THEMA: Im Land der Giganten - Botswana quer durch - 2017
02 Feb 2018 19:39 #508542
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  • Gila am 02 Feb 2018 19:39
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Hallo Elsa (Bine),
durch Jindra bin ich auf Deinen wunderschönen Reisebericht aufmerksam geworden. Was hattet Ihr für eine tolle Zeit im KTP! Vielen Dank fürs Teilhaben lassen.

(Der Start der Reise war ja sehr aufregend, gut dass Du Dich dann davon relativ schnell erholt hast. )
LG Gisela (womo-abenteuer)
Viele Grüße von
Gila
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02 Feb 2018 20:18 #508546
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  • Elsa am 02 Feb 2018 20:18
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Hallo liebe Gisela,

ich begruesse Dich hier und freu mich, dass Du auch an Bord gekommen bist! Ihr koennt euch freuen auf euren Besuch im KTP! 2019 steht er auch wieder auf dem Plan.

Herzliche Gruesse an Dich und P.!
Elsa
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02 Feb 2018 20:32 #508547
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  • MichaelAC am 02 Feb 2018 20:32
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Hi Elsa,

durch Giselas Beitrag frage ich mich: Riobine (Womo-Abenteuer) ?

Schreibt MichaelAC (Womo-Abenteuer) B)
Viele Grüße, Michael
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02 Feb 2018 20:49 #508551
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  • Elsa am 02 Feb 2018 20:18
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Hi Michael,
yes, ich bins!
Hab schon gesehen, dass Du die letzten Tage online warst und mir gleich gedacht, dass Du & Karin wieder am planen seid.
Auch an euch Beide liebe Gruesse,
"Elsa"
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02 Feb 2018 21:02 #508553
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  • Elsa am 02 Feb 2018 20:18
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28.09.17 – Khumaga – Makgadikgadi /Nxai Pan NP – South Camp

Schon beim Fruehstueck ist es drueckend warm. Waehrend DH schon mal zum Tor faehrt und den Reifendruck reduziert, gehe ich unsere Rechnung begleichen.
Dann verabschieden wir uns und fahren zur Ferry. Der Ferryman ist gleich zur Stelle und mit seiner perfekten Einweisung steht unser Camper nach wenigen Minuten auf dem wackligen Etwas. Am Ufer des Botetis, der uebrigens gut Wasser fuehrt, sehen wir heute morgen nur Rinder und Kinder sielen.













Tiann meinte, seit es auf der anderen Seite das grosse Buschfeuer gab, kommen weniger Elis zu diesen Flussabschnitt. Seit Tagen seien sie ueberwiegend weiter noerdlich vorzufinden, wo es gruener ist.

Waehrend wir rueberschippern, wird kassiert (P 150,- oneway) und Buch gefuhrt, mit Namen und Ausweisnummer. Es muss schliesslich alles seine Richtigkeit haben, auch das ist TIA.





Am Gate zum Makgadikgadi wecken wir den Parkangestellten aus seinen Traeumen und erkundigen uns nach dem Zustand der Piste.






Blick zurueck auf Tiaans Camp

Gleich nach Parkeinfahrt kommt man an der Campsite des NP´s vorbei. Rundherum ist alles abgebrannt, auch ein kleiner Teil des Gebauedes ist in Mitleidenschaft gezogen. Dementsprechend sieht alles sehr trist und wenig einladend aus. Wir sehen die Reste eines Zebras und einen leeren Panzer einer Schildkroete und jede Menge Geier.







Es ist erschreckend, wie gross die abgebrannte Flaeche ist. Erst nach ein paar km wird es wieder gruener und die ersten Tiere zeigen sich. Eine grosse Gnuherde kreuzt vor uns die Piste und wir sehen mehere kleine Zebraherden.











Irgendwann kommen wir dann zum Fluss runter. Es gibt so viele ausgefahrene Tracks und Nebenpisten, dass unser Navi ueberfordert ist und den Drehwurm kriegt. Also fahren wir nach Gefuehl. Natuerlich landen wir dann ab und zu im Tiefsand oder im Wasser und muessen wieder wenden.











An einer Stelle kommen wir beim Wenden im dicksten Tiefsand maechtig ins Schwitzen, wir spueren wie sich unsere Raeder langsam aber sicher immer mehr eingraben. Dank Low-4 und abwechselnden Rueck- und Vorwaertsgang suhlen wir uns wieder raus und sehen zu, dass wir den Abhang wieder hochkommen. Dabei sah vorher alles so harmlos aus. Ab da weigert sich DH nochmals runter ans Ufer zu fahren. Von oben hat man eh die schoenere Sicht auf den Flussverlauf.
Keinen einzigen Eli sehen wir, nur jede Menge Kudus, Impalas, Voegel, ein paar Crocs, Geier und Zebras.











Das letzte Drittel der Strecke bis zum Phuduhudu Gate ist recht eintoenig und ziemich ruppig zu fahren. Am Horizont sehen wir eine dunkle Wolkenfront. Das extrem heisse Wetter kuendigt tatsaechlich einen Wetterwechsel an.

Fuer die 9 km auf der A3 auf Asphalt sparen wir uns das Aufpumpen der Reifen. Am Gate des Nxai Pan NP checken wir nochmals den Reifendruck und tragen uns in die Buecher ein.



Diesmal wollen wir die Nebenstrecke nehmen und sind gespannt. Vor 2 Jahren ging es ueber die Hauptpiste im extremen Tiefsand bis zur Abzweigung zu Baines Baobab. Damals stand uns der Angstschweiss auf der Stirn. Es war unsere Tiefsandpremiere und wir haben sie gemeistert.
Uns wundert es, dass man damals nicht von einer Nebenstrecke gesprochen hat.
Kurz nach dem Gate biegen wir links ab auf die Alternativpiste. In der Tat ist sie am Anfang deutlich besser zu fahren, wir sehen auch kein weiteres Auto.





Auf Hoehe des Abzweigs zu Baines Baobab treffen wir dann wieder auf die Hauptpad und das extrem tiefsandige Teilstueck bis South Camp meistern wir ohne Probleme. Uebung macht den Meister. Hach, das war doch diesmal richtig easy und wir freuen uns, dass wir zur Begruessung auch gleich einen Eli am Wasserloch kurz vor dem Camp sehen. Vorgewarnt durch die Infos im Forum umfahren wir auch vorsichtig das grosse Loch am Rande der Piste auf Hoehe des Wasserlochs.





Diesmal stehen wir auf campsite 5, direkt vor dem Ablutionblock. Auf campsite 2, wo wir beim letzten Mal standen, ist kaum noch Schatten. Die Elis haben dort wohl noch die letzten Baeume platt gemacht und der Platz liegt jetzt ziemlich in der Sonne.
Wir sind froh um den Schatten auf campsite 5. Wir muessen zwar ein bisschen schattenwandern, haben aber die Elis zur Unterhaltung direkt vor unserem Platz. Wie nicht anders erwartet, sind 2 Elis am Abwassertank am Schluerfen.

















Zunaechst schlagen wir das Lager auf und goennen uns ein kaltes Bier und Savanna. Erst nach und nach treffen andere Camper ein. Wir bereiten das Essen vor, gehen duschen und fahren dann mit einem Sundowner-Drink zum nahe gelegenen , einzigen Wasserloch.

Dort ist gerade Pool-Party! Eine grosse Eli-Herde, ein paar Zebras mit Jungtieren, Gnus und Sprinboecke. Dazwischen huschen ein paar Schakale und Guines Fowls rum. Diesem tierischen Treiben koennen wir stundenlang zugucken.

















Unsere SA-Campnachbarn kommen und stellen sich neben uns. Sie steigen aus, machen die Heckklappe auf und fangen an Getreanke zu mixen. Und machen keine Anstalten, wieder ins Auto zu gehen. Aber hallo, da platzt mir der Kragen! Ich gebe ihnen deutlich zu verstehen, dass sie sofort wieder ins Auto steigen sollen und frage sie, was sie denn machen wuerden, wenn auf einmal ein Tier hinter ihnen steht waehrend sie auf das Wasserloch gucken. Dumme Blicke kommen als Antwort. Sie steigen uneinsichtig ins Auto und wuerdigen uns keines Blickes mehr. Ich frage mich immer wieder, warum es Menschen gibt, die sich strickt weigern einfache und klare Regeln zu befolgen. Im KTP haben wir eine aehnliche Situation beobachtet. Ich habe sie, wenn auch aus der Ferne, fotographiert und im Camp gemeldet.

Die Sonne geht heute leider hinter den Wolken unter und wir machen uns auf den Weg zurueck ins Camp.



Auf dem letzten km davor werden wir von 2 Elis aufgehalten, die partout kein Auto an sich vorbeilassen. Jedesmal wenn unser Vordermann einen Versuch startet, gehen die Elis mit wedelnden Ohren auf Angriff. Erst ein paar Minuten nach dem ewig gleichen Spiel erkennen wir den Grund fuer ihr Verhalten. Von links und noch ziemlich weit weg kommt die restliche Herde angetrottet. Erst als auch das letzte Familienmitglied ueber die Pad ist, raeumen die beiden das Feld und die Autos koennen vorbei. Das ganze dauert so ca. 10-15 Minuten.







Als wir im Camp ankommen ist es schon fast dunkel. Abendessen gibt es heute im Schein der Stirnlampe.
In der Ferne sehen wir Blitze und Donnergrollen naehert sich. Das Lagerfeuer lassen wir ausfallen und nehmen den Amarula mit aufs Oberdeck. Wir klappen die Fenster runter und beobachten das Naeherkommen des Gewitters. Durch die Blitze ist es draussen fast taghell, es donnert ohne Ende und irgendwann kommen auch gefuehlte 10 Tropfen runter. Zwischen den Donnern hoeren wir die Elis am Tankloch schluerfen.

LG,
Elsa
Anhang:
Letzte Änderung: 02 Feb 2018 21:52 von Elsa.
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02 Feb 2018 21:14 #508555
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  • MichaelAC am 02 Feb 2018 20:32
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Hi Elsa ... und natürlich auch: Hi Gisela.

Nett, die Zweigstelle hier :)

Und ja, wir planen ... für 2019 aber erst, aber laut DriveBotswana sollten wir im März/April buchen. Meine Reiseplanung stelle ich demnächst zum "Zerfleddern" in die Routen/Botswana.
Viele Grüße, Michael
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