Liebe Linda

Hiermit möchte ich noch folgendes richtig stellen.

Wenn du meinen ersten Beitrag gelesen hast und dieser auch
noch präsent ist, so hättest du feststellen müssen, dass
dieser ziemlich sachlich und so gut wie möglich emotions-
los verfasst wurde. Selbstverständlich verstehe ich, wenn
der Ursprungsthread durch die vielen nachfolgenden
Berichten einwenig in Vergessenheit geraten ist. Dann
jedoch sollte man bezüglich gewissen Äusserungen auch
einwenig zurückhaltend sein (denn diese sind durch den
ersten Bericht ziemlich hinfällig geworden).

Da erinnere ich doch zum Schluss noch an das Sprichwort:

\"Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch heraus.\"


Viele Grüsse, Fanty

Bernd schrieb:
Hallo Linda,

inhaltlich kann ich nichts zu dem Thema beitragen, möchte Dir aber Mut machen, für eine Sache, von der Du überzeugt bist, einzustehen und nicht zu schweigen - gerade wenn es um die Relativierung von Negativpresse geht. Schon manche Existenz ist durch die anonyme Schilderung subjektiver Erlebnisse (die häufig nicht nachprüfbar sind) gefährdet worden.

Deine Ausbildung hört sich nach Berufs-/Verwaltungsakademie an, habe das vor dem Studium auch mal gemacht - und nicht bereut.

Weiter so.

Volker

Möchte aufgrund Unkenntnis gar nicht auf die speziellen Umstände auf der in Rede stehenden Farm eingehen, sondern mich dem Thread-Titel widmen.

Ich empfinde den ganzen Aufwand, der hier um einige wenige Individuen, nicht bedrohte Tierarten betrieben wird als krankhafte Tierliebe. Täglich verrecken etliche Affen und Antilopen im südlichen Afrika. Da sind die wenigen, die durch Zufall gefunden und aufgepäppelt werden nur ein Tropfen auf den heißen Stein, der für die Gesamtpopulation ohne Bedeutung ist. Hier geht es meiner Meinung nur um Selbstverwirklichung gepaart mit dem niedlichen Kuschelfaktor von Tierkindern.

Wer wirklich etwas sinnvolles tun will, sollte sich in Projekten engagieren, die sich mit den relevanten Problemen des südlichen Afrikas beschäftigen und wenn es denn unbedingt reine Tierprojete sein sollen, sich den stark bedrohten Arten widmen.

Yebo....wer kennt sie nicht, die Bilder der Menschenaffen mit der Hand vor den Augen, auf den Ohren und vorm Mund...wir koennten es uns alle einfach machen und danach leben: nichts hoeren, nichts sehen und nichts reden.
Vom Kuschelfaktor mit den beissenden Gruenmeerktazen kann hier auch kaum die Rede sein. Aber ich kann sagen: wenn ich es nicht mache, wer macht es denn sonst? Alle Tiere haben eine Daseinsberechtigung auf erden, ich habe mein Leben nun mal den Vervet Monkeys gewidmet. In Suedafrika gibt es 5 einheimische nicht menschliche Primaten. Die Gruenmeerkatze gehoert dazu. In 5 von 9 Provinzen fallen diese Altweltaffen immer noch unter das Vernichtungsgesetzt und werden taeglich nach Lust und Laune von Menschen geschossen und getoetet. [weil man ja grne denkt, es gibt ja immer noch zuviele davon]Wielange wartet man, bevor man ueber ihren Fortbestand nachdenkt? Wieviele gibt es denn noch von ihnen in der Wildnis. Die Beweise dafuer, dass ihre Anzahl sich taeglich verringert sind alle um uns herum.
Warum fuer Ihr Recht fuers Ueberleben kaempfen? Wie mit allem in der Natur, nimm' ein Link raus und lebe schwer mit den Konsequenzen. Was hat der Mensch denn jemals Gutes auf Erden gamacht? Wir zerstoeren immer mehr natuerliche Lebensfelder in der Gier nach Profiten. Als einer der groessten Oekulogen im natuerlichen Lebenraum muss es die Gruenmeerkatzen-Affe auch morgen noch geben! Hierzu bitte meine Infos ueber Vervet Monkeys auf unseren Webseiten www.bambelela.org.za lesen und dann bitte mal eine Minute darueber nachdenken. Mein Leben waere bestimmt einfacher ohne Rehab, Affen und Menschen.....aber wenn ich nichts mache, wer tut es denn dann? Es muss halt Menschen fuer alles geben, die einen machen menschliche Charity [habe ich auch fuer fast 10 Jahre in einem Aids-Waisenhaus getan] und die anderen haben ihre Gruende ihr ganzes privates Vermoegen und ihre ganze Zeit dem Tierschutz zu widmen. Mit Toleranz und gegenseitige Akzeptanz laesst es sich bestimmt leichter auf diesem Planeten den wir leichtfertig \"unsere Erde\" nennen leben. Ich uebernehme Verantwortung und ein Lob und Dank an die vielen selbstlosen Voluntaeren, die uns mithelfen. 65 Millionen Jahre....solange gibt es diese Affen hier...und dank der Spezie MENSCH ist ihnen keine Zukunft garantiert? Das soll nicht falsch sein? Bitte unterstuetzt Menschen, die ihr Leben dem Schutz von Fauna und Flora widmen.....danke. Mit sonnigem Buschfeld-Gruss von Bambelela, Silke