Und weil es so schön ist, gleich auch noch der erste Safaritag:
Tag 1: Lake Manyara Nationalpark
Übernachtung: Migombani Campsite (15 $ pro Person)
Gebühren Nationalpark: 135 $ für 2 Personen plus Fahrer)
Pünktlich um 8 Uhr holte uns Melvin am Hotel ab. Wir machen einen kurzen Abstecher zum lokalen Markt, um noch frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Wir sind mitten im Getümmel und freuen uns über die vielen Eindrücke.
Dann noch schnell tanken (in so ein Auto passen ganz schön viele Liter) und ab geht es in Richtung Lake Manyara National Park. Der Weg führt durch zahlreiche kleine Dörfer und wir genießen es, endlich wieder das wuselige Treiben in einem afrikanischen Land in uns aufsaugen zu können.
Nach circa 1,5 Stunden kommen wir am Gate des Lake Manyara National Parks an und bezahlen am Gate unsere Gebühren (hier geht das sogar ziemlich unproblematisch und ohne große Zeitverzögerung). Man kann von hier aus auch eine Tour durch die Baumwipfel über Hängebrücken starten, die wohl sehr lohnenswert sein soll. Da wir den Preis von 50 $ pro Person aber ziemlich happig finden und auch nur einen Tag haben, um den Park zu entdecken, entschließen wir uns dagegen.
Das erste gesichtete Tier - ein schönes Dikdik
Los geht es also mit dem ersten Game Drive. Schon nach kurzer Zeit sehen wir die ersten Tiere: ein Dikdik, Affen, Zebras und “unseren” ersten Elefanten. Zur Mittagszeit steuern wir einen Picknickplatz an. Wir sind (wie so oft in afrikanischen Ländern) überrascht, dass dort ein Mitarbeiter sitzt, der die Sanitäranlagen und den Platz sauber hält - wie viele Gäste er wohl momentan pro Tag zu sehen bekommt?
Der Lake Manyara Nationalpark ist ziemlich stark bewaldet. Einen Großteil der Fläche nimmt zudem der Lake Manyara ein. Für den Einstieg fanden wir den Park sehr schön, mehr als einen Tag muss man dort aber aus meiner Sicht nicht einplanen. Die berühmten tree-climbing-lions sehen wir übrigens nicht aber schonmal ein kleiner Spoiler: Das ist auch nicht weiter schlimm, das Verhalten sieht man mittlerweile auch in anderen Gegenden.
Gegen späten Nachmittag schließen wir unseren ersten Safari-Tag ab und sehen kurz vor der Ausfahrt nochmal einen Elefanten in toller Landschaft. (Bild siehe Anhang - ich konnte es leider nicht nachträglich hier einfügen)
Glücklich machen wir uns auf den Weg zur nahe gelegenen (außerhalb vom Park) Migombani Campsite. Der Platz wird von Masaii betrieben, ist super gepflegt und liegt landschaftlich wunderschön. Ein weiteres großes Plus: Der tolle Swimmingpool mit Blick auf den Lake Manyara. Für uns definitiv der schönste “richtige” Campingplatz unserer Reise. Wir genießen den Ausblick und die Abkühlung im Pool und gönnen uns dann im Restaurant ein Abendessen (die nächsten Tage steht ja immer selbst kochen auf dem Plan). Das Essen war in Ordnung aber nichts besonderes - wir hätten also auch gut und gemütlich selbst kochen können.