Hallo Wolff Rüdiger
Behalte die alte Ausrüstung als nostalgische Erinnerung.
Keine Panik vor der Technik. Da gibt es Leute die vor lauter Technik gar nicht mehr zum fotografieren kommen.
20% ist Technik, der Rest ist Auge für Bildgestaltung, Intuition, den richtigen Augenbilck erwischen und Glück.
Nimm den Standart Autofocus mittenbetont. Damit kannst du schnell ein Motiv anmessen und die Schärfe mit dem Auslöseknopf halten.
Vergiss die ganzen Belichtungsprogramme. Ob ein Bild etwas zu hell oder dunkel kommt ist völlig egal. Stell einfach Blendautomatik ein.
Vergiss auch den ganzen anderen Programm Schnick Schnack.
Wichtig ist, dass die Kamera RAW Format ausgibt, dass du nachher in einem Bildbearbeitunsprogramm verlustfrei bearbeiten kannst.
Dort hast du ein paar Regler um das Bild einzustellen. Vergiss das Gelaber von Gradiationskurven usw. Du brauchst nur ein paar Regler und ein kalibrierten Bildschirm. Das kann man ganz einfach mit einem Kolorimeter machen.
Ich benutze etwa folgende Regler..
Farbtemperatur
Sättigung
Bellichtung allgemein
Aufhellen dunkle Töne
Abdunkeln von hellen Bildteilen
Kontrast
Sobald die Bilder eingestellt sind machst du damit JPEGs. Das Original ist dein RAW File. Die Einstellungen dort sind immer wieder rücksetzbar, praktisch als Rucksack an das File gekoppelt.
Einfach etwas üben und manchmal etwas fluchen dann geht es schon