THEMA: jod, jodsalz
24 Dez 2010 16:22 #167099
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  • iodine am 24 Dez 2010 16:22
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Lieber BadBoy,
vielen herzlichen Dank für Deine Ausführungen. Damit komme ich jetzt klar und kann es einschätzen.

Noch zur Info, falls jemand ein ähnliches Problem mit Jod hat: Eine Institution names ICCIDD (googlen, dort findet man auch Untersuchungen zu Länder und wie jodiert wird.) hat sich in den Kopf gesetzt und agiert weltweit, den angeblichen weltweiten Jodmangel in Zusammenarbeit mit den Staatsregierungen auszumerzen. Inzwischen haben fast alle Staaten ein Jodierungsprogramm, wodurch die Gesamtbevölkerung erfasst werden soll. Guten Appetit.

Liebe Grüße, schöne Weihnachten und ein gutes und gesundes neues Jahr,
Iodine
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26 Dez 2010 00:45 #167131
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  • Khoisan am 26 Dez 2010 00:45
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iodine schrieb:
Inzwischen haben fast alle Staaten ein Jodierungsprogramm, wodurch die Gesamtbevölkerung erfasst werden soll. Guten Appetit.

Solange ich keine Jod-Allergie habe, kann mir das relativ egal sein, oder?
Oder wie ist das mit dem "guten Appetit" gemeint? Ist an dem Jod was gruusiges (schweizerdeutscher Ausdruck für "igitt") dran?

Frohe Weihnachten
Khoisan
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26 Dez 2010 11:13 #167137
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  • JuliaN am 26 Dez 2010 11:13
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So lange noch 2 Milliarden Menschen an Jodmangel leiden und mit den damit verbundenen Folgen leben müssen bzw. darunter leiden, sind wohl Programme gegen diesen Mangel notwendig und sinnvoll.
Weihnachtliche Grüße
Julia
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27 Dez 2010 20:17 #167298
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  • iodine am 24 Dez 2010 16:22
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Der sogenannte Jodmangel hat diverse Hintergründe. Es gibt bestimmt Personen, die mehr Jod als andere benötigen. Doch wurde geschickt durch Werbung der Bevölkerung glaubhaft gemacht, dass alle unter Jodmangel leiden. Auch ich fiel darauf rein, da ich eine leicht vergrößerte Schilddrüse bei normaler Funktion habe. Also aß ich artig immer Jodsalz, bis sich das Spiel ins Gegenteil wandelte und ich krank wurde. Die Schilddrüse hat sich auch nicht verkleinert, wie es der Bevölkerung verkauft wird.

Darauf habe ich mich intensiv damit auseinander gesetzt und herausgefunden, dass eigentlich kein Arzt weiß, wie viel Jod der Mensch braucht. Gemessen wird der sogenannte Jodmangel durch die Jodausscheidung, was meines Erachtens irrwitzig ist, denn Jod ist ein elementares Spurenelement, ohne das der Mensch stirbt. Also speichert der Körper alles, was er bekommen kann (medizinisch erwiesen). Die Ausscheidung entspricht also nicht der Zufuhr im klaren Verhältnis. Wir sind keine Maschinen. Trotz massiver Jodabstinenz, seit vielen Jahren, sind meine Ausscheidungswerte nicht unter die Grenzwerte gesunken, denn Jod wird immer wieder im Darm aufgenommen und erneut verwertet.

Viele Menschen sind davon krank geworden:
Ein Arzt namens Dr. Peter Pfannenstiel (Jodbefürworter) prägte aufgrund der deutliche Zunahme der Überfunktion der Schilddrüse (Basedow) in der Bevölkerung seit Beginn der kollektiven Jodprophylaxe folgenden Spruch: …Mit einer solchen Maßnahme würde man die maskierten „Überfunktionellen“ mit einem Schlag entlarven, …. Ohne ärztliches Zutun übernimmt das Jod hier eine diagnostische Rolle ….

Dazu Ute Laurin: … Bei Migräne beispielsweise rät man den Betroffenen, … die Auslöser zu meiden. Ein der Situation der Schilddrüsenkranken entsprechender Rat wäre allerdings, die Reizstoffe … zu konsumieren, um zu merken, dass man migränefähig ist.

Dies aus der sehr kontrovers geführten Diskussion. Jod wird als Allerheilmittel dargestellt, wirkt aber in höheren Dosen giftig, egal ob akut oder chronisch.

Alle Menschen, die irgendetwas an der Schilddrüse haben, sei es Über- oder Unterfunktion (denn Jod verhindert in höheren Dosen die Synthese zu den wichtigen Schilddrüsenhormonen), heiße oder kalte Knoten, Kropf, usw. müssen unkontrolliert konsumiertes Jod strikt meiden. Diese Menschen müssen ärztlich spezifisch behandelt werden.

Nichts gegen Jodsalz, jeder, der denkt er brauche das, soll es essen. Doch Jod den Tieren ins Futter zu mischen, wie es in Deutschland, der Schweiz und einigen Mitteleuropäischen Ländern geschieht, um die „Jodversorgung“ der Bevölkerung zu erhöhen, ist unverantwortlich. Auch gehört Jodsalz weder ins Brot noch in andere Fertiglebensmittel. Denn dies birgt die Gefahr, dass Menschen aufgrund von Grundnahrungsmittel erkranken.

Wer sich weiter informieren will, bitte googlen: Dr. med. Bruckner: Störungen der Schilddrüse (war Chefarzt und Gründer einer Klinik in Lahnstein, Deutschland), Ute Laurin (Buch), Dagmar Brauschweiger-Pauli (Internet: jod-kritik.de), WHO/ ICCIDD „Tierfutterjodierung“, usw.
Letztendlich ist es absolut unverantwortlich, dass weder die Bevölkerung, noch die Ärzte darüber aufgeklärt werden.
Daher mein Spruch „guten Appetit“.


Liebe Grüße
Iodine
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12 Jan 2011 10:34 #169264
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  • MartinaR am 12 Jan 2011 10:34
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Also den Jod-Konsum kann entsprechend der Breitschaft auf Nahrungsmittel zu versichten auch in Afrika sehr gut reduzieren.

Generell stimmt das mit dem Jod schon, dass wir nicht so viel davon benötigen wie uns erzählt wird. Doch da generell immer mehr Salz im Essen steckt was wiederum Jod beinhaltet kann man da wenig gegen machen, außer z.B. auf salzen zu verzichten, denn nicht nur zuviel Jod sondern auch Salz ist für den Körper schädlich.
Der glauben mit dem Jodmangel kommt vermutlich noch aus den Kriegsjahren und hat sich nur in den Köpfen der Menschen festgesetzt.

Ich hoffe das du trotz deiner Jod "unverträglichkeit" die Leckerheiten in Afrika genießen kannst.

Gruß

Martina
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