THEMA: Nashorn-Wilderei nun auch in Namibia?
19 Okt 2017 07:25 #493133
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Guten Morgen,

blöd, wenn der Spieß (im wahrsten Sinne des Wortes) umgedreht wird...
"Im Etosha Nationalpark hat ein Nashorn einen mutmaßlichen Wilderer schwer verletzt. Wie der Namibian berichtet, war der Mann am Samstagabend mit mehreren Komplizen offenbar im Westen des Parks unterwegs. Sie seien Spuren gefolgt und von einem Nashorn überrascht worden. Als der Mann beim Davonlaufen fiel, holte ihn das Tier ein und richtete sein Bein übel zu. Der Polizei zufolge halfen seine Komplizen ihm auf und ließen ihn auf einer Kuppe zurück, wo er tags darauf verhaftet wurde. Er wird zurzeit im Hospital in Opuwo behandelt. - Laut Presseagentur NAMPA hat die Polizei zudem am Dienstag im China Town Shopping Complex im nördlichen Industrieviertel von Windhoek zwei Männer festgenommen, die ein lebendes Schuppentier bei sich hatten. Der Schwarzmarkt-Wert liegt bei 50.000 Namibia Dollar." (Quelle. Hitradio Namibia, 19.10.2017).

Viele Grüße aus WIndhoek
Christian
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23 Okt 2017 14:13 #493832
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Aktuell zu Thema von heute (23.10.2017 - Hitradio Namibia):
"Namibia erzielt im Kampf gegen die Wilderei erste Erfolge. Dies Ergebnis stelle das Umweltministerium am Mittag vor. In diesem Jahr wurden bisher 27 Nashörner Opfer von Wilderei. Demgegenüber standen 60 im vergangenen Jahr und 95 im Jahr 2015. Die Zahl der gewilderten Elefanten ging von mehr als 100 in 2016 auf nunmehr bisher 20 in diesem Jahr zurück. Zudem wurden 75 Personen in Zusammenhang mit der Wilderei auf streng geschützte Arten festgenommen. Dies sei vergleichbar mit den Vorjahren. 30 Nasenhörner sowie 103 Elefantenstoßzähne wurden bisher sichergestellt."

Viele Grüße aus einem bewölkten Windhoek
Christian
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31 Okt 2017 09:24 #494973
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Zur Info.

Viele Grüße
Christian

Dateianhang:

Dateiname: YahooJapan...1025.pdf
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06 Nov 2017 12:55 #495737
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Hi zusammen,

hier das "offizielle" Anti-Poaching-Video zahlreicher namibischer Initiativen:


Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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07 Nov 2017 11:24 #495870
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Gut geölt gegen Nashornwilderei

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Garth Glen-Spyron und Jimmy Shanjengange besuchten den Stand des Trusts auf der Erongo Expo in Walvis Bay, um die Schmierstoffe von Mobil an Simpson Uri-Khob, Geschäftsführer der Tierschutzorganisation Save the Rhino Trust, zu überhändigen.

Vor kurzem hat die Organisation zum Schutz der Nashörner in Namibia, Save the Rhino Trust (SRT), eine Sachspende vom Unternehmen Lubrication Specialists, dem Öllieferanten von Local Exxon Mobil, erhalten. Es handelt sich hierbei um spezielle Motoröle für Fahrzeuge, die für den SRT zum Einsatz kommen. Diese werden vor allem bei schweren Nutzfahrzeugen verwendet, die in unwegsamem Gelände und bei widrigen Witterungsbedingungen eingesetzt werden.

Wie SRT-Geschäftsführer Simpson Uri-Khob in einer Pressemitteilung erklärte, schätze SRT alle Hilfe, die die Organisation im Kampf gegen die Nashorn-Wilderei erhalte. Trotz der schrecklichen Nachrichten in den vergangenen Monaten sei laut Uri-Khob die Zahl der gewilderten Nashörner erheblich gesunken. „Vor zwei Jahren hatten wir 95 Fälle von Nashörnern, die wegen ihrer Nasenhörner getötet wurden. Im vergangenen Jahr sank diese Zahl auf etwa 60 und in diesem Jahr haben wir bisher 27 Nashorn-Wilderei Vorfälle“, erklärt der SRT-Geschäftsführer. Diese erhebliche Abnahme der Wilderei sei auf Unterstützung aus dem Privatsektor zurückzuführen, die mit Fahrzeugen, weiterer Ausrüstung und finanzieller Hilfe einen wertvollen Beitrag liefern, die Überwachung der stark gefährdeten Nashörner verbessern zu können. Ein weiterer wichtiger Faktor sei die Unterstützung durch die lokalen Gemeinschaften und Farmer, besonders in der Erongo-Region. Sie würden eine wichtige Rolle dabei spielen, den SRT auf mögliche Wilderer in den jeweiligen Gegenden aufmerksam zu machen oder sie in einigen Fällen sogar selbst zu verscheuchen, meint Uri-Khob.

„In Namibia leben noch etwa 2000 Nashörner. Das sind 96% der schwarzen Nashornpopulation weltweit. Deshalb müssen wir sie um jeden Preis schützen, sonst haben wir eines Tages nur noch Bilder von diesen Tieren, die wir unseren Kindern zeigen können“, resümiert Uri-Khob und hält weiter fest: „Die Beteiligung der Gemeinschaft und des Privatsektors sowie Gesetze für härtere Strafen sind Schritte in die richtige Richtung.“


LG
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07 Nov 2017 11:25 #495871
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Antiwilderei-Wache im Etoscha-Nationalpark eröffnet

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Am vergangenen Samstag haben Umwelt- und Tourismusminister Pohamba Shifeta, UN-Landeskoordinatorin Anita Kiki Gbeho und der japanische Botschafter Hideyuki Sakamoto das neue Gebäude der Antiwilderei-Wache im Westen des Etosha-Nationalparks offiziell eingeweiht. Das Camp liegt auf dem sogenannten Skerpioenbult (Skorpion-Hügel). Dank der Unterstützung durch das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) und in Partnerschaft mit Yahoo Japan entstand ein neues, mit Elektrizität und Wasser voll ausgestattetes Kontrollgebäude...

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Am vergangenen Samstag hat der Umwelt- und Tourismusminister Pohamba Shifeta das neue Gebäude der Antiwilderei-Wache im Westen des Etoscha-Nationalparks offiziell eingeweiht.

Das Camp liegt auf dem sogenannten Skerpioenbult (Skorpion-Hügel). Im Rahmen des Projekts „Namibian Protected Areas System Strengthening“ (PASS) spendete Yahoo Japan fünf Millionen N$. Dank der Unterstützung durch das japanische Unternehmen sowie das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) entstand ein neues, mit Elektrizität und Wasser voll ausgestattetes Kontrollgebäude. Zuvor stand hier ein Zelt, das den Parkwächtern wenig Komfort gewährte. Nun bietet das Camp Schlafmöglichkeiten für acht Personen sowie unter anderem einen Kontrollraum, einen zwölf Meter hohen Wachturm, Warmwasser, Sanitäranlagen und eine Küche.

Seit 110 Jahren gilt der Etoscha-Nationalpark als Naturschutzgebiet und bietet Namibias Wildtieren Schutz. „Ich stimme denjenigen zu, die sagen, Etoscha ist magisch. Vom Sonnenauf- bis -untergang sind die Ebenen und Wasserlöcher Orte voller Wunder, Naturschauspielen und Vielfalt“, schwärmte Minister Shifeta in seiner Rede zur Eröffnungsfeier der neuen Wache. Und weiter: „Ich bin froh, Ihnen mitteilen zu können, dass die Zahl der Nashörner und Elefanten, die der Wilderei zum Opfer gefallen sind, durch unsere Schutzmaßnahmen bereits reduziert wurde.“


LG
Logi
Letzte Änderung: 07 Nov 2017 11:29 von Logi.
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