THEMA: 6 Wochen Safari in Kenia und Nordtansania
27 Jun 2023 12:53 #668804
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Bushtruckers schrieb:
@ Karsten - danke fuers Kompliment. Ich mag Manyara und das halt wegen den Vogelarten, aber ich hatte auch schon andere tolle Sichtungen - warts mal noch ab

Liebe Gruesse aus dem Nieselregen
Evira
Ich tippe mal auf Schlangen ;)
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
Masai Mara intensiv

" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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28 Jun 2023 18:08 #668894
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Hallo Elvira,

vielen Dank für die vielen interessanten und außergewöhnlichen Eindrücke! Ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass in Manyara der Wasserlevel so gestiegen ist. Wir waren vor vielen Jahren auch dort, nun dürfte es ganz anders aussehen...

Liebe Grüße,
Betti
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04 Jul 2023 20:20 #669243
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  • Bushtruckers am 04 Jul 2023 20:20
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Thorsten - nicht Schlangen, die koennen ueberall sein. Ich hatte aber mal eine kleine Green Snake gefunden.

Betti - Danke. Alle Seen im Grabenbruch haben sich total veraendert. Viele Wege sind nun unter Wasser, viele Baeume abgestorben.

Liebe Gruesse
Elvira
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04 Jul 2023 20:35 #669244
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Glaubt nicht, dass meine Kamera kaputt ist und nur noch kleine Tiere aufnehmen kann….
2 junge Elefäntchen sind am Rumtollen. Mutter wacht, ist aber nicht nervös wegen uns









Impalas und mittendrin ein Sattelstorch



Als ich zu meinem Zelt spaziere, fällt mir ein süsslicher Duft auf. Woher? Ach von den Blüten von dem Baum, den ich nicht kenne.



Eine Grewia bicolor blüht grade. Diese gehören in die Lindenfamilie



Am Nachmittag bauche ich mein Büro auf. Ich bin ja nicht im Urlaub… Ein friedlicher Abend, ein gutes Abendessen und eine Nacht mit gutem Schlaf.

2.2. Morgenstund hat Gold im Mund – Sonnenaufgang vom Kirurumu Camp aus



Als wir vom Frühstück zurück zu den Zelten gehen, finden wir diese Matabele Ameisen. Sie sind genau unter dem süsslich riechenden Baum. Es ist noch nicht klar, ob die ein Nest geplündert haben, was sie mit Termiten tun oder ihr eigenes Nest mit Brut umziehen.



Unsere Koffer werden zum Auto gebracht und eingeladen. Los geht es durch Karatu, durch fruchtbares Farmland bis zum Eingang zum Ngorongoro Krater. Die Prozedur zieht sich mal wieder… also beobachte ich Raupen und schaue ein paar Vögeln zu.

Um Kurven geht es durch den Bergwald. Zum Glück fährt Sikoyo vorsichtig, denn wenn hier ein Auto schnell kommt, knallts…. Und nun stehen wir auf dem Ngorongoro Kraterrand und haben den tollen Blick in den Krater. Es beeindruckt mich immer wieder in den 16 km durchmessenden Krater zu schauen und mir vorzustellen, dass sich der ganze Boden mal recht rasch runter verschoben hat, respektive kollabiert ist.



Ein Fülleborn Nektarvogel / Eastern Double-collared Sunbird labt sich an einer Crotolaria agatiflora. Dabei tragen sie auch Pollen mit und bestäuben somit die Pflanzen. Dies ist eine Pflanzengattung heiss geliebt von Nektarvögeln, drum habe ich die auch im Garten



Durch die Flachkronenakazien (Vachellia abyssinica) fotografiere ich ein Maasai Dorf. Als der Ngorongoro Krater vom Nationalpark zur Conservation Area degradiert wurde, wurde ein Vertrag aufgesetzt, wie viele Maasai, Rinder, Schafe und Ziegen hier leben dürfen. Die Zahl ist seit Jahren lange überschritten und die Vegetation beschädigt. Umsiedlungspläne sind da, doch werden diese nicht mit Begeisterung aufgenommen.



Das Kraterhochland



Wiederum heisst es einchecken, um in den Krater runter fahren zu dürfen. Nun geht es die mittlerweile sehr gut in Stand gehaltene Einbahnstrasse 600 m weiter runter auf den Kraterboden



In der immensen Tierdichte braucht man Tiere nicht suchen, sie sind einfach da…. Man sieht schon, die Wolken ballen sich



Und hier sind sie – die jungen, teilweise noch staksigen jungen westlichen Weissbartgnus



Weisstörche östlich des Urals überwintern in Ostafrika. Die Deutschen Weisstörche fliegen nach West- und Nordafrika



Es geht zum See, wo man gemütlich Picknicken kann, solange man sich vor den Gelbschnabelmilanen versteckt, wenn man Essen in der Hand hat. Wo Leute essen, fällt immer mal was runter, also sind die Vögel nicht scheu, da sie Menschen gewohnt sind.
Der Rotschwanzweber ist endemisch in Nordwest-Tansania und seit etlichen Jahren auch in der Masai Mara.



Stummelweber im Brutkleid. Toll ist, wenn sie um Bräute werben…



Der See ist einfach immer toll anzusehen. Darin leben auch Nilpferde.

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04 Jul 2023 20:41 #669246
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Es ist nun 3 Uhr nachmittags und es geht Richtung Camp. Zebras – sie sind einfach immer toll und nie langweilig





Und wieder hat es diese süssen, jungen Gnus…. Gnus leben entweder in Zuchtherden, also Mütter mit ihren jetzigen und vorletzten Jungen oder in Junggesellenherden. Amüsant sind die Kapriolen, die die Bullen vollführen, wenn Paarungszeit ist. Sie markieren nur für die kurze Zeit ein kleines Territorium.





Im Ngorongoro Krater hat es echt grosse Büffelherden. Man rechne die Kilos, wenn jeder Büffel im Durchschnitt 700 kg wiegt…. Es scheint eine Nachgeburt zu sein, die die Weissrücken- und Ohren-Geier verschlingen. Mehr konnten wir nicht erkennen. Die weissen Kuhreiher sind immer bei den Viehherden und schnappen die aufgescheuchten Insekten, Reptilien und Mäuse.









Erst wird getrunken und dann sich gesuhlt – Warzenschweine





Es geht nun den Kraterabhang hoch und wir kommen durch einen herrlichen Wald von Flachkronenakazien. Dann sind wir im Camp – Lion’s Paw. Das Camp übertrifft bei Weitem meine Vorstellungen!
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08 Jul 2023 20:04 #669476
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Wir werden sehr herzlich im Camp begrüsst und zu unseren Zelten gebracht. Diese sind genial gebaut. Canvas und Glasscheiben. Ein grandioses Badezimmer und das beste – das Bett ist heizbar und das geniesse ich in vollen Zügen nach dem Abendessen!



Der gediegene Essraum und die Terrasse, wo man sitzen kann



3.2. Und das der traumhafte Akazienwald um das Camp rum. Es zwitschert und ruft – herrlich, aber es ist etwas frisch. Blick in den Ngorongoro Krater



Kurz vor 8 Uhr sind wir, d.h. Sikoyo, unser Herr Gast und ich unten im Krater. Und als erstes ein Regen- oder Abdims Storch. Diese folgen innerhalb Afrika’s dem Regen und hier, aber nur im Krater hatte es gut geregnet.



Ich will einfach DAS Bild von einem jungen Gnu. Also üben üben üben… ich bin am Ende mit keinem so richtig zufrieden





Einfach eine riesige Weide….



Unsere erste Ngorongoro Löwin



Die Bullen üben für die Paarungszeit. Solche Sparrings gibt es immer mal wieder



Es juckt überall – Afrikanischer Büffel



Es muss auch mal wieder ein Vogel kommen. Eine Rotnackenlerche und zwar die Unterart vom Ngorongoro bis Westkenia und Mt. Elgon (Mirafra africana tropicalis)



Man nimmt nicht Kräuter und Gräser ohne zu wählen – Anubis Pavian



Panganipieper – ist verwandt mit Stelzen und Lerchen



Links von uns in der Wiese entdecken wir eine Löwin. Sie starrt und zwar zu einem Büffelbullen, der nur in einem engen Kreis geht. Es kann sein, dass einer der Gehirnparasiten ihn erfasst hat und das Koordinationssystem stört



Sie geht nun gerade auf den Büffel zu und überquert vor uns den Weg. Die Thomson Gazelle weiss, dass die Löwin es nicht auf sie abgesehen hat



Am See rennt eine Tüpfehlhäne und denkt, da gibt es bald eine leicht erworbene Mahlzeit. Im Hintergrund Zwergflamingos



Dann stehen sie sich gegenüber. Der Büffel ist noch viel wendiger und stärker, als wir und wohl auch die Löwin dachten. Sie versucht Angriffe, aber der Büffel ist sofort mit seinen Hörnern in Abwehrstellung geht auf sie los. Geschmeidig weicht sie aus. Leider war die Distanz echt weit und somit die Bilder recht unscharf. Wir bleiben 40 Minuten lang stehen und schauten zu. Wir fuhren los, als sich die Löwin hinlegte, da es nun doch recht warm wurde. Sie merkte auch, dass einfach noch viel zu viel Leben in dem Bullen ist.









Und dann sehen wir den einzigen Sprung, den sie während unserer Anwesenheit schafft. Um Büffelbullen runterzubringen, braucht es Löwenkater, die fast doppelt so schwer sind, wie Löwinnen








Die Löwin legt sich nun hin. Der Büffel bleibt stehen und dreht sich wieder im Kreis. Wie es weiterging, wissen wir nicht.



Im Ngorongoro Krater hat es einige tolle Elefantenbullen. Zuchtherden findet man selten. Der Abhang ist einfach zu steil, ausser sie benutzen die Strassen.

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Letzte Änderung: 08 Jul 2023 20:12 von Bushtruckers. Begründung: Bilder nicht erfasst
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