lilytrotter schrieb:
@ Dillinger u. Rauhaarbracke:
Derartig dumme Bewertungen kann man in die gleiche Schublade stecken, in der die Bezeichnung "Mörderinnen" der Katholischen Kirche steckt, für die Frauen, die einen Abort haben durchführen lassen.
Eure Sensibilität ehrt euch, dass ihr euch füreinander einsetzt.
Vielleicht liege ich falsch, aber mir fällt insbesondere bei Diskussionen in denen auch nur am Rande Jagd und Jäger eine Rolle spielen, Jäger sich schnell getroffen fühlen und aufgerufen zur Solidarität mit denen, mit denen sie eigentlich nix zu tun haben, außer dass sie zufällig auch Jäger sind.
Viele alteingesessene Namibier haben eine sehr kritische Meinung zu den schwarzen Schafen in der Trophäenjagd, der Streit geht z.T. durch die Familien.
Ihr könnt sicher sein, dass wir schon wissen, wovon wir sprechen und sehr wohl differenzieren können. Über die Guten braucht man nicht zu reden.
In Namibia macht jeder PH mit seinen Kunden Probeschießen und wenn man mit ihnen redet, rollen sie mit den Augen: Die wenigsten Jagdgäste sind im Veld der Lage sauber zu treffen. Nicht selten müssen sie Stunden hinter dem angeschossenen Tier her...
Ich will deine/eure Fähigkeiten nicht bestreiten, ich meine euch nicht persönlich, ich kenne euch nicht, - aber die erzählten Sachen sind Fakt und das alles kann auch dem Jäger im allgemeinen und im Besonderen nicht egal sein, - das was die Dummen in ihren Reihen so anstellen... Es gibt viele Jäger, die sich davon distanzieren. Auch von dem Geprahle, dem Gesaufe und vom Posen mit dem erlegten Tier - es zu „ehren“...
– Nein, das Tier wird damit nicht geehrt! Es geht dabei ausschließlich um Selbstdarstellung und Jägerstolz. Das sollte man dann auch einfach so benennen können. Und ich finde es wohl ebenso abstoßend wie Lotta, die es anfangs beschrieb.
Es ist alles ausgeufert, den Jägern der Welt quillt das Geld aus den Taschen und jeder Jagdbetrieb in Namibia versucht etwas davon abzukriegen...
Auf Deibel komm raus.
Regelmäßig betteln die Jagdfarmen/Jagdführer alle umgebenden Farmer an, denn sie haben schon seit Jahren Probleme, die Kundenanfragen nach sehr großen Trophäen auf ihrem eigenen Gelände zu bedienen...
und bei all dem, was ich schreibe, geht es nicht gegen DIE Jagd an sich oder DEN Jäger an sich.
... eigentlich ging es ja nur um die Klarstellung, was Gästefarmen sind und was sie auch sein können und so.
Gruß lilytrotter
Hallo Lillytrotter,
oh Gott, wenn sich dann mal zwei Jäger gegen X Nichtjäger zusammen schließen!
Also, wie geschrieben, bin ich Jäger und versuche so zu schießen, dass ich dem Tier möglichst wenig Leid zufüge, überlege mir dreimal ob ich schieße oder nicht! Blöd laufen kann es immer mal, aber dafür habe ich dann noch meinen Hund. Ich jage zuhause, eigentlich nur zur Fleischbeschaffung, freue mich aber auch über eine gute Trophäe!
Meiner Meinung nach, ist da eine Kuh im Schlachthof ja wohl wesentlich ärmer dran!
Mir dreht es auch den Magen um, wenn ich höre, dass ein Leo geschossen wird, ich könnte es nicht! So ein edles Tier erschießen. Aber muss halt manchmal auch sein, so wie bei uns Füchse schießen.
Zur Trophäenjagd: Dass ist doch so eine blöde Bezeichnung. Es geht doch letztlich ums Fleisch, dem namibischen Farmer zumindest und wenn es auch noch zahlende Jäger gibt, dann hat er doch noch eine gute Einnahmequelle, warum nicht. Wenn das ganze dann ordentlich abläuft! Bei uns werden doch auch tausende Euro für den Abschuss eines Hirsches bezahlt.
Die schwarzen Schafe gibt es doch immer! Auch bei Touristen, die in Namibia zu schnell fahren!
Leider ist es dann so, dass es auf
alle zurückfällt.
Ich weiß nicht, was diese ganze Diskussion soll?
...aber es ist ja einfach, da das Fleisch ja aus der Kühltheke kommt!
Ach übrigens nicht nur den Jägern quillt das Geld aus den Taschen, auch den Golfern, Seglern den Touristen, die nach Namibia fahren usw. usw., und jeder will sein Stück vom Kuchen abhaben! Ist das bei uns in Deutschland anders?????
Gruß
Alex, der jetzt rausgeht und sich auf seinen Hochsitz setzt!