THEMA: Kalahari Expedition 2016
19 Dez 2016 20:44 #456501
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  • BMW am 19 Dez 2016 20:44
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Toller Bericht....

wenn ich aber nicht an dieser KD2 Tafel vorbeikomme (Euer Guide musste schon wieder den Weg fragen...)

weiss ich nicht, dass ich bezahlen soll (ich wusste das tatsächlich auch nicht).....bin sicher dass einige Andere auch

verpasst haben und nicht böswillig nicht bezahlt haben..... :( :( :) :) :( :(

lg.....BMW
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20 Dez 2016 08:56 #456538
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hallo Günther
deinen Fingerzeig zum Name Pan werden wir dankbar verwenden :kiss:
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20 Dez 2016 11:25 #456547
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@ BMW - das Hinweisschild inklusive des verschlossenen "Briefkasten" für das Bargeld und den Kästchen mit den Formularen
sieht sehr neu aus, es zeigt keinerlei Verwitterungs- und Gebrauchsspuren, veilleicht erst dieses Jahr installiert,
wenn Du von Zutswha auf die KD 2 Piste fährst, steht das Schild am Ortsausgang, ca. 10 Meter rechts neben
Beginn der Sandpiste.
Nach der Logik müsste auch ein Schild mit Hinweis auf die Gebühren auch am Beginn der KD 2 Piste im Bereich des
Kaa Gate stehen, dort konnten wir aber keins entdecken.

LG Günter
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20 Dez 2016 12:54 #456559
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Ich folge dem Bericht auch mal, da wir im Oktober auch im CKGR waren.
KaGü schrieb:
Die Fahrt bis zum Tsau Gate ist eintönig, überraschend stoßen wir auf Spuren von Elefanten. Elefanten im CKGR ??? – Ja, auch im Deception Valley sehen wir Spuren.
Am Tsau Gate sahen wir die letzten Elefanten unserer Reise.
KaGü schrieb:
Wir nehmen die 80 Kilometer lange Piste durch das Passarge Valley zur Leopard Pan. Die Strecke ist die schönste, die wir im CKGR gefahren sind. Wir sehen große Springbock und Oryx Herden, stoppen mehrmals um die eindrucksvolle Wolkenformation, die als Regenfront uns scheinbar folgt, zu bewundern.
Die hat uns auch super gefallen. Im April ist es schon grüner als im Oktober.

Felix
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22 Dez 2016 20:48 #456762
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26.04. KD 2, Name Camp Site – KTP, Ta Shebube Polentswa Lodge

In der Nacht machen die Schakale wieder richtig Theater, außerdem hat es geregnet.
Frühes Aufstehen ist angesagt, zum Frühstück gibt es„ Reste Essen „, da wir die nächsten Tage in Lodges übernachten. Die Schakale scheinen sich an uns gewöhnt zu haben, sie nähern sich schon zum Frühstück unseren Tisch, einer muss wieder Wache schieben.
Nachdem wir alles abgebaut und verstaut haben, fahren wir gegen 07.30 los, auf der gestrigen Piste zum Kaa Gate. Für die 50 Kilometer brauchen wir 2 Stunden, Piste ist sehr tiefsandig, Stopps an den großen Pfannen. Die Löwen sind verschwunden, nur noch ihre Spuren sind sichtbar. In den Pfannen sind erneut viele Antilopen, genauso beeindruckt uns wieder die Landschaft.

Gegen 09.30 Uhr am Kaa Gate scheint alles noch zu Schlafen, das Tor öffnen wir selbst, Militärangehörige des dortigen kleinen Stützpunkt sind im Beriech des Ranger Büros und spielen mit Ihren Smart Phone – wir haben in diesem Bereich wieder Wifi. Die Toilette ist geschlossen, defekt – also wieder in die Büsche. Unseren Müll vom Name Camp Site entsorgen wir in den dortigen Behältern. Der Ranger sieht sehr verschlafen aus, scheinbar haben wir ihn geweckt.



Nach erfolgtem Check Inn fahren wir 80 Kilometer auf der tiefsandigen Piste durch die herrliche Dünenlandschaft zum Nossob Revier. Unterwegs kommt uns ein Konvoi von vier „ „Landys „ (Südafrikaner) entgegen. Small Talk durch Nick in Afrikaans, eine Sprache die uns sehr gefällt, und weiter geht’s. Die Tiersichtungen halten sich auf dieser Piste in Grenzen.



An der Nossob Piste angekommen, fahren wir sofort nach Süden, 40 Kilometer bis zur Polentswa Lodge. In den letzten Tagen muss es kräftig geregnet haben, auf der Piste gibt es riesige Pfützen. Im ausgetrockneten Flussbett beeindrucken die abgestorbenen Bäumen, wir sehen Oryx, Springbockherden und viele Kuhantilopen.

Gegen 13.30 Uhr Ankunft in der Polentswa Lodge, die Lodge haben wir gewählt, da ich meinen runden Geburtstag in einer Lodge feiern möchte. Es hat sich dann angeboten, auch die zweite Lodge, Rooiputs, der Ta Shebube Gruppe zu buchen, in der wir später übernachten.
Beurteilung der Polentswa Lodge:
- Eröffnung 2013, Beschädigung durch einen Sturm 2015, Neueröffnung Febr./März 2016
- Phantastische Lage auf einem Dünenkamm mit Blick auf die Polentswa Pan
- insgesamt 9 Meru Zelte, gebaut auf Holzplattformen mit großer Terrasse mit Blick auf die Pan
- Ausstattung der Zelte sehr schön, Außendusche
- man sollte unbedingt beachten, dass man von der Nossob Piste mindestens nochmals 30 Minuten Fahrzeit durch teilweise
Tiefsand bis zur Lodge einplanen muss. (Zeitmanagement bei Game Drives)

Leider wird das Potential der Lodge durch seine exklusive Lage nicht genutzt, was z.T. auch andere Foristen beschreiben.
- ein Hinweis zur Lodge an der Nossob Piste fehlt, wir benutzen die Abbiegung zu den Polentswa Camp Sites und finden
dann auch die Piste zur Lodge
- obwohl wir angemeldet sind und anfahrende Gäste mindestens 30 Minuten vorher gesehen werden, ist man von unserer
Ankunft scheinbar überrascht, wir müssen das Personal suchen und finden dann den Koch, der erste Eindruck ist
enttäuschend - der übliche Empfang in einer Lodge dieser Preislage mit kühlen Getränken Fehlanzeige, wurde später
nachgeholt, als die Managerin gefunden wurde
(Preise von 260,00 bis 360,00 US $ pro Person und Saison, Game Drive durch die Lodgemüssen extra gebucht werden,
60,00 US §, natürlich fahren wir selbst)
- wir sind die einzigen Gäste, auch das Gästebuch zeigte eine sehr geringe Frequenz, (wie rechnet sich die Lodge für die Ta
Shebube Gruppe ???), Nach unserer Abfahrt wird die Lodge für 4 Wochen für Reparaturarbeiten geschlossen. Nach
Berichten von Fomis bestehen aber Mängel weiterhin.
- Während der Zubereitung der Speisen „bingte“ immer wieder eine Mikrowelle, am 26.04. Wird zum Dinner Schweinekotelett
serviert. Diese Erfahrung musste ich schon 2011 in der Grootberg Lodge in Namibia machen, ich hasse Schweinekotelett in
Afrika, diese "typische afrikanische Speise" – das gesamte Essen entspricht nicht dem Preisniveau der Lodge, unsere
Verpflegung am Lagerfeuer/Grill war um Längen besser.
- Am 27.04. werden wir um 06.00 Uhr geweckt, als der Dieselgenerator, der sich direkt hinter den Zelten 3 bis 9 befindet
angeworfen wird. Die Luft riecht extrem nach Abgasen.. Das gleiche wiederholt sich am 28.04., also kein Aufwachen mit
dem Gesang der Vögel sondern stinkende Luft und Generatorkrach – wie in einer Großstadt.
- Die Probleme der Lodge, die sich aus der Lage ergeben, z.B. musste das Wasserloch still gelegt werden (Probleme mit dem
Wassermanagement, Konkurrenz zum Wasserloch in der Polentswa Pan) oder kein Wifi Empfang (Löwen haben alle Kabel
zerbissen), deswegen auch nur Bar Zahlung möglich, können wir verkraften, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist in
keinster Weise gegeben.
Wir bedauern, dass wir nicht den Polentswa Camp Site gebucht habe. An diesem fahren wir ständig vorbei und sehen
das nicht alle Plätze belegt sind.

Polentswa Lodge, in der Mitte das Hauptgebäude






Blick vom Hauptgebäude der Lodge in die Polentswa Pan





unser Zelt Nr. 5 mit phantastischer Sicht auf die Pan






Unser Game Drive am Nachmittag verlief ohne besondere Tiersichtungen, die Zeit war aber auch sehr begrenzt, da für die Fahrt von der Lodge bis zum Nossob Revier und zurück jeweils mindestens eine halbe Stunde eingeplant werden muss. Vor Sonnenuntergang müssen wir in der Lodge zurück sein.

Wir freuen uns auf den nächsten Tag, indem wir den Polentswa Bereich ausgiebig erkunden wollen.

Günter
Letzte Änderung: 22 Dez 2016 20:55 von KaGü.
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22 Dez 2016 22:30 #456769
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  • Eulenmuckel am 22 Dez 2016 22:30
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Hallo Katrin und Günter,

vielen Dank für euren schönen Reisebericht. Man merkt, dass ihr eine sehr entspannte Reise voll schöner Erlebnisse hattet. Es macht Spaß, euch an viele Orte zu folgen, die wir auch schon besucht haben. Mit Löwen, einer Leopardensichtung und der Wildkatze an eurem ersten Tag in der Zentralkalahari habt ihr enormes Glück gehabt.
Der Perlkauz im Deception Valley ist übrigens eine Weißgesicht-Ohreule. ;-) Es ist schön, das CKGR so grün zu sehen. Es ist einfach immer einen Besuch wert. Bei unserem letzten Besuch 2014 haben wir auch die Spuren von Elefanten gesehen und konnten es kaum glauben.
Um den Karakal beneiden wir euch, da wir in freier Wildbahn noch nie einen lebendigen gesehen haben.
Durch die Kaa-Concession sind wir dieses Jahr zum ersten Mal gefahren. Uns hat die Landschaft auch sehr gefallen. Leider hatten wir an der Name-Pan keine Übernachtung eingeplant. Wie ihr beschreibt, lohnt es sich sehr. Beim nächsten Mal werden wir sicher dort bleiben. Zwischen Name Pan und Kaa-Gate haben wir ebenfalls Löwen entdeckt. Vielleicht waren es die gleichen wie bei euch.
Von Süden kommend haben wir auch keinen Hinweis auf die Gebühren gesehen. Nach der Durchquerung der Kaa-Concession wurden wir in Zutshwa angehalten und bezahlten bei einem netten jungen Mann.

Wir sind gespannt, was ihr im KTP noch erlebt habt.

Viele Grüße
Uwe und Ruth
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