@ franzicke
Habt ihr Gabu getroffen? Bin sehr gespannt auf Wie'sweitergeht
Bissle Geduld bitte!
Und im Übrigen heißt er Ghaba..... Gabu ist meine E-Mail-Adresse, da bringst du was durcheinander
bayern schorsch schrieb:
Hallo Bele,
Jeden Tag eine andere Story,
der bayern schorsch
@ bayernschorsch: Lieber Schorsch, wie schön dass du mich so gut verstehst! Genau das war dieses Jahr meine Intension – nicht unbedingt nach möglichst vielen Katzen jagen, zusammen mit 100 anderen Touristen, sondern auf die kleinen Geschehnisse achten. Und ich hatte wirklich Glück, es gab ein paar nette kleine Storys am Rande für mich.
Daher werden hier jetzt auch nicht alle Vögel erwähnt, die wir gesehen haben - die ganzen üblichen Verdächtigen, die ich letztes Jahr schon gelistet habe, tauchen im Bericht nur dann auf, wenn mir das Foto speziell gefällt oder eben die Umstände entsprechend sind....
28.8.: Teil 1 - Morning Boat-Cruise
“Morning” ist ausnahmsweise recht großzügig zu interpretieren – Start an der Lodge zur Cruise ist um 9.30 Uhr. Schon wiiiieder ausschlafen:
wie langweilig (denke ich, die Lerche) –
wie toll (denkt Heike, die Eule) !
Aber das passt schon – wir stehen trotzdem nicht so spät, aber eben in aller Ruhe auf und gönnen uns ein sehr gutes Frühstück – allerdings bedarf es ein wenig Eigeninitiative, damit man Eier usw. auch angeboten bekommt...(jedoch von ausgesprochen freundlichem Personal – das war dieses Jahr durchgängig der Fall!). Wir lassen uns das natürlich nicht entgehen, Heike entscheidet sich für „full house“ und ich für Pilze mit Zwiebeln zum Rührei. Yammmm, sehr lecker! Und das kombiniert mit dem schönen Ausblick in den Garten und auf den Chobe – ja, das gefällt mir schon sehr gut, auch wenn es nicht meiner Vorstellung von verbuschtem Botswana entspricht.
Nebenher kann ich meine Vogelsammlung erweitern. Dieser kleine Kerl, (Heike:
kleines niedliches Hühnervögelchen), ein Gelbbrustbülbül (Yellow bellied Greenbul) leistet uns beim Frühstück Gesellschaft und frisst sogar aus den Hand (leider kein Foto davon).
Auf dem Baum turnt die Verwandtschaft herum, ein Gelbsteißbülbül (Dark capped Bulbul)
sowie ein Fiskalwürger (Common Fiscal).
Dazu am Boden noch ein Weißbrauenrötel (White-browed Robin-Chat) – drei von diesen vier Hühnchen hatte ich noch nicht auf meiner Liste von letztem Jahr abgehakt!
Shakes, unser Kubu-Lodge-Fahrer bringt uns zum Bootsanleger der netten Metallschalen, mit denen Puku-Safari ihre Touren durchführt. Wir sitzen in der ersten Reihe (schließlich waren wir auch zuerst da!) und genießen die Fahrt vorbei an der tropisch anmutende Uferlandschaft.
Wie letztes Jahr gesellt sich wieder eine Rotkappenschwalbe zu uns an Bord. Später kommt noch seine Partnerin dazu – die beiden scheinen gerade im Nestbau begriffen zu sein. Sie waren lange Zeit sehr unterhaltsame blinde Passagiere - ich mag diese kleinen Kerlchen
.
Hier ein paar Schnappschüsse von unterwegs:
Und hier eine sehr interessante Beobachtung – wir schauten uns das einen ganze Weile an. Zwei Long-toed-Lapwings (mal was anderes als dieser immerwährende Blacksmith-Lapwing und auch neu auf meiner Liste) wurden von einem Waran beim Brüten gestört und flogen daher diverse mutige Angriffe auf ihn.
Hier ist jemand sehr müde!
Und hier hat jemand den Anschluss verpasst! Ein einsames Hippo tappst in der Mittagshitze vorsichtig den Hang hinunter, um endlich ins Wasser zu gelangen.
Es hat wirklich eeeewig gedauert
Croc meets Buffalo
Buffalo meets Yellow-billed-Stork - beide im Stechschritt! (diese Foto liebe ich!!)
Trio in Schwarzweiß
Ach herrje, das war auch so ein Story! Von Weitem hören wir die Leute von einem Doppeldecker-Boot rufen. Zuerst denken wir, die grüßen nur, aber dann wird schnell klar, dass sie sich festgefahren haben. Also eilen wir und noch ein anderes Boot zur Hilfe. Die beiden kleinen werden an das große Schiff gebunden und ziehen es im Rückwärtsgang aus dem Schlamm.
Offensichtlich hatten sich die Schrauben mit Schilf zugewickelt.
Dankende Grüße vom Oberdeck
Schon okay – tschüss!!!
Drei neue Hühner auf meiner Liste:
Black Egret (Glockenreiher)
African pied Wagtail (Witwenstelze)
Black-crowned Night-Heron (Nachtreiher)
Ein Elefantencrossing darf natürlich auch nicht fehlen
Das Ganze mit Giraffendeko!
Elefantenkuddelmuddel im Wasser
Fast geschafft!
Endlich wieder feste Nahrung und Boden unter den Füßen!
Und last but not least eine schöne Giraffengruppe am Ufer.
Wir werden sicher an Land gebracht und von Shakes zur Lodge zurück transportiert. Dort das übliche Spiel: Essen, und zwar gibt es mittags ein Salatbüffet sowie einen Hauptgang und einen Nachtisch. Wenn man jedes Essens-Angebot in der Kubu-Lodge wahrnimmt, dann kann man sich nach Hause rollen lassen.....
Danach ist Siesta bis um 15 Uhr angesagt.
Fazit: die Boatcruises von Puku-Safaris sind sehr zu empfehlen, da es sich um kleine Boote handelt. Ich fand es an diesem Morgen auch recht ruhig auf dem Chobe – abgesehen von dem festgefahrenen Boot. (Andersformatige Fotos sind heute trotzdem meine, ich hab hier und da ein bisschen überflüssiges Material abgeschnitten!)