THEMA: support Zimbabwe...
22 Jan 2009 06:54 #87803
  • Southerndreams
  • Southerndreamss Avatar
  • Southerndreams am 22 Jan 2009 06:54
  • Southerndreamss Avatar
Hier noch der Wunsch der Freunde des Hwange aus dem Getaway Magazin Februar 2009:
Bitte bringt den Menschen englischsprachige Bücher und Zeitungen/Zeitschriften mit,
das ist es, was neben Lebensmitteln derzeit am meisten benötigt wird.

Biele Grüße,

BeeTee
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
23 Jan 2009 21:59 #88096
  • sabalotta
  • sabalottas Avatar
  • Beiträge: 1
  • sabalotta am 23 Jan 2009 21:59
  • sabalottas Avatar
hallo heike!

bin gerade auf der suche nach aktuellen zimbabwe reiseinfos, da ich ein volontariat in einem wildtierprojekt in der nähe von gweru im mai/juni plane und mir aufgrund der vielen reisewarunungen nicht mehr ganz so sicher darüber bin, wie ich die lage einschätzen soll... wann warst du in zimbabwe und wie hat sich die situation vor ort dargestellt?

danke für deine info!
sabine
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
23 Jan 2009 22:52 #88105
  • muzungu
  • muzungus Avatar
  • Beiträge: 363
  • Dank erhalten: 271
  • muzungu am 23 Jan 2009 22:52
  • muzungus Avatar
Hallo Sabine

Wir waren über den Jahreswechsel im Hwange. Wir hatten keinerlei Probleme unterwegs. Dies gilt auch für die Fahrt von Kasane bis in den Park.

VG Jörg
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren; die zweitbeste Zeit ist: HEUTE
"Afrika hat seine Geheimnisse und selbst ein weisser Mensch wird diese nie verstehen. Er kann sie aber respektieren." Miriam Makeba

One elephant is killed every 15 minutes
www.iworry.org
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
24 Jan 2009 06:55 #88117
  • Streifenhörnchen
  • Streifenhörnchens Avatar
  • Beiträge: 276
  • Dank erhalten: 43
  • Streifenhörnchen am 24 Jan 2009 06:55
  • Streifenhörnchens Avatar
Hallo Sabine,
wir waren wegen der Reisewarnungen auch sehr verunsichert. Der Aufenthalt war jedoch problemlos... wir wurden nicht einmal angebettelt.

Die gilt für die Gegend Kasane - Hwange NP.

Du könnest Dich ev bei Deinem Projekt informieren - die Leute vor Ort können Dir sicher berichten wie es dort aussieht.

Alles Gute
heike
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
24 Jan 2009 10:34 #88124
  • Tomasdz
  • Tomasdzs Avatar
  • Beiträge: 46
  • Dank erhalten: 3
  • Tomasdz am 24 Jan 2009 10:34
  • Tomasdzs Avatar
Hallo zusammen,

erstmal möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich es sehr mutig finde, wenn Leute nach Simbabwe reisen. Die Sicherheitshinweise und Reisewarnungen klingen schon bedrohlich und sind sicherlich auch begründet. Ich denke, klar können bestimmte Regionen, wie zum Beispiel der Raum um die Vic Falls oder Hwange National Park bereist werden, aber es bleibt ein sehr hohes Sicherheitsrisiko. Wenn sich die politische Lage plötzlich ändert bzw. Unruhen ausbrechen, kann sich auch die Situation für Touristen sehr schnell verändern. Es muss jeder selbst einschätzen, was er da tut.
Mich würde interessieren, welche Autovermieter in Johannesburg und in Windhoek einen Grenzübertritt nach Simbabwe zurzeit zulassen? Und gibt es überhaupt die Möglichkeit, auf dem Weg in den Hwange National Park zu tanken?

@Sabine Um was für ein Wildtierprojekt handelt es sich? Aus welchen Gründen möchtest du gerade in Simbabwe so etwas machen?

Thomas
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
24 Jan 2009 11:29 #88128
  • konno
  • konnos Avatar
  • Beiträge: 1456
  • Dank erhalten: 149
  • konno am 24 Jan 2009 11:29
  • konnos Avatar
In diesem Falle muss ich Yoshi zustimmen. Der normale Bewohner Simbabwes wird kaum von einem normalen Touristenbesuch profitieren. Es ist die (sehr sehr dünne) Mittelschicht Simbabwes, die priviligiert durch ihre Bildung und Berufserfahrung vergangener Zeiten ist.
Die Familie des Rangers wird wohl in letzter Zeit oft Weihnachten erlebt haben.

Genauso falsch ist es aber zu glauben, dass es allen anderen schlecht geht. Durch die gigantischen Transferleistungen aus dem Afrikanischen und weiteren Ausland führt zu einer ungewohnten Kaufkraft auch Arbeitsloser Gruppen. Da denke ich an den Studenten in Südafrika, der Teile von seinem Stipendium in Form von Nahrungsmitteln mit dem Bus nach Harare schickt, den Britischen Geschäftsmann, der mit Prepaidvouchers Benzin in Mutare kaufen lässt und den Touristenfahrer in Namibia, der seinen Shop in Livingstone weiter ausgebaut hat, seine Kinder auf eine gute christliche Privatschule schickt und ab und zu Güter materiell nach Hause bringt.

In Simbabwe ist nicht alles erstarrt, der Steers in Harare leuchtet nachts genauso wie die Werbung der Tankstellen (ich will dennoch nichts schön reden)

Meine Frage an Yoshi ist aber folgende: Was verdient der normale Mensch in Namibia am Tourismus ? oder in Südafrika ? eben. Indirekt durch gesteigerte Kaufkraft, aber mehr nicht. Das wäre auch heute in Simabwe der Fall. Der Masse der Bevölkerung ist in Namibia genauso wenig geholfen wie anders wo. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch die Tatsache, dass die Priviligierten in Namibia (aber auch in Lubumbashi Südkongo, Nordmosambik, Malawi, Sambia, Südafrika, Lesotho, Swaziland, Botswana) oft auch durch Ihre Hautfarbe von dem Rest unterscheiden.

Hier, also in der krassen Ungerechtigkeit (Yoshi ja auch gesagt, dass wenige profitieren und bei vielen nichts ankommt), liegt das entscheidende Problem. Und es nennt sich Kapitalismus. Aber das ist eine andere Sache.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.