THEMA: Eine Loewin wurde gerettet
24 Jun 2014 12:54 #342057
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  • AfricaDirect am 24 Jun 2014 12:54
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Bushtruckers schrieb:
Liebe Forumleser

Hier ein neues Foto von Siena. Und wie man sehen kann, ist die Wunde fast verheilt. Die Narbe wird ihr keine Probleme verschaffen. Es freut ich riesig, dass sie und ihre 3 Jungen, denen es ebenfalls gut geht, dank dem Eingreifen von Veterinären und der Heilkraft der Natur, gerettet wurden. Jeder Löwe zählt!



Foto von Onesmus Ole Irungu

Liebe Grüsse
Elvira

Hallo Elvira,

vielen Dank für das Update. Sie sieht ja wirklich super aus und auch toll, dass sie die Jungen behalten konnte. Ich hätte nicht gedacht, dass sie es schafft, denn die Wunde hat wirklich sehr schlimm ausgesehen.

Schöne Grüße,

Nicole
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24 Jun 2014 13:33 #342063
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lionfight schrieb:
Aber man muss die Frage stellen dürfen, wie sinnvoll es ist ein Tier (oder auch 4 oder 5) mit hohem Aufwand zu retten, wenn gleichzeitig Geld fehlt für wichtige Tierschutzprojekte, die einer sehr hohen Anzahl an Tieren helfen würde.

Diese Abwägung würde natürlich zu Ungunsten des einzelnen Tieres ausfallen. Ich kann mir aber vorstellen, dass man es im Einzelfall doch nicht übers Herz bringt, das Tier eingehen zu lassen. Wenn man sie nicht entdeckt hätte, wäre es ja wohl so gekommen, aber wenn man so ein verletztes Tier findet, ist wohl immer der Drang zu helfen groß.
Liebe Grüße von Gabriele


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24 Jun 2014 14:05 #342075
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Natürlich, Gabriele.
Zumal hier auch noch der Nachwuchs betroffen war.

Aber gerade deshalb muss man manchmal Gefühle unterdrücken und versuchen sachlich zu handeln. Um der Tiere Willen.


Schön ist es in jedem Fall. Noch schöner ist, dass es dem Nachwuchs gut geht.

Ich finde es immer wieder erstaunlich wie gut das soziale Gefüge funktioniert.
Im Kruger Park ist schon seit Jahren eine 3-beinige Löwin unterwegs, das 4. Bein ist komplett unbauchbar. Sie kann nur äußerst langsam laufen. Trotzdem wird die Löwin vom Rudel mitdurchgefüttert. 2012 war die Löwin sogar schwanger. Ich vermute aber, dass sie nicht in der Lage war die Jungen groß zu ziehen. Das letzte mal habe ich die Löwin im August 2013 gesehen. Ich bin mal gespannt, ob ich diesen September etwas neues erfahre.

Gruß!
der Joe
"I detest racialism, because I regard it as a barbaric thing, whether it comes from a black man or a white man." Nelson Mandela

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24 Jun 2014 14:53 #342084
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lionfight schrieb:
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie gut das soziale Gefüge funktioniert.
Im Kruger Park ist schon seit Jahren eine 3-beinige Löwin unterwegs, das 4. Bein ist komplett unbauchbar. Sie kann nur äußerst langsam laufen. Trotzdem wird die Löwin vom Rudel mitdurchgefüttert. 2012 war die Löwin sogar schwanger. Ich vermute aber, dass sie nicht in der Lage war die Jungen groß zu ziehen. Das letzte mal habe ich die Löwin im August 2013 gesehen. Ich bin mal gespannt, ob ich diesen September etwas neues erfahre.

Es wäre nett, wenn du uns dann darüber berichten würdest.

Du hast schon recht, menschliche Gefühle sind wohl der Tierwelt gegenüber nicht angebracht, aber man hat sie trotzdem. Mir gefällt z. B. die Geschichte von der dreibeinigen Löwin sehr gut :blush: und ich finde es toll, dass sie im Rudel akzeptiert wird. Allerdings steht zu vermuten, dass das nicht mehr der Fall sein wird, wenn Hungersnot herrscht oder das Rudel schnell woanders hin wandern muss. Die grausamen Seiten der Natur sieht man eben nicht so gern.
Liebe Grüße von Gabriele


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24 Jun 2014 18:59 #342110
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Guten Abend allerseits

Nun der Punkt, ob der Aufwand zu gross war oder nicht, scheint mir nicht allzu wichtig. Der Loewenbestand in Afrika nimmt staendig durch verschiedene Gruende ab. Somit zaehlt jedes einzelne Tier und vor allem ein erwachsenes Weibchen mit 3 Jungen, die auch ein wichtiges Rudelmitglied ist.

Naturschutz kostet viel Geld, vor allem, wenn man grosse Gebiete vor der drastisch wachsenden Weltbevoelkerung retten will. Der Druck auf die letzten Wildschutzgebiete nimmt staendig zu. Suche nach Agrarland und Feuerholz, sowie die Gier einzelner setzt den Wildtieren arg zu.

Auch was meine Maasai Kollegen machen, Aufklaerung und Intervenierung wenn aus Rache fuer getoetete Nutztiere eine Grosskatze hingerichtet werden soll. Sie muessen vor Ort fahren, viele laengere Telefongespraeche fuehren usw.

Viele hier versuchen im Rahmen ihrer Moeglichkeiten Wildtiere zu schuetzen. Glaubt mir, es ist nicht einfach und kleine Erfolge stellen einem auf.

Liebe Gruesse
Elvira
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www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

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24 Jun 2014 21:05 #342130
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  • Clamat am 24 Jun 2014 21:05
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Hi,

Siena und ihre drei Cubs sind es absolut wert zu überleben!!!!!

Wenn ich nur den globalen Hilfsgedanken verfolge fallen diese Einzelschicksale durch und das darf nicht sein.
Ich finde, dass man hier einen Unterschied machen muss. Ich kann etwas für den Natur-, Tierschutz tun, aber ich kann auch im Einzelfall etwas für ein einzelnes Tier (in diesem Fall für 4 Tiere) tun. Das sind vielleicht die kleinen Schritte, die einen Erfolg bringen.

Elvira, ich wünsche euch viel Erfolg und vor allem viel Kraft, solche Einzelschicksale zu meistern. Ich bin stolz auf Siena und ihren Überlebenswillen für ihre Kinder.

LG

Claudia
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