasst???
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26 Feb 2020 23:06 #581130
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Christel66 schrieb:
Hmmmm, hab ich das Ende verpasst???

Hast du nicht, siehe PN.

Tatsächlich wollte ich eigentlich jetzt alles zu Ende schreiben und dann die letzten Teile im 2 Tage Rythmus unterbringen, aber ich bin erst 3 Tage weiter gekommen im Moment. Fehlt immer noch was... und morgen geht's auch erst noch mal nach SA. :silly:


Gruß,
Robin
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15 Mär 2020 13:51 #582821
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Ich weiß, lang' ist's her, aber jetzt bringen wir auch diesen Bericht hier noch zu Ende.

Etwas Abwechslung zu den aktuell vorherrschenden Themen kann ja auch nicht schaden und so geht es jetzt auch zügig voran, es fehlen ja nur noch ein paar, wenn auch ereignisreiche Tage. ;)


TAG 16: Bye, Bye Botswana – Hallo Namibia



4.45h

Ein schrilles Geräusch durchschneidet die nächtliche Ruhe. Körper und Geist reagieren desorientiert, hier stimmt was nicht!

Achja, wir sind ja in Senyati, seit langem auf “sicherem” Boden ohne potentielle Löwen die neben unserem Fahrzeug sitzen, also ist frühes Aufstehen angesagt, so richtig frühes Aufstehen für uns. :pinch:

Natürlich hat das seinen Grund, wir wollen schließlich ganz früh an die Chobe Riverfront aus 3 gesammelten Gründen:

#1 Der frühe Vogel fängt den Leopard (schließlich haben andere Besucher diverse Leo-Sichtungen gestern gehabt)

#2 Wir wollen vor dem großen Ansturm in den Park.

#3 Bis Nambwa haben wir eine ganz schöne Strecke vor uns, bedenkt man, dass wir einmal an der Riverfront vorbei wollen.

Wir rödeln also schnell auf und machen uns zeitig auf den Weg. Bis Kasane sind es allerdings schon gute 18km, dann noch durch die Stadt und zum Gate. Dennoch sind wir um ca, 6.05h dort und werden von einer, wie wir ihn nennen, “freundlichen Respektperson” begrüßt. :lol:

Der Ranger an der Rezeption sieht mal richtig offiziell aus und hat auch das entsprechende Auftreten, dabei ist er aber sehr freundlich und das Prozedere wird schnell abgewickelt. 6.20h starten wir in den Park.

Es geht direkt runter an die Riverfront. Mit uns waren schon 3 Fahrzeuge am Gate, die haben wir jetzt teils vor, teils hinter uns. Wir fahren ein paar hundert Meter auf dem Sedudu Valley Drive und plötzlich stehen wir im Stau…

STAU???, ja genau, anders kann man es nicht beschreiben.


Die Gamefahrzeuge schieben sich teils 3-spurig über die Pad und es gibt kein vor und kein zurück, den plötzlich sind es nicht nur 30-40 Fahrzeuge vor, sondern auch ein gutes Dutzend hinter uns. Der Auslöser dieses Chaos ist bald ausgemacht. Am Rand trottet ein Löwe an der Pad entlang und alle folgen ihm.

Es ist der Horror. :sick: :ohmy: Endlich kommen wir an der nächsten Kreuzung an und stellen uns erstmal an den Rand und sehen den ganzen Gamefahrzeugen zu, wie sie an uns vorbeiziehen und den unteren Riverdrive ansteuern.

Wir sitzen etwas entrückt im Auto und ich entschließe mich, den Wagen so zu stellen, dass wir einfach nur noch auf den Chobe rausschauen. Da steht eine kleine Gruppe Waterbucks vor einer riesigen Büffelherde… interessiert aber anscheindend keinen, den alle ballern hier einfach nur vorbei. Ich denke mal auf der Suche nach Katzen.

Wir hingegen nehmen unsere Marmeladenbrote und frühstücken mit Chobe-Blick und da wir wissen, dass das nix für uns ist wird die Karte bemüht und neue Pläne gemacht.



Was tun?

Wir entschließen uns für die: “Dann lieber alle Sichtungen in den Wind schießen!” – Variante. Wir lassen die Karawane ziehen und selber fahren wir einfach weg vom Fluß und die Route oben durch den Wald. Am Stretch-Point Mukusi wollen wir dann wieder umkehren, den oberen Sedudu-Drive zu exakt dieser Stelle wieder zurück fahren. So verlieren wir gute 1,5 – 2 Std. Zeit, aber bis dahin sind wohl alle Fahrzeuge durch, haben alles an Sichtungen verscheucht auf dem Weg, aber wir haben unsere Ruhe. So der Plan und so wird es auch gemacht. Wir kriegen sofort komische Blicke, als wir den Wagen wenden und gegen den Strom in die “falsche” Richtung verschwinden.

Falsche Richtung… aber richtige Entscheidung. :) Wir sind praktisch sofort völlig alleine unterwegs und werden mit einer verspielten Impalaherde und einem einzelnen Elefanten belohnt.






Besonders schön ist dann auch direkt noch eine Erstsichtung für uns im besten Licht.

Red-faced Mousebird | Rotzügel-Mausvogel


Warum versteckt der sich den?



Northern Grey-headed Sparrow | Graukopfsperling


Marabou Stork | Marabu



Im Tal entdecken wir noch 3 Elis, auf dem Weg zu ihnen gibt sich noch eine Giraffe die Ehre, bevor im Tal dann näher ran kommen an die kleine Familie. Ihr merkt schon… fast 900 Elefanten später freuen wir uns immer noch besonders über die sanften, grauen Riesen an jedem Tag.





Mama…


… und ihr Kleiner Fratz :cheer:



Natürlich darf die obligatorische Gabelracke auch diesen Tag nicht fehlen.

Lilac-breasted Roller | Gabelracke


Ab hier geht es mitten in den dichten Wald und als ob wir es magisch anziehen würden… natürlich sind die ganzen Elefanten um diese Uhrzeit hier unterwegs. Angefangen mit einer sehr großen Herde im Wald bei der wir lange stehen, unschlüssig ob wir vorbeikommen. Irgendwann traut sich ein Lodge-Fahrzeug (der einzige Verkehr den wir haben) dann doch vorbei, die standen uns gegenüber auf der anderen Seite der Herde. Wir nutzen die offensichtlich Lücke und ich schieße mit Serienbildfunktion wild nach links Fotos um später die Anzahl nachvollziehen zu können. :silly:

Anbei das Ergebnis, bzw. Der Ausschnitt, den ich trotz wildem Rumpeln al seine Art Panorama zusammensetzen konnte. Die Strichliste ergänze ich mal mit allen Zählungen auf dem Weg durch den Wald, bis zu unserem Umkehrpunkt. Wobei die Herde hier mit knapp 30 zählbaren Elefanten auf unseren Fotos den größten Teil ausgemacht hat.

Elefanten-Tagessoll von 50 schon erreicht, gute Entscheidung durch den Wald zu fahren ;)







Auf dem Weg zurück zum Parkeingang nehmen wir den oberen Sedudu Drive und warden noch belohnt mit 2 schönen Sichtungen, zum einen eine Elefanten-Kuh mit ihrem noch sehr kleinen Anhang. So süß! :woohoo: (keine besonders tollen Fotos, aber wir wollten da nicht wie wild rum-rangieren)

Und dann entdecken wir noch ein Löwen-Paar, wenn auch weit weg und verdeckt im Busch liegen. Vielleicht der Löwe vom Anfang des Tages, jetzt stehen wir auf jeden Fall gerade mal mit 2 Fahrzeugen hier, das ist doch gleich viel besser.







Zurück auf Anfang, wir sind wieder am Ausgangspunkt und warden von herumtollenden Impalas empfangen


Es ist 9.20h, wir haben über 2 Stunden auf unserem Zusatz-Loop verbracht, es ist viel später als geplant, aber das nehmen wir gerne in Kauf, den jetzt stehen wir hier mehr oder minder allein und auch für den Rest des Tages begegnen uns nie mehr als 2-3 Fahrzeuge gleichzeitig. B)

Wir machen uns also auf und fahren immer unten am Wasser entlang, sehen viele African Fish-Eagle und natürlich Elefanten. Es geht vom Sedudu Drive in die One-Way Route, hier kreuzen Elefanten die Spur und wir warten eine ganze Zeit lang. Es ist noch einmal eine Herde aus über 50 Tieren.

African fish eagle | Schreiseeadler












Pied Kingfisher | Graufischer



Angekommen an der Serondela Picnicsite suchen wir die Gegend noch mal ab. Hier haben die beiden französischen Mädels am Vortag Leoparden gesehen, aber abgesehen von einer kleinen Herde Elefanten im Schilf muss wohl, wie erwartet, unsere Leoparden-Suche weitergehen. Irgendwann, in irgendeinem Urlaub, in irgendeinem Land in Afrika wird es klappen. :)








African fish eagle | Schreiseeadler


Da die ganzen SCHREI-Adler ihrem Namen keine Ehre machen, zeigt der kleine Kerl hier mal wie es richtig geht! // Southern Carmine Bee-eater | Karminspint


Bei Kabulabula gefällt uns die ganze Landschaft noch mal richtig gut. Die Halbinsel ist trocken und nichts von einer saisonalen Flut zu erkennen. Es zeigen sich schöne, große Bäume und da wollen wir noch mal nach Eulen oder Leoparden etc. gucken. Es findet sich zwar nichts, auf dem Rückweg aber ziehen noch mal ein paar Elefanten vorbei, inkl. Kleinem und ein Stück weiter steht wohl der lässigste Elefant der Reise rum.

Lässig!


Der Kleine hier muss sich etwas beruhigen







Wir überlegen noch welchen Weg wir einschlagen wollen, am Wasser entlang oder in die Ebenen dahinter, was aber wieder einen Umweg zur Folge hätte. Auf dem Rückweg von der Insel runter hat uns aber ein Paar erzählt, dass dort Geparde gesichtet wurden. Wir versuchen das ganze mal einzuschätzen und geben Nambwa im Navi ein…

ACH DU ALARM!

Wir sind verdammt spät dran, müssen noch über die Grenze, tanken, etc. pp., also ist der weitere Plan einfach und wird uns dann auch einfach gemacht. Wir fahren den direkteren Weg am Wasser entlang. Planen keine größeren Stops mehr ein und spätestens ab Ihaha finden wir den Weg sowieso nicht mehr so attraktiv. Es mischt sich immer mehr Farmland in die Flächen am Fluss und auch der staubtrockene Böschungsblick nach links lässt zu wünschen übrig.

So versuchen wir Strecke zu machen und kommen auch halbwegs zügig voran, zumindest so gut es geht, den auch die Piste wird hier zunehmend ruppig und überrascht immer wieder mit dicken Brocken und ausgewaschenen Senken.

So passiert nicht mehr viel, aber für ein paar schöne Sichtungen bis zum Gate halten wir natürlich noch kurz an, egal wie spät es ist. :whistle: :laugh:

So eine Büffelherde aus der Nähe haben wir auch noch nie gesehen. B)






Das war dann eine schöne Überraschung zum Abschluss. Eine kleine Gruppe Sables, die bei Savuti noch verscheucht wurden bevor wir sie dort sehen konnten. // Sable Antelope | Rappenantilope


Am Grenzübergang angekommen sind wir schon erleichtert, dass so wenig los ist. Entsprechend schnell geht das ganze Prozedere und wir sind schnell auf der Brücke in Richtung Namibia. Auch hier geht die Einreise schnell und problemlos, allerdings mit einer kleinen Besonderheit.

Man hält uns ein Messgerät vor die Nase um auf erhöhte Temperatur zu prüfen. Auf Nachfrage schauen sie nach potentiellen Gelbfieber-Kandidaten. Davon haben wir gelesen, jetzt bestätigt sich diese Maßnahme an der Grenze. Sollte man bedenken und bis nächstes Mal ergänzen wir diese “Einmal im Leben” Impfung. Dann braucht man da nicht mehr drüber nachzudenken. :dry:

An der erstmöglichen Tankstelle halten wir an. Wir brauchen Diesel und Luft auf den Reifen. Die Tankstelle sieht ziemlich abgerissen aus und der Mitarbeiter bestätigt den ersten Verdacht.

“No fuel, no pressure!” :whistle: :lol:

This is Africa, damit muss man halt rechnen. Zum einen hat der Tank noch Luft, wir Reserve dabei und man hat ja seinen eigenen Kompressor an Bord, dessen Einsatz wir nun wirklich oft genug geübt haben. Wir stehen also am Rand und pumpen die Reifen wieder auf ordentliche Asphalt-Tauglichkeit hoch. Es ist ja nun doch eine längere, sehr unattractive Strecke wie sich herausstellt.

Mara hält tapfer durch, ich kümmere mich um Datensicherung auf dem Laptop und gegen 16:45h kommen wir endlich am Kwando Gate an. Dort ist zwar noch jemand anzutreffen, aber das Office ist schon geschlossen. Eine Karte kann er uns auch nicht mehr geben. Wir sollen einfach in 2 Tagen, wenn wir wieder rauskommen die Ein- und Ausfahrt Registrierung etc. vornehmen. Na gut, Luft wieder raus, soll ja recht tiefsandig sein (GUTE ENTSCHEIDUNG!), schnell einen Blick auf’s Sichtungsbord geworfen. Aha, vor 2 Tagen hat jemand an der Lagune einen Leoparden gesehen. Haben wir etwa doch noch eine unverhoffte Chance?! B)



Wir sind nicht so die Affen-Fans, aber der hier ist schon niedlich…


u.A. dieser Büffel macht unsere Tourplanung später noch zu nichte…


Und noch eine Erstsichtung: Bushbuck | Schirrantilope


Zwischen den vielen Impalas dort wäre uns der Bushbuck fast nicht aufgefallen. Gut das er sich dann von der Herde entfernt hat.

Wir kommen im Camp an und werden sehr Freundlich begrüßt, wenn auch etwas verwundert ob der späten Ankunftszeit. Es ist schon kurz nach 17:30h, man braucht für die Strecke halt doch länger als gedacht aufgrund der sehr tiefsandigen Piste durch den Wald.

Wir erhalten Campsite #4 am Wasser mit kleinem Steg. Das ist sofort unser auserkorener Frühstücksplatz, das ist mal klar. Wir müssen ein paar Formalitäten klären, also gehe ich schnell mit hoch zur Lodge. Unser geplanter Bushwalk kann nicht stattfinden, da aktuell Büffel im Gebiet sind und der Walk dann nicht stattfindet… aber eine Karte vom Gebiet bekomme ich, schön gedruckt und in Farbe. Eine der Letzten, die sie gerade da haben. Perfekt. :)

Es geht zurück zur Campsite, wir überlegen lange wie der Wagen am besten stehen sollte. So richtig gerade klappt irgendwie nicht, aber wir begnügen uns irgendwann mit dem besten Kompromiss. Wir gehen abwechselnd duschen, während der jeweils andere am Camp bastelt. Das Zelt wird ausgeklappt und wir geben mächtig Gas, damit es nicht zu spät wird heute. Feuer an, Essen raus, Fleisch vorbereiten, es gibt die beiden T-Bones, dismal für jeden eines und nicht geteilt.

Es ist ca. 19:00h mittlerweile, alles vorbereitet, also hinsetzen, gemutlich machen. Fleisch auf den Grill und…

ABER… Irgendwas ist ja immer!

Just als wir starten wollen fährt ein Fahrzeug auf den Parkplatz, der schon gut voll ist. Wir sehen also zwei Scheinwerfer die sich anstelle auf den Parkplatz schön in unsere Zufahrt stellen. Na Moment mal Leute, stehen bleiben könnt ihr nicht. Wir kommen hier nicht raus, wenn die Karre morgen früh dort noch im Weg steht. Ich schlender also mal rüber um mir das aus der Nähe anzuschauen.

Aus dem Auto krabbelt ein junges, deutsches Pärchen. Völlig entnervt und am Ende. Die beiden waren den ganzen Tag unterwegs um es überhaupt hier hin zu schaffen und waren über eine Stunde im Dunkeln im Park unterwegs um zum Camp zu kommen. Die Stimmung ist zwischen angespannt und nur noch fertig. :side:

Wir verfrachten Vanessa erstmal zu Mara ans Feuer und mache mich mit Kylian zur Lodge auf, eine Anmeldung an der Campsite ist nicht mehr möglich, hier ist keiner mehr. In der Lodge angekommen herrscht Stress vor. Laureen, die mir noch so nett die Karte gegeben hat berichtet von der 20 köpfigen Gruppe die heute angekommen ist, aber eigentlich nicht in der Kapazität der Lodge vorgesehen ist.

Alles kein Problem. Ich sage ihr, dass sie sich nicht bemühen muss. Wir zeigen den beiden Neuankömmlingen alles und den offiziellen Part kann man auch morgen früh noch erledigen.

Zurück am Feuer ist die Lage schon wieder entspannter. Vanessa hat schon den zweiten Gin-Tonic in der Hand. Der erste wurde wohl eher inhaliert. :blink: *

Tja, was macht man mit den Beiden jetzt?

Klar, wir laden die beiden an unser Feuer und zum Essen ein. Mara und Vanessa kümmern sich um’s Essen, was eigentlich nur mehr Gin-Tonic bedeutet und ich gehe mit Kylian auf deren Campsite und wir positionieren Auto und bauen zusammen das Dachzelt auf.

Es gibt also wieder geteilte T-Bones und es wird ein richtig netter und lustiger Abend. Die beiden sind durchaus abenteuerlich auf Reisen unterwegs und eine gute Gesellschaft. Wir brauchen einen Großteil unserer Alkoholvorräte auf und der Abend wird lang und die Bettruhe rutscht in ferne Weite. Es ist schon ein gutes Stück nach 1 Uhr nachts als wir uns endgültig verabschieden. Natürlich laden wir die beiden noch zum passenden Katerfrühstück am nächsten Morgen ein und damit geht Botswana vorüber und wir freuen uns auf das, was der Caprivi die nächsten Tage noch bereithält… achja, für eine Nacht geht es ja noch mal nach Botswana zurück.




Was ein Wahnsinn, unsere Zählung wird 4-stellig!
Das hätten wir uns niemals träumen lassen, auch nur annähernd so viele Elefanten zu sehen. :woohoo:




Gruß,
Robin
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15 Mär 2020 14:34 #582825
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  • TinuHH am 15 Mär 2020 14:34
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Hey, Mara und Robin,

super, dass es weiter geht! Danke auch für die akribische Zählung der Dickhäuter, sowie die vielen schönen Bilder der gefiederten und ungefiederten Begleiter! :lol:

Herzliche Grüße aus St. Pauli
Martin
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