THEMA: Preiserhöhungen für Botswana Campsites
09 Mär 2012 16:41 #227575
  • Ineke
  • Inekes Avatar
  • Beiträge: 21
  • Dank erhalten: 6
  • Ineke am 09 Mär 2012 16:41
  • Inekes Avatar
Hallo Christian,

Was verstehen Sie unter Wilderness camping.
Busch Camping ist doch erlaubt außerhalb der Parks?
Z.b. in die Pans?

Herzliche Grüsse

Ineke
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
09 Mär 2012 21:10 #227601
  • schoelink
  • schoelinks Avatar
  • Self-Drive Safari Advisor, Experience since 1996.
  • Beiträge: 1933
  • Dank erhalten: 800
  • schoelink am 09 Mär 2012 21:10
  • schoelinks Avatar
ALM schrieb:
Mir wurde bekannt, daß Preiserhöhungen für die botswanesischen Campsites geplant sind. Preis wären dann zwischen 45 und 85 Euro pro Person und Tag.
Hat jemand hierzu verlässliche Informationen?
LG
Alm

Mir wurde bekannt... :S

Wo haben Sie diese information bekommen? Bitte geben Sie uns deine Quelle weil ich denke das es Unsinn ist.
Ich habe fast jedem Tag kontakt mit die betrieber von dem Campsites und weiss noch von gar nichts...

Mit freundlichen Grüßen,
Hans Schoelink
Letzte Änderung: 09 Mär 2012 21:19 von schoelink.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
10 Mär 2012 03:04 #227607
  • Fritzmann
  • Fritzmanns Avatar
  • Beiträge: 439
  • Dank erhalten: 132
  • Fritzmann am 10 Mär 2012 03:04
  • Fritzmanns Avatar
schoelink schrieb:
ALM schrieb:
Mir wurde bekannt, daß Preiserhöhungen für die botswanesischen Campsites geplant sind. Preis wären dann zwischen 45 und 85 Euro pro Person und Tag.
Hat jemand hierzu verlässliche Informationen?
LG
Alm

Mir wurde bekannt... :S

Wo haben Sie diese information bekommen? Bitte geben Sie uns deine Quelle weil ich denke das es Unsinn ist.
Ich habe fast jedem Tag kontakt mit die betrieber von dem Campsites und weiss noch von gar nichts...

Mit freundlichen Grüßen,
Hans Schoelink

Kein Unsinn sondern erst der Anfang eines Prozesses, der zum Ziel hat, Billigtouristen wie Selbstfahrer und Camper aus den botswanischen Parks zu verdrängen. Es werden neue Lodges entstehen und über kurz oder lang nur noch Lodgegäste in den Parks unterwegs sein. Einzige Ausnahme ist nach aktueller Planung noch der KTP wegen der Verbindung mit RSA. Wird sich auf längere Sicht aber auch ändern.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
10 Mär 2012 08:35 #227622
  • Guido.
  • Guido.s Avatar
  • Guido. am 10 Mär 2012 08:35
  • Guido.s Avatar
Hallo Fritzmann,

vom grundsätzlichen Trend her hast Du sicher recht. Es wird im gesamten südlichen Afrika tendenziell nicht billiger sondern nur noch teurer werden. Die Zahl der Einschränkungen in Form exklusiver Konzessionsgebiete oder wie jetzt an der Chobe Riverfront dürfte zukünftig massiv zunehmen. Und selbstfahrende Campingtouristen haben bei den Veränderungsprozessen keine Lobby.

Bei der Gestaltung der Eintrittspreise ist das DWNP aber nicht ganz so frei. Moremi, Chobe NP, Makgadikgadi NP, Nxai Pan NP usw. gehören alle zu KAZA dazu. Und KAZA kommt so langsam auf die Beine. Man wird für diesen grenzüberschreitenden Park die Eintrittsgebühren in den 5 beteiligten Ländern halbwegs harmonisieren müssen (wie auch im KTP). Falls Namibia die dort üblichen 8 EUR Eintritt für KAZA verlangt und Botswana 85 EUR, dann ist völlig klar was passiert. Alle zahlen in Namibia und fahren von da aus auf die Botswana-Seite.

Beste Grüße

Guido
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
10 Mär 2012 08:35 #227623
  • schoelink
  • schoelinks Avatar
  • Self-Drive Safari Advisor, Experience since 1996.
  • Beiträge: 1933
  • Dank erhalten: 800
  • schoelink am 09 Mär 2012 21:10
  • schoelinks Avatar
Fritzmann schrieb:
Kein Unsinn sondern erst der Anfang eines Prozesses, der zum Ziel hat, Billigtouristen wie Selbstfahrer und Camper aus den botswanischen Parks zu verdrängen. Es werden neue Lodges entstehen und über kurz oder lang nur noch Lodgegäste in den Parks unterwegs sein. Einzige Ausnahme ist nach aktueller Planung noch der KTP wegen der Verbindung mit RSA. Wird sich auf längere Sicht aber auch ändern.

Das einzige 'Prozess' das uns alle klar ist ist das die Preise in 2013 erhöht werden. Die neue Preise dem genannt sind = 350 Pula p.p.Tag. Das ist jetzt € 38. Das ist ein grosses unterschied mit "zwischen 45 und 85 Euro pro Person und Tag"... ;)

Ich möchte nur bitten um nicht einfach etwas herum zu Trompeten aber abzuwarten was wirklich passiert. Und bitte die Quelle zu nennen.

Mit freundlichen Grüßen,
Hans Schoelink
Letzte Änderung: 10 Mär 2012 08:37 von schoelink.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne
10 Mär 2012 12:58 #227660
  • Fritzmann
  • Fritzmanns Avatar
  • Beiträge: 439
  • Dank erhalten: 132
  • Fritzmann am 10 Mär 2012 03:04
  • Fritzmanns Avatar
Der Preis ist sicherlich ein Regulativ, um die unschöne Situation zu verbessern. Beschränkungen, die das Angebot unattraktiver machen, ein anderes. Wer die Entwicklung in den vergangenen drei oder vier Jahren betrachtet, dem wird die Richtung klar. Die Preise steigen kontinuierlich an, und hier sind wir erst am Anfang der Spirale nach oben. Den Campsites wurde der Exklusivitätscharakter genommen. An der Chobe Riverfront gibt es massive Einschnitte in die Bewegungsfreiheit.
Wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass diese Maßnahmen aber auch unbedingt notwendig geworden sind. Zuletzt waren vor allem die leicht erreichbaren und mit relativ guter Infrastruktur ausgestatteten Parks (Chobe, Moremi) oft doch nichts anderes als ein südafrikanischer Ballermann.
Vor allem aus Südafrika fallen ganze Horden ein, die sich benehmen wie der letzte Dreck. Die missbrauchen die Natur als billige Campingplätze und richten sich ein wie die Holländer und die Deutschen auf dem Strandcamping an der Costa Brava: Generatoren, Zäune, Wagenburgen usw. usw. usw.). Nachts wird gesoffen und herumkrakelt, am Tag steht das Off-Road-Erlebnis mit dem aufgerüsteten 4WD im Vordergrund. Was hat das denn noch mit Naturerlebnis zu tun? Die wären am Rande eines Truppenübungsplatzes besser aufgehoben.
Deswegen ist es nur konsequent und richtig, den Individualtourismus Stück für Stück aus den Parks zu entfernen.
Nicht dass ich hier falsch verstanden werde: Ich bin seit vielen Jahren begeisterter Selbstfahrer und schlafe nach wie vor gern im Dachzelt. Aber nicht mit solchen Nachbarn. Dann zahle ich lieber ein paar hundert Euro pro Nacht für eine Lodge und habe wieder das ursprüngliche Afrika-Feeling.
Chobe und Moremi und selbst das CKGR sind längst nicht mehr das, was sie einmal waren. Wildlifeerlebnis gibt es doch nur noch im Okavango-Delta. Und was gibt es dort nicht? Richtig: Low-Budget-Individualtourismus.
Ich bin gern bereit dafür zu zahlen, dass die Partymeile aus den Parks verschwindet.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, schoelink