THEMA: Reisebericht Madagaskar August 2019
23 Okt 2019 18:19 #571080
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  • MooseOnTheLoose am 23 Okt 2019 18:19
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Hallo Annick,

wir waren im südlichen Namibia und im KTP, brauchten dieses Jahr was entspanntes... :laugh:
Liebe Grüße,

Moose.
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24 Okt 2019 12:56 #571158
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  • ANNICK am 24 Okt 2019 12:56
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Fortsetzung

Von Manja bis zur Bevoay Kreuzung gibt es 9 Strassensperren. Die 3 Ersten existieren nicht mehr. Bei den 3 Nächsten wird gerade alles wieder aufgebaut. Die Letzten 3 sind wieder einsatzbereit und wir werden 6000 Ariarys ärmer....
Es sind noch 78 Kilometer bis nach Morombe. Die Strasse ist in einem sehr üblen Zustand....Ab und zu erblickt man sehr schöne Baobabs.





In Ambihikily kaufen wir uns etwas zum trinken.





Gegen 16 Uhr erreichen wir endlich Morombe und das Guesthouse "Chez Katia". Wir werden gleich von der sehr netten Besitzerin begrüsst und zu unserem Zimmer gebracht. Es befindet sich im Haupthaus gleich nach dem Restaurant.









Um das Haupthaus gibt es noch einige Bungalows mit kleineren Zimmern. Unser Zimmer ist für eine Familie gedacht. Es verfügt über ein King Size Bett





2 kleinere Betten









und eine Couch.





Das Badezimmer ist einfach, zweckmässig eingerichtet und alles funktionniert!





Es gibt hier sogar ein sehr gutes Wifi! B) Anschliessend laufen wir zum Strand. Da ist etwas los!





Bis 1970 war Morombe für die Franzosen ein beliebter Badeort. Nach dem Abbruch der Beziehungen zu Frankreich blieben die Touristen aus. Da der schleichende Verfall der Transportwege auch die zweite Haupteinnahmequelle (Export von Limabohnen) langsam versiegen liess, wanderte die Population verstärkt ab. Heute leben nur noch ca. 10'000 Einwohner im einstigen Strandparadies. Die Stadt strahlt aber eine bemerkenswerte Lebensfreude aus. Das bekommt man am Strand auch gleich zu spüren.













Später setzen wir uns auf der tollen Terrasse von Chez Katia um Apéro und Sonnenuntergang zu geniessen. Katia bringt uns sofort ein kühles Bier.





Da machen wir auch mit einer Deutschen die mit ihrem Sohn unterwegs ist Bekanntschaft. Das Ambiante hier ist einfach der Hammer! :)









Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 24 Okt 2019 13:08 von ANNICK.
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25 Okt 2019 12:54 #571244
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Fortsetzung

Die deutsche Dame scheint aber gar nicht glücklich zu sein. Sie erzählt uns sie sei mit einem Driver und einem deutsch sprechenden Guide unterwegs. Der Driver soll sehr nett sein aber der Guide absolut nicht. Der Guide macht einfach was ihm passt ohne Rücksicht auf die Kunden zu nehmen....
Sie fahren morgen früh nach Manja und den Tag darauf nach Belo sur Mer. Ich frage sie warum sie in Manja übernachten wollen. Möchten sie auf keinen Fall aber der Guide habe Ihnen erklärt die Strecke nach Belo sur Mer wäre in einem Tag nicht möglich. Ich bestätige ihr das Gegenteil. Wir reden eine Weile zusammen und sie erzählt mir so Einiges über den Guide. Ich empfehle ihr die Reiseagentur anzurufen und einen Guidewechsel zu verlangen. Macht sie auch gleich. Zum Glück sorgt die Stimmung auf dem Strand für ein bisschen Euphorie.









Die Sonne geht langsam unter.













Inzwischen kommt der Guide von den Deutschen zu uns am Tisch. Sie erklären ihm auch gleich dass sie morgen nicht in Manja übernachten wollen. Es sei möglich die Strecke nach Belo sur Mer in einem Rutsch zu fahren. Der Guide scheint gar nicht damit einverstanden zu sein. Er erscheint uns als ein wiederlicher Typ. Zum Glück schleppen wir nicht so einen Kerl in unserem Wagen mit sonst hätte ich ihm schon lange meine Meinung gesagt......
Gegen 19 Uhr gibt es das Abendessen. Das Guesthouse ist ausgebucht. Die Deutschen setzen sich zu uns mit dem Guide. Dieser spricht kein Wort den ganzen Abend und schenkt mir ab und zu einen bösen Blick.... Er verschwindet auch sehr schnell. Das Essen erweist sich als lecker. Es gibt eine frischhausgemachte Gemüsesuppe, Tuna à la Plancha mit grünen Bohnen und Reis, frischer Fruchsalat. Miam miam.
Die deutschen bekommen inzwischen auch einen Anruf von ihrer Reiseagentur. Morgen geht es gleich nach Belo sur Mer und in Morondava bekommen sie später einen anderen Guide. Ich freue mich echt für sie.
Gegen 21 Uhr gehen alle Gäste schlafen. Morgen wird ein langer Tag!

Preis für das Zimmer pro Nacht: 100'000 Ariarys
Frühstück: 9'000 Ariarys pro Person
Abendessen: 25'000 Ariarys pro Person

Echt nicht teuer! :)

Hier würden wir bestimmt noch eine Nacht verkraften. Man fühlt sich echt wie bei der Familie.


03.08.2019

Gegen 6 Uhr hören wir die Deutschen wegfahren. Wir frühstücken gegen 06.30.













Die Fischer am Strand gehen langsam ihr tägliches Brot verdienen.





Wir verlassen Morombe um 7 Uhr. In der Stadt erblickt man auch noch so manche alte Gebäude aus der Kolonialzeit.





Vor uns haben wir einen Bus der bis nach Tulear fahren wird.





Auf dem Weg zur Bevoay Kreuzung zurück nehmen wir uns heute mehr Zeit um die tolle Landschaft zu beobachten.









Auf den Feldern wird hart gearbeitet.









Es gibt auch tolle Baobabexemplare.









Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 25 Okt 2019 13:07 von ANNICK.
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Hallo Annick,
vielen Dank für deinen sehr unterhaltsamen und abenteuerlichen Reisebericht/Fotos durch und über meine Trauminsel! Allein schon wenn ich die Baobabs, die Lemuren, die spitzen Kalkfelsen und Sonnenuntergänge sehe, dann erwacht die Reiselust. Du hast die Tour bis hierher sehr gut rübergebracht- bist auch meist nicht verhungert (Miam Miam...) und schilderst uns das vielfältige Land aus Besuchersicht und oft auf Augenhöhe mit der Bevölkerung. Großes Lob und weiter so!

Wir werden Ende Februar/Anfang März 2020 3 Tage auf Madagaskar sein - aber eher in Randbereichen und nicht so basic wie du.
Da wir Mineraliensammler sind eine Frage: hast du vor Ort Mineraliengeschäfte gesehen? Ev. in Tana?

LG,
Gerd + Ulla
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26 Okt 2019 14:30 #571322
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  • ANNICK am 24 Okt 2019 12:56
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Coucou Gerd und Ulla,

Ich bin zwar keine Mineraliensammlerin aber ich kaufe mir ab und zu welche. Und Madagaskar ist berühmt dafür.

Die Stadt Antsirabe ist Number One für Geologen und Mineralienfreunde. Ich habe da tolle Exemplare von Rosenquarz, Jaspis und Turmaline bewundern können.
Wenn du dich ein wenig auskennst dann musst du unbedingt beim Edelsteinmarkt am Cercle Mess Mixte (CMM) bei der Avenue du Maréchal Foch vorbei schauen. Da wirst du beim Kauf auch nicht verarscht..... B)

In Tana sind die Mineralien viel teuerer und die Ware nicht immer sehr echt.....Man kann auf dem Andravoahangy Markt manchmal sein Glück finden. Im Marché Artisanal Digue findest du schöne Mineralien aber zu stolzen Preisen.... :whistle:

Es grüsst
Annick
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27 Okt 2019 16:06 #571396
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  • tiggi am 27 Okt 2019 16:06
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Hallo Annick,
was für eine tolle Reise! :) Da hatte ich heute viel zu lesen und viele schöne Bilder anzuschauen und habe virtuell ein tolles Abenteuer erlebt :kiss: Es ist doch anders als das afrikanische Festland.
Deine Portraits von den Kindern liebe ich genauso wie du. Das Anderartige, die manchmal schmutzigen Gesichter, aber immer fröhlich dreinschauenden Kinder sind für uns doch immer wieder reizvoll. :woohoo:
Vielleicht wird es uns auch eines Tages nach Madagaskar verschlagen, dann werden wir deine Hotels und Aktivitäten wieder hervor holen. Nun warte ich gespannt auf den Fortgang deiner Reise...

Liebe Grüße
Biggi
Letzte Änderung: 27 Okt 2019 16:08 von tiggi.
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