Hallo Nicole,
wir hatten einen Nissan Almera und die Strecken waren im Juni letzten Jahres kein Problem. Manches Mal hätten wir uns ein höheres Fahrzeug gewünscht, dies war im Wesentlichen aber nur auf den Farmzufahrten der Fall. Die sind manchmal etwas abenteuerlich.
In Erongo gibt es einen Stellplatz unterhalb der Lodge, von dort werdet Ihr mit 4x4 abgeholt und das letzte Stück gefahren. Also auch kein Problem.
Kavita fanden wir wunderschön. Der Blick in die Weite, die Unterkunft, das Essen - alles spitze. Uwe und Tammy Hoth sind supernett und erzählen alles mögliche über Löwen, das Leben in Namibia, den Umstieg vom Farmbetrieb auf Gästelodge usw. Wir haben es bedauert, nur 2 Nächte geblieben zu sein. Ich hätte da Wochen zubringen können. Der Erholungsfaktor ist grandios. Alle Guides, die uns betreut haben, waren fantastisch - wir haben uns rundum wohlgefühlt und fahren sicher noch einmal dort hin. Für unsere Reise im Oktober ist es leider nur zu weit nördlich
Wir hatten in Erongo ein 2-Personen-Zelt - wußte gar nicht, dass die auch welche für 4 Personen haben. Uns hat es platzmäßig gereicht. Sind halt 2 Einzelbetten, davor ein kleinerer Bereich für Koffer usw. Vor allen Zelten gibt es eine Holzterasse, auf der man supergemütlich sitzen kann. Für einen abendlichen Wein ausgezeichnet geeignet.
Kalt wars nachts auf jeden Fall. Allerdings haben wir zig zusätzliche Decken erhalten - dann gings ganz gut. Man muß halt sicherstellen, dass das Zelt wirklich gut geschlossen ist. Soll man aber wegen etwaigem Besuch von Affen sowieso in Erwägung ziehen.
Einzig das Duschen morgens (tagsüber gabs bei uns Stromausfall) in der Außendusche war schon eine Herausforderung - Wasser war zwar schön heiß, aber die Außentemperatur lag morgens nur bei 5 Grad.
Für die Nacht haben wir immer abends eine Flasche Wein geleert - dann merkt man die Kälte weniger
Am meisten gefroren haben wir aber definitiv auf Okonjima im Bush Camp - auch wenns da Wärmeflaschen gab. Das war super!
Herzliche Grüße
Sanne