Volker besten Dank für dein letztes statement.
Kann mich dem nur anschliessen. Natürlich haben wir \"priviligierten\" Menschen-sprich den Rangern geholfen. Und natürlich gibt es jede Menge hilfsbedürftige die dringenst Hilfe bräuchten.
Vielleicht sehe ich es ja total falsch (bin ja auch kein Politiker), aber ich denke das die Nationalparke eine wertvolle Basis für das Land darstellen. Wenn-und davon gehen wir alle doch sehr aus- sich die Lage in Zimbabwe dann auch wieder mal zum Guten ändert, sind funktionierende Nationalparke meines Erachtens ein wichtiger und guter Baustein für die weitere positive Entwicklung des Landes. Warum fahren die Leute in die Parks nach Botswana, Namibia, Südafrika etc. Sie wollen Tiere sehen, die Landschaft geniessen. Wenn die Parks sterben, dann wird es dadurch nicht unbedingt besser für das Land. Die Parks in sollten daher so gut es geht unterstützt werden. Der Hwange Nat. Park wird sehr durch die Hwange friends unterstützt:
www.hwangetrust.com/
Natürlich unterstütze ich mit den Parkgebühren und den Visagebühren auch das Regime, aber andererseits kann jeder einzelne mit seinem Besuch dort auch die \"kleinen\" Leute unterstützen. Selbst wenn du \"nur\" den Rangern dort hilfst-du leistet zumindest damit einen ganz ganz kleinen und bescheidenen Beitrag. Die Leute arbeiten dort mit vollem Herzen (für praktisch nichts). Sie wünschen sich sehnlichst das sich die Lage verbessert, können selber aber nichts tun. Sie hoffen und bauen auf einige wenige Touristen. Ohne sie kommt noch viel weniger ins Land. Ich/wir sind schon mit gemischten Gefühlen dort eingereist. Wir hatten das Auto voller Dinge die die Leute dort nicht haben und dringend brauchen. Das muss halt jeder Einzelne mit sich selber ab machen. Wir haben vor Ort geteilt so gut es ging und auch Dinge abgegeben die wir ohne Weiteres noch auf der restlichen Reise hätten gebrauchen können. Wir haben es gerne getan und es war für uns selbstverständlich. Das Lächeln der wenigen Menschen denen wir sehr sehr bescheiden etwas geben konnten sehe ich noch jetzt vor mir. Und es war mir egal ob es die Starken im Meer der Schwachen waren.
Zu Yoshikawa
\"Sind es in einem Meer der Schwachen nicht die noch einigermaßen Starken, die auch um ihr Überleben kämpfen müssen? Glaubt Ihr wirklich, dass irgendetwas von Euren Ausgaben von den noch einigermaßen Starken zu den Armen durchsickert?\"
Was kann denn der Einzelne tun um dort auch nur annähernd etwas zu verbessern?
Spenden?
Sich beklagen und nichts tun?
Den Job aufgeben und in die Entwichlungshilfe gehen....?
Zu Hause bleiben?
Ich will ja nicht zum Massentourismus aufrufen-sondern vielmehr dem interessierten Afrikabegeisterten einen Denkanstoss vermitteln. Ich finde Chobe und Moremi wunderschön, aber der Hwange kann problemlos mithalten. Warum also nicht auch mal dorthin fahren? Wie gesagt alles unter den Aspekt der JETZIGEN Situation dort.