Hi Leute,
gerade erst aus Namibia zurück gekommen, plane ich schon wieder den nächsten Trip - ich halt's einfach nicht aus ...
Ich war die ersten zwei Dezember-Wochen dort und machte die Erfahrung, dass ich kein Quartier im Vorhinein hätte buchen müssen (Etosha, verschiedene guestfarms), da kaum Touristen unterwegs waren. Auf 3 guestfarms war ich der einzige Gast. Zur Sicherheit hatte ich alles schon von zu Hause gebucht, das hat mich aber in meiner Flexibilität sehr eingeschränkt.

Nun möchte ich wieder Anfang Oktober fahren, Sesriem, div. guestfarms und zum Abschluss wieder Etosha (immer Bunglaows, kein Camping)und wäre nun gerne etwas unabhängiger in meiner Zeit- und Routenplanung. Ich befürchte aber, dass um diese Zeit sehr viel los ist und ich sehr wohl im Voraus buchen muss.

Habt Ihr da Erfahrungen? Wie gesagt, ich bin mit einem kleinen PKW unterwegs und möchte bis auf Ausnahmefälle (Sesriem natürlich und vielleicht mal zwischendurch) nicht zelten.

Liebe Grüße und schönen Feiertag allerseits
Solitaire

Hallo Solitaire,

Dezember ist Nachsaison in Namibia. Oktober hingegen Hochsaison!

In den sämtlichen Parks rate ich dir schon jetzt zu buchen. Wenn Du in einer ganz bestimmten Lodge übernachten willst, rate ich dir auch jetzt zu reservieren.

Es grüsst
Annick

Hallo Annick,
ja, das hatte ich befürchtet. Werde dann wohl wieder eine fixe Route wählen.

Mit dem Zelt ist man vielleicht etwas flexibler, aber da ich wieder allein fahren möchte (ich habe es soooo genossen), will ich nicht wirklich zelten.

Liebe Grüße
Solitaire

Hallo Solitaire,

ich gehe mit Annick konform, dass es im Oktober besser ist, vorauszubuchen, wenn du ganz bestimmte Unterkünfte aufsuchen möchtest.
Aber warum nicht doch zwischendurch campen? Dann bist du wesentlich flexibler.
Ich bin auch als Frau meist alleine unterwegs in Namibia u.a. afrikanischen Ländern und campe immer, ohne Probleme.

Sonnige Grüße aus Swakopmund
Konny

Hallo Konny,
ich war das erste Mal allein unterwegs in Afrika und bin ein bisschen vorsichtig, wenn z.B. auf guestfarms die Campingplätze sehr abgelegen und weit weg vom Haupthaus sind. Aber vielleicht bin ich da zu "unmutig". Da hab ich zu wenig Erfahrung, wie risikoreich (oder doch nicht) so etwas ist, wenn man völlig allein auf einem Platz ist.

Und dann kommt halt auch noch dazu, dass ich ein Zelt als Ballast mitschleppen muss, was bei der Gewichtslimitierung im Flugzeug bald ein Problem wird.

Ich würde mich aber über Tipps freuen, wo Du in Namibia schon allein gecampt hast und wie Du es empfunden hast. Mich zieht's im Oktober nämlich schon wieder hin, wenn ich es beruflich irgendwie einrichten kann.

Liebe Grüße
Solitaire

Hallo Solitaire,

Konny hat Recht - trotzdem: Wenn Du alleine reist, sollte es möglich sein, auch ohne Vorbuchungen ein Bett für Dein müdes Haupt zu finden. Natürlich nicht oder fast nicht, wenn Du erst mittags um 4 anfängst zu suchen. Mach Dir einen Plan mit Deinen Wunschunterkünften und jeweils ein oder zwei Alternativen dazu. Buch die erste fest und rufe immer am Abend vor Deiner Abfahrt bei der nächsten Unterkunft an. Das hält Dich flexibel und Du brauchst wahrscheinlich keine Angst zu haben, im Straßengraben schlafen zu müssen.

Liebe Grüße
Gerd