THEMA: Sind die noch zu retten ?????
13 Jul 2018 10:13 #526023
  • Markus615
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  • Markus615 am 13 Jul 2018 10:13
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Hallo Nadine,
Nadine3112 schrieb:
Für unser Datum ist laut dem Kalender auch in Halali nichts mehr frei und Camping ist nicht unsere Welt ...

wenn wirklich gar nichts mehr frei ist, dann hilft unter Umständen nur die Nachfrage beim NWR direkt per E-Mail. Da man ja noch viel zeit hat, kann das dann durchaus 4-5 mal hin und her gehen, bis man zum gewünschten Datum auch unterkommt.
Nadine3112 schrieb:
Von welcher Seite ist dein Screenshot eigentlich?

Das ist die offizielle Buchungsseite des NWR! Hier entlang!
Nadine3112 schrieb:
Bisher laufen meine Anfragen über Cardboard Box und etoshanationalpark.org (ist ja auch ein Reiseveranstalter).

Die Reiseveranstalter fragen dann beim NWR nach und dann bekommst Du Bescheid. Einen Vorteil hast Du dadurch aber kaum, außer dass Du nicht selber nachfragen musst.
Nadine3112 schrieb:
Bei NWR direkt habe ich nicht angefragt, weil ich von vielen Leuten gehört habe, dass das recht chaotisch und unzuverlässig läuft.

Chaotisch, wenn die Buchungsseite (mal wieder) down ist. Unzuverlässig eigentlich überhaupt nicht, bei uns hat das bisher immer geklappt (auf Holz klopf). Am Besten ist die Offizielle Buchungsseite, wenn man dort einmal angemeldet ist und beim Buchen dann direkt bezahlt (Vorsicht Verified by Visa, Passwort!). Das dauert dann gar nicht lange und man hat ganz schnell die Buchungsnummer und damit die Unterkunft fix reserviert.
Nadine3112 schrieb:
Bei Buchungen über deutsche Reiseveranstalter hat man häufig das Problem, dass man nicht kostenlos stornieren kann.

Man hat noch mehr Probleme damit… aber lassen wir das. Vor allem die verbindlichen Anfragen die sich dann über ein bis zwei Tage hinweg ziehen und die man dann am dritten Tag wieder storniert, weil sich niemand meldet nerven erheblich.
Nadine3112 schrieb:
Wir können unseren Urlaub für Oktober 2019 nämlich erst im Januar 2019 einreichen und vorher auch keine Flüge buchen.

Je nach Unterkunft sind die Stornokosten aber in Namibia einzeln zu erfragen. Beim NWR kann man glaube ich auch nicht kostenlos stornieren, 20 % sind es soviel ich weiß…
Flüge buchen ist glaube ich auch das kleinste Problem und vor November 2019 könntet ihr die vermutlich sowieso noch nicht buchen… ;)

Gruß Markus
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13 Jul 2018 10:45 #526027
  • Nadine3112
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  • Nadine3112 am 13 Jul 2018 10:45
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Danke dir, Markus! Dann schau ich mal, ob ich direkt bei NWR weiterkomme. Ich habe in verschiedenen Foren Aussagen von Leuten gelesen, dass bei NWR direkt die Unterkünfte häufig nicht mehr verfügbar sind und über Vermittler sind die Wunschcamps dann plötzlich verfügbar. Daher dachte ich, kann ich mir NWR direkt sparen.

Richtig, Flüge kann man jetzt noch gar nicht buchen, aber ich denke und hoffe, dass die das geringste Problem sind.
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13 Jul 2018 11:03 #526029
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  • travelNAMIBIA am 13 Jul 2018 11:03
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verfügbar sind und über Vermittler sind die Wunschcamps dann plötzlich verfügbar.
über Reiseveranstalter wie Dertour, Meiers etc., Ja. Denn die haben eigene Kontingente. Eine normale Buchungsagentur macht aber nichts anderes als für Dich anfragen - ohne eigene Kontingente.

Viele Grüße
Christian
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13 Jul 2018 11:13 #526031
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  • Ticktack am 13 Jul 2018 11:13
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travelNAMIBIA schrieb:
OFF TOPIC (denn eigentlich haben wir dazu einen anderen Thread)
Hi Ticktack,
Finde es schade das immer mehr Luxus Lodges aus dem Boden sprießen, anstatt das auf bodenständigen, bezahlbaren Tourismus gesetzt wird. Denke so bekommt man seinen Tourismus auch kaputt.
bodenständiger, bezahlbarer Tourismus bedeutet leider in vielen Fällen den Übergang zu Massentourismus. Und das macht eben vieles kaputt und einige Länder können aufgrund der Infrastruktur, Natur etc einen solchen Massentourismus nicht verkraften. Da halte ich persönlich für Destinationen wie Namibia, Botswana etc weniger (Touristen) für mehr (Freiheit, Natur etc). Es gibt ja gute Beispiele wo "teuer" sehr gut klappt, ob nun Mauritius, Seychellen, Botswana... Wobei ich Namibia - noch - keineswegs (anders als Botswana) für eine Hochpreisdestination halte. Dafür gibt es viele preiswerte Möglichkeiten zu reisen: Günstiger Pkw gepaart mit B&B und Gästefarmen oder Self-Catering oder gar Camping.

Viele Grüße
Christian

Hi Christian,
also ich kenne NAM noch ganz anders. Gerade war das alte Canyon Roadhouse fertig gestellt, als Alternative zum Hobas Camp. 2 sehr nette Personen ( die jetzt einiges bei Gondwana wuppen ) haben das geleitet. Draußen am Tor war ein Mikrolight mit nem Strick festgemacht und der Pilot saß an der Bar und trank kaltes Bier. Gondwana gab es zu der Zeit noch gar nicht und auch keine Luxuslodges außer vielleicht Mokuti. Swakop war etwa halb so groß oder kleiner. In Etosha mußte man wirklich nichts vorbuchen, alles war einfach aber hat funktioniert und das Restaurant war a la Carte.
Die Nachbarn hier in Deutschland hielten Afrika für gefährlich und uns für Verantwortungslos, da wir mit Baby dort unterwegs waren. Jetzt fahren sie selber hin und Malaria, Schlangen und Skorpione sind plötzlich kein Problem mehr :laugh: .
Ich find es nach wie vor Schade das jetzt in den schönsten und fahrerisch anspruchsvollen Gegenden plötzlich Fly In Lodges aus dem Boden gestampft werden.
Ich hatte mal bei einem Buschmannprojekt in der Omaheke Region mitgemacht und Freunde aus Windhoek wollten uns dort mal besuchen. Navis gab es ganz selten, Straßen dort eigentlich nicht höchstens ein paar Fahrspuren.
Also an einem Busch an der Hauptpad ein rotes Tuch festgemacht und dort mußten sie dann 2 Stunden eine Tiefsandfahrspur langfahren bis zu einem Wassertank. Dort dann rechts am Zaun lang bis zu einem Buschmanncamp und dann eine Düne hoch. Sie haben das easy gefunden....
Aber wie schon oft geschrieben, die Zeiten ändern sich und es gibt Lodges wie Sand am Meer. Alles wird akribisch bis ins Detail geplant, und Etosha ist fast immer ausgebucht.
Ich habe in NAM noch meine Secret Places, wo es günstig ist und einsam. Ab und an kommt mal das Wildlife vorbei in Gestalt von Schlangen, Antilopen, Leoparden, Elefanten, etc......und zack ist die Welt in Ordnung.
Ansonsten bin ich mittlerweile gerne in SA. Bin da halt interessiert an Land und Leuten und freue mich immer über Tips von Einheimischen , denn es gibt dort auch reichlich Ecken abseits der Touristenströme .
Letzte Änderung: 13 Jul 2018 11:20 von Ticktack.
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14 Jul 2018 15:52 #526110
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  • loser am 14 Jul 2018 15:52
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Ist das staatlich reglementiert, dass hier auf hochpreisig gemacht wird?
Hallo TinuHH/Martin, mW. nicht regelrecht reglementiert aber gelebte Politik und Praxis. Ich habe nicht die Insiderkenntnisse von TravelNamibia/Christian, aber für einen Zeitungsleser stellt sich der modus operandi folgendermaßen dar, mit Fokus auf den Wert des Hochpreistourismus für die lokale Bevölkerung. Seit Jahren wird die einheimische Bevölkerung aus allen Gebieten mit hohem touristischen Entwicklungspotenzial (ohne Kompensation versteht sich), hinaus schikaniert oder vertrieben um für Hochpreistourismus Platz zu schaffen. Aber cui bono? Aktuell läuft das wieder verstärkt in den seit dem Jagdverbot aufgelassenen oder schon bestehenden CBT Konzessionen. In der Zentralkalahari ist das mit den Basarwa/San schon vollzogen aber die Batawana in und um das Delta wehren sich gerade wieder ein Mal. Die Regierung, eigentlich der kleine Khama und seine Profiteure, wollen aktuell, dass Stammesland an Richard Branson für eine Luxuslodge vergeben wird. So wollen also die Batawana (wieder ein Mal) vor Gericht klären, dass Moremi dem Stamm gehört und nicht dem Staat. Der Ausgangslage ist eigentlich eindeutig trotzdem scheint der Prozessausgang gewiss.
Über den Nutzen des Hochpreistourismus im Deltastyle für die Bevölkerung wurde schon viel geschrieben. Laut Zeitungsartikeln in der BW-Presse gehen mindestens 2/3 des Erlöses ins Ausland. Ein großer Batzen bleibt dort wo gebucht wird und wenn die Betreiber selber noch Buchungsagenturen unter anderem Namen betreiben, bleibt schon was hängen und das alles im Ausland. Im Land bleibt ein gestaltbarer operativer Erlös, wobei auch ein Pensionsfonds in der Karibik zu den Gestaltungsmöglichkeiten zählt. Hoffentlich wissen das Maid, Guide und Kellner vor Ort. Laut nationaler Armutstatistik gehören Ngamiland West, Ost und Delta jedenfalls zu den ärmsten Regionen Botswanas.

@ Christian und andere Insider, es gibt ja hier auch Lodgeteilhaber
Immer wieder hört man, dass das wegen der „horrenden“ Konzessionspreise so teuer sein muss. Ich habe noch nie einen Betrag recherchieren können. Könnte jemand eine übliche Größenordnungen nennen? Mich interessiert das sehr.
Grüße, Werner
Letzte Änderung: 17 Jul 2018 18:43 von loser.
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14 Jul 2018 16:11 #526111
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  • BMW am 14 Jul 2018 16:11
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Guten Tag Werner,

also..........wenn die Gebühr wie bei der Shipwrecklodge ( nur als Beispiel ) bei 8 % wirklich stimmt. dann

wäre das m. E. gut tragbar......aber ob die Zahlen stimmen......das würde das Preisgefüge aber immer

noch nicht rechtfertigen.......

lg......BMW
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