THEMA: Omandumba
22 Aug 2017 22:31 #486273
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  • Berg-Eule am 22 Aug 2017 22:31
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Auch in Nationalparks kann es passieren, dass man kilometerweit kein Tier zu Gesicht bekommt, ein Stück weiter dagegen ganze Herden - und das ganz ohne Zäune. Dein einmaliges Erlebnis ist kein Beweis dafür, dass auf Omandumba alles Wild abgeschossen worden ist. Die Besitzer würden sich ja den eigenen Ast absägen.

Über deine "Beweisführung" kann ich nur den Kopf schütteln! Du verrennst dich.
Liebe Grüße von Gabriele


Jeder Augenblick ist von unendlichem Wert. (Seneca)
Letzte Änderung: 22 Aug 2017 22:32 von Berg-Eule.
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22 Aug 2017 22:45 #486278
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  • Logi am 22 Aug 2017 22:45
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Lotta schrieb:
Liebe Logi,
was sollte ich daran nicht verstehen? Auf dem Gelände der Farm Omandumba gab es für uns ersichtlich keinelei Wildtiere - hinter der Grenze mit Zaun zur genannten Lodge tauchten plötzlich Springböcke, Kudus, Paviane etc auf -
wo ist Dein Problem?

Ich verstehe durchaus Deine versuchte Beweisführung.

Omandumba => Gästefarm = Jagd
AiAiba => Lodge = keine Jagd

Es ist ja vorher in diesem Thread hier so besprochen worden, dass auf Farmen zur Jagd geblasen wird. Leider übersiehst Du hier, dass AiAiba auf dem Gelände eben einer solchen Farm liegt.

Und damit Du es noch besser verstehst, habe ich Dir den Zusammenschluss eben dort im Erongo herausgesucht:

www.foerderverein-em...ngo-verzeichnis.html

Schau, und hier findest Du die Auflistung:

www.foerderverein-em...emrst-entdecken.html

Und was entdecken wir dort? Richtig! AiAiba steht mit drauf....

LG
Logi
Letzte Änderung: 22 Aug 2017 22:46 von Logi.
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22 Aug 2017 22:52 #486281
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  • Lotta am 22 Aug 2017 22:52
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"Wir haben während unseres Aufenthaltes keine Antilopen etc auf dem Gelände gesehen; laut Verwalter lag das am Wetter und nicht daran, dass dort professionell gejagt wird. Dies kann und will ich nicht beurteilen. Allerdings haben wir auf der angrenzenden Farm Ai Aiba, sobald wir die Grenze passiert hatten, eine Menge Springböcke, Kudus etc geshen. Zufall?"

Also, ich finde, jetzt reicht es! Ich verrenne mich nicht etc. !!! Ich habe nicht behauptet, dass alles Wild abgeschossen wurde - und eine Beweisführung habe ich erst recht nicht gemacht. (Zitat siehe oben)
Falls in diesem Forum aber ein Post zu einer Unterkunft, der von mir anfangs bewußt sehr zurückhaltend verfasst wurde, nicht erwünscht ist und nur zu diversen Diskussionen und Beschimpfungen führt, dann werde ich dies in Zukunft lassen - macht einfach selber Eure Erfahrungen.
Das war`s für mich-
Lotta
Reisebericht Südafrika 2014: www.namibia-forum.ch...-juni-juli-2014.html
Reisebericht Namibia + KTP 2015: "Schlangen gibt´s erst ab Oktober": www.namibia-forum.ch...t-s-erst-ab-okt.html

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22 Aug 2017 22:54 #486282
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Hallo Lotta,

ich muss mich hier nochmal einschalten... Deine Aussage, dass es "die Familienfarm Omandumba so nicht mehr gibt" und dass es ein "benachbartes JAGD-Camp" gibt, ist so einfach nicht richtig...
Wir waren jetzt 2 Mal auf Omandumba. Letztes Jahr auf der Farm (da gab es noch kein BUSH-Camp) und dieses Jahr im Camp. Deike und Harald haben dieses im Februar eröffnet und leben jetzt dort vor Ort (selber im Zelt). Im Bush Camp gibt es aber den Familienanschluss mit Lagerfeuer wie früher auf der Farm. Die Farm wird in ihrem Sinne verwaltet.
Beide Male haben wir KEINEN Jäger gesehen. Mit dem Bush Camp hat Harald sich einen Traum erfüllt, denn früher befand sich auf diesem Teil des Landes die Farm seines Großvaters. Die Familie möchte auch irgendwo dort ein neues Haus für sich bauen. Es ist ein wunderschöner Fleck Erde.
Letztes Jahr haben wir genau dort, wo jetzt das Bush Camp ist, zwei Giraffen gesehen. Zum farmeigenen Wasserloch kam regelmäßig ein Nashorn, das im übrigen absichtlich dort angesiedelt wurde, da es Wilderern zum Opfer zu fallen drohte.
Das neue Bush Camp hat übrigens auch ein eigenes Wasserloch, das sich aber erst etablieren muss...

So, wie du es schreibst, erweckst du den Eindruck, als sei das Camp tatsächlich ein Jagdcamp und würde auch so betrieben. Das finde ich selbst nach deinem Erlebnis so nicht in Ordnung.

Gruß
Bianca
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22 Aug 2017 22:56 #486283
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Hallo Lotta,

Tiere wird es vermutlich auf der Farm schon geben, aber ich glaube auch, dass es schwieriger ist, diese zu entdecken, wenn sie bejagt werden. Natürlich verstecken sie sich dann eher.
Ich hatte Dich auch eher so verstanden, dass Ihr nicht mochtet, dass Ihr unter anderen Voraussetzungen die Farm ausgesucht habt. Und dafür habe ich durchaus Verständnis. Ich war vor vielen Jahren mal auf Kuzikus, die warben seinerzeit auf ihrer HP vor allem für Ihr Engagement im Tierschutz hinsichtlich Elefanten und Nashörnern. Als ich da ankam, empfingen mich die Damen des Hauses, beide sehr engagiert im Tierschutz, es war informativ, die beiden sehr herzlich, ich freute mich auf einen tollen Aufenthalt. Beim Gang zur Unterkunft "stolperte" man dann über präparierte Antilopen, Elefantenschädel und Tierfelle, da war ich das erste Mal irritiert. Abends beim Essen traf ich dann auf die Herren der Farm - beides passionierte Jäger, die professionelle Trophäenjagd anboten. Ob das heute immer noch so ist, kann ich nicht sagen, ich habe die Website nicht mehr angeschaut. Ich war aber vor allem wegen des Engagements im Tierschutz dort hingefahren und fand es dann doch echt krass, wie die Männer ihre Trophäenjagd und frühere Löwenjagden in Afrika anpriesen. Das war für mich tatsächlich ein No-go, auch wenn ich bei Jagd und auch Trophäen eher auch den wirtschaftlichen Aspekt sehe und dafür ein gewisses Verständnis habe. Außerdem glaube ich immer noch, dass es den Tieren wurscht ist, warum man sie tötet :(

Ich kenne eigentlich nur Jagdfarmen, die auch Trophäenjagd anbieten, wieso sollten sie dem Touristen auch anbieten, was für die Küche zu schießen? Das scheint der Markt ja nicht zu wollen. Ich war mal auf einer Jagdfarm, da hat der Besitzer ähnliches berichtet wie Lillytrotter hier... er ließ erst mal alle im Schießstand zeigen, was Kerl da kann und er meinte, das war leider nie viel... Allerdings gab er auch genau vor, was der Jäger schießen durfte und während des Aufenthalts der Jäger war seine Unterkunft für Nicht-Jäger "gesperrt" und umgekehrt. Ich habe einige Jäger kennengelernt. "Hege-Jäger" in Deutschland, aber eben auch die Trophäenjäger in Afrika. Leider kann ich auch nur sagen, dass bei letzteren die trinkenden "Schießamateure" überwogen, dennoch ist meine Erfahrung nicht, dass jeder Jäger ein saufender asozialer Typ ist, der sich erhöht, in dem er Tiere erlegt..

PS: Gerade im südlichen Afrika habe ich viele Einheimische getroffen, die nicht der Jagd nachgingen, aber jeden Pavian erschossen, den sie kriegen konnten. Gerade in Südafrika hatten viele echt Angst um ihre eigenen Haustiere (Hunde, Katzen), die offenbar auch von Pavianen bejagt werden.

Liebe Grüße
Sanne
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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22 Aug 2017 23:04 #486285
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Ich kenne eigentlich nur Jagdfarmen, die auch Trophäenjagd anbieten, wieso sollten sie dem Touristen auch anbieten, was für die Küche zu schießen? Das scheint der Markt ja nicht zu wollen.

@Sanne
Alles Fleisch landet in der Küche - auch das aus der Trophäenjagd. Und es gibt durchaus auch Angebote für die sogenannte "Fleischjagd". Dann wird nur das Wild geschossen und die Trophäe eben nicht verarbeitet.

Ebenso gehen alle fälschlicherweise davon aus, dass es nur um besonders große Trophäen geht (das ist zwar in der Mehrzahl so), aber es gibt auch Jäger die sich auf sogenannte "Anomalien" (Horn ab oder krumm usw.) spezialisiert haben.

LG
Logi
Letzte Änderung: 23 Aug 2017 15:20 von Logi.
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