Hallo Axel,

gestern habe ich über Tui die LTU-Flüge (5.12.-27.12.) für 700,00 ai gebucht.

Daneben rauschen die Antworten auf meine ganzen Buchunganfragen rein. Bisher keine Absage. Selbst Etosha war kein Problem, obwohl wir ja nun in der afrikanischen Hauptreisezeit unterwegs sind.

Viele Grüße
Ronald

Hallo zusammen!

Nach Durchsicht Eurer diversen Tipps wollte ich mal den aktuellen Stand durchgeben und Euch nochmal nach ein paar Meinungen bzgl. der Route fragen.

Mietwagen:
Toyota 4x4 Double Cabin mit Camper-Kram/Zelt von SAVANNA

Stationen und (geplante) Übernachtungen:
- Windhoek / Casa Piccolo (1x)
- Keetmanshoop / Mesosaurus Camping (1x)
- Fish River / Canyon Lodge (2x)
- Danach kommen 9 Tage, für die die Route noch nicht festgelegt ist (s.u.)
- Etosha / Okaukuejo (3x)
- Waterberg / Geplant: Frans Indongo Lodge (2x)
- Windhoek / Olive Grove (1x)

Welche Stationen würdet Ihr in den 9 Tagen nach Fish River und vor Etosha einlegen?

Da wir es gegen Ende der Tour etwas ruhiger ausklingen lassen, wäre für die 9 Tage eine Mischung aus Camping und \"fester\" Unterkunft denkbar, ggf. auch 1-Nacht-Stops. Dazu die Anschlussfrage: Wie aufwendig ist der Dachzeltauf- und -abbau? Lohnt es sich für 2 Nächte hintereinander am selben Ort zu campen, wenn man tagsüber den Wagen bewegen will oder verliert man dann zuviel Zeit mit dem Zeltbau?

Freue mich auf Eure Vorschläge und Kommentare! Besten Dank mal wieder und einen schönen Abend!
Axel

Hallo Axel

Savanna ist ein respektabler Anbieter für Autos. Mein persönlicher Favorit ist Hubert Hester von Kalahari Car Hire http://www.natron.net/tour/kalahari/carhire.htm.

Double Cabin ist sehr vernünftig - da kannst Du auf dem Rücksitz z.B. den Proviant für die Fahrt (Getränke!) und alles, was staubempfindlich ist, abstellen.

Ein Dachzelt stellt man innert 5 Minuten auf, und bricht es (wenn's leer ist) auch in dieser Zeit wieder ab. Ich möchte keinen Urlaub mehr ohne machen. Fasse auch in Etosha etc. die Campingplätze ins Auge - die Cabins und Zimmer bieten geringen Mehrkomfort, aber einen tüchtigen Aufschlag.

Zu Deiner Route:
Ich frage mich, ob Du Namibia in einem Tag machen willst: Du frisst Distanzen wie wild. Sei Dir bewusst, dass auf den Gravel Roads zwar 100km/h machbar sind (gerade mit einem 4x4), aber höchste Konzentration erfordern. Wenn Du Deinen ganzen Urlaub so durchdüst, so empfehle ich nochmals eine Woche zum Ausspannen anzuhängen... Wir machen jeweils entweder den Süden oder den Norden - es gibt soviel zu sehen, es lohnt sich, ein wenig Zeit zu haben auf der Reise.

Meine Vorschläge dazu:
Für den besonderen Leckerbissen TokTokkie Trails ist's zu spät - aber Wolwedans ist auch ein Traum (siehe auch die Hintergrundbilder des Namibia Forums).

Zum wiederholten Mal preise ich aus Begeisterung Corona Guest Farm an (auch auf natron.net). Nehmt Euch auch mal ein paar Tage an einem Ort - Corona ist da spannend, abwechlsungsreich und auch bezahlbar.

Wenn Ihr Raubtierfans seid, so überlegt Euch Okonjima und die Africat Foundation http://www.okonjima.com/. Ist zwar echt teuer, aber einfach sensationell.

Waterberg ist sehr schön. Die Krux ist das Wissen der jeweiligen Guides (man darf nicht im eigenen Wagen auf's Plateau). Da lohnt es sich, gut zu wählen.

Grüsse
P.

Hallo P.

findest Du das Programm wirklich so sportlich? Klar, wir machen keine \"Nur Süden\"- oder \"Nur Norden-Tour\", aber wie stressig es wird, hängt doch hauptsächlich auch davon ab, wie wir besagte 9 Tage füllen? Dazu wollte ich ja gerade Eure Meinungen/Vorschläge hören.

Okonjima sieht sehr gut aus (und Wolwedans ist nätürlich der Hammer). Werden das mal in Erwägung ziehen.

Danke für die Info zum Zeltaufbau. Klingt ja nicht so dramatisch.

Wird dort eigentlich nochmal unterschieden in richtige Zeltplätze (also nur Zelt) und solche, wo man mit Auto und 4x4 hinkann? Oder kann man mit dem Dachzelt auf alles, was sich Camping Site nennt?

Du sprichst von sorgfältiger Auswahl des Guides. Nach welchen Kriterien? Habe ich überhaupt eine Chance, das im Vorfeld zu beurteilen?

Danke und Gruß!
Axel

Hallo Axel

Sportlich? Nun, es gibt Regionen, da gibt's viel zu sehen. Und auch solche, die vor allem grosse Distanzen zu fahren geben. Grosse Distanzen sind z.B. zwischen Fish River und beinahe allem anderen, Keetmanshoop-Lüderitz (und natürlich wieder zurück), die Strecke von Aus nach Sesriem (oder Wolvedans), und dann weiter Richtung WDH oder Walvis Baai. Ich würde mich z.B. entweder für Lüderitz oder für Swakopmund entscheiden - beides in einer Reise bringt wenig Lustgewinn, Lüderitz aber bringt sicher mindestens 800km mehr Fahrt. Wobei die geteerte Strasse dahin natürlich angenehm zu fahren ist - in umgekehrter Richtung, zum Kgalagadi Transfrontier Park (zumindest Richtung Twee Rivieren), hat's Pisten mit den schlimmsten Microripples (Querrinnen mit 5-10cm Wellenlänge - es rattert und schlägt, ist laut und man schwimmt richtig auf dem Pad).

Es wird kein Unterschied zwischen \"richtigen\" und (\"falschen\"?) anderen Campern gemacht. Campsite ist Campsite. Der kann -wenn's mal knapp wird- meist auch geshared werden, d.h. 2 oder 3 Parteien teilen sich einen. Meist gibt's da ein oberes Limit der Anzahl Personen, die auf einem Site sein dürfen. Nur wenn Du eine Villa auf Rädern spatzieren fährst, die Sanitär- und Elektroanschluss braucht, siehts nochmal etwas anders aus.

Zu den Guides: Such mal nach \"Waterberg\" im Forum. Die Auswahl musst Du hier treffen - unten gehst Du hin, wo Du hinmöchtest, und kriegst dann einen der Guides, die Dein Lager der Wahl hat. Die grossen Unterschiede sind, ob Du einen Guide hast, der seine Aufgabe im (möglichst \"toll\") Autofahren sieht, oder einen, der was von Fauna und Flora versteht, vielleicht auch noch ein Auge für die Fotographie hat etc. Letzten Februar war ein Kollege am Waterberg, der mit der Waterberg Wilderness Lodge glücklich war. Wir waren in 2001 glücklich mit einem Guide im offiziellen NWR-Camp, aber wir waren da ziemlich die einzigen.

Weiterhin viel Spass beim weiteren Planen.
P.

Noch einen, Axel:

Wolwedans: Das Dune Camp empfehle ich sehr - da kann man am Morgen (vor oder nach dem Morgentee auf der Terasse vor dem Zelt) kurz in die Dünen wandern. Das bringt die tollsten Stimmungen.

Grüsse
P.