Safari Teil 2
Ich habe überlebt, mir ist zwar noch schlecht und wie ich sehe, geht es unseren Mitreisenden auch nicht so gut, Tina hat auch noch Durchfall und musste auf diese Toiletten, grauenhaft, die Arme.
Das sind mit Abstand die schlechtesten Straßen bisher.
Wir übernachten auf dem Seronera Gebiet, mittendrin, da ist kein Zaun, keine Wache, nur Wildniss.
Hier gibt es Schlangen, alle giftig, Mambas, Kobras, Puffottern sind die gefährlichsten und was sonst noch so rumkriecht.
Die Serengeti ist unglaublich groß und man fährt durch Landstriche, wo es überhaupt keine Tiere gibt.
Unser Guide ist unglaublich, der schaut in die Ferne und sagt, Jürgen , see you the Lion there, wo, ich sehe nichts, ach in 10 km Entfernung ein kleiner Hügel, mit Fernglas sehe ich es gerade so, was muss der Mann für Augen haben.
So geht das in einer Tour, immer wieder fragt er, Maria you remenber the bird, whats his name, natürlich wissen wir es nicht, werden wohl in der Abschlussprüfung durchfallen…..
Ist schon merkwürdig, wenn man nachts im Bett liegt und die Tierlaute hört, ein Löwe gibt Laut, wie weit der wohl weg ist, 1km, 100m, 10m, wahrscheinlich 10m und nur eine dünne Zeltwand……
Die Büffel liegen in der Nacht ganz nah am Zeltplatz nur 3-5m von den Zelten entfernt, die suchen Schutz, weil sie wissen der Löwe jagt hier nicht, interessant.
Wir bleiben zwei Tage dort und sehen jede Menge an Getier.
Auf der Rückfahrt sehen wir die große Migration, Zebras soweit das Auge reicht. Man fährt eine halbe Stunde mit dem Auto durch, genauso die Gnus sind noch nicht alle da, da wir am Anfange der Migration sind; aber das vorhandene reicht schon, sehr beeindruckend.
Zurück nach Arusha:
Ab dem Nachmittag haben wir das volle Afrika Programm, unser Safari Unternehmen setzt uns mitten in der Walachei in einen Kleinbus, der uns zurück nach Arusha bringt soll, denn die anderen Mitreisenden fahren weiter zum Lake Manyana.
Oh Gott, ob wir das Überleben, wir bekommen eine ganze Bank gebucht, die Einheimischen müssen sich zu viert eine Bank teilen, Sardinen haben es besser.
Aber die großen Überraschung: mit so einem umsichtigen Fahrer sind wir selten gefahren.
2 Stunden später sind wir im Hotel, alles dunkel in der Stadt, wieder Stromausfall.
Über unseren Zimmer wummert ein Schiffsdiesel und versorgt mittlerweile das Hotel mit Strom, toll hoffentlich schalten die den in der Nacht aus.
Wo essen gehen, wenn alles dunkel ist, wir haben eine gute Idee, unser Türwachtel schaut aus wie Muhamed Ali, den nehmen wir als Bodyguard mit zum nächsten Imbiss und Nehmen das Essen mit ins Hotel.
Als wir schlafen gehen wollen (der Diesel steht auf dem Dach und wir schlafen darunter), wummert immer noch der Diesel, komme mir vor wie der LI im Boot, der neben seinem Diesel schläft am Schluss die Sehne als er zugedeckt am Diesel lehnt ….
Kein Nachteil, der nicht auch einen Vorteil hat. Aufgrund des Stromausfalls schweigen die Muezzine und man kann durch schlafen.