THEMA: Wer hat Erfahrung mit Kameradrohnen
28 Feb 2017 08:56 #465980
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  • wombat am 28 Feb 2017 08:56
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Hi,

ich hatte eine Phantom 2 Vision. Die Einsätze die Spaß gemacht hätten wären nicht erlaubt gewesen. Auf Reisen gab es schon die ein oder andere Gelegenheit aber grundsätzlich habe ich sie viel weniger verwendet als ich dachte. Entweder weil es nicht erlaubt war oder andere gestört hätte etc.
Die Mavic Pro scheint mir auch die beste Empfehlung zu sein. Die Vorfreude auf so ein Teil ist sicher imens. Allerdings würde ich mir überlegen ob das viele Geld für den tatsächlichen Einsatz gerechtfertigt ist. Vielleicht ist auch eine kleinere und günstige Variante ausreichend. Die Breeze ist mini und schnell in der Luft. Bild machen fertig. Die meisten benötigen die Reichweite und Möglichkeiten der großen vielleicht gar nicht. Das hätte mir aber damals jeder sagen können. Ich hätte mir die Phantom doch geholt :laugh:
2x Australien, brunei, vietnam, 3x Indonesien, namibia, südafrika, mosambik, swaziland, chile, argentinien, mexiko, 2x kanada, Kalifornien, Florida, Singapur, nevada, ruanda, nepal, kambodscha, vietnam und brasilien sowie einmal durch südeuropa mit dem camper in der elternzeit
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28 Feb 2017 12:21 #465996
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  • Yoda911 am 28 Feb 2017 12:21
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Mattes-do schrieb:
Neben dem Verbot in Nationalparks zu fliegen natürlich auch die üblichen Verbote (sollte einem schon der gesunde Menschenverstand sagen) nicht über Mensch, Wohngebieten, Verkehrswegen, etc.

Wenn man allerdings diese Einschränkungen (nicht über Menschen, nicht über Straßen) plus die Äußerungen "nicht in den Parks" und "nicht über Tieren" zusammenfasst und ernst nimmt, bleiben nicht mehr sooo viele Einsatzmöglichkeiten übrig. Auch die verlinkten Beispielvideos (teilweise tolle Aufnahmen) halten sich mehrfach nicht daran.

Da werden mehrfach Tiere mit der Drohne 'gejagt' oder Straßen und fahrende Autos - natürlich auch das eigene - senkrecht von oben gefilmt.
Letzte Änderung: 28 Feb 2017 12:24 von Yoda911.
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28 Feb 2017 13:08 #466001
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  • Landbub am 28 Feb 2017 13:08
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Hinzuzufügen wäre noch, dass man Drohnen mit etwas Aufwand beim Testen von Props deutlich leiser bekommen kann. Das geht zwar meist auf die Flugzeit, weil schnell drehende Props mit geringer Steigung weniger Strom verbrauchen als größere 7 steilere Props, die langsamer laufen. Aber da geht schon einiges, dass man von dem "Wespengeräusch" hin zu einer dicken Hummel kommt, was weit weniger nervig ist.

Was man bei dem Spass auch nicht veregessen sollte: Es macht einfach total Spass, mit so einem Ding und idealerweise einem Head Track Gimbal (also einer Live-Cam, welche sich dahin dreht, wohin man den eigenen Kopf bewegt) zu fligen und sich dabei wie ein Vogel zu fühlen. Da gehts gar nicht so sehr um den Film, sondern um das "genau jetzt".

Trotzdem nehme ich meinen Flug-Kram nicht mit. Da muss man dann auch sehen, manche Fluggesellschaften erlauben Lipos ab einer bestimmten Kapazität nicht mehr im Reisegepäck etc.
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28 Feb 2017 13:12 #466004
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  • Miss Ellie am 28 Feb 2017 13:12
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Hallo

technisch kann ich nicht viel Beitragen. Waehrend unserer Reise im Dezember hatte jemand einen Drohn dabei und naja die Filme sind schon super ..
Natuerlich haben wir nicht in NP gefilmt, sondern nur in lodges oder auf pads, In den Lodges haben wir jeweils ausdruecklich um Erlaubnis gefragt.
Das Geraeuschargument finde ich hinfaellig .. Der drohnt macht beim Anflug und Abheben ein wenig geraeusche, aber einmal in der Luft hoert den keiner mehr ..
Die filme (roys restcamp, Fish River Lodge, Sundowner bei Hoodia, Ngepi Camp und Umland) sind wirklich toll ..

Allerdings, ich finde es persoenlich ziehmlich viel HeckMeck das Teil aufzubauen und zu starten.. Fuer mal spontan auf nem Pad nimmt das schon ein wenig Zeit in Anspruch .. und naja, man hat halt noch ne Tasche dabei .

How ever .. ich find unsere Filme toll
[b]"eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort Tierschutz ueberhaupt geschaffen werden musste" theodor heuss [/b]
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28 Feb 2017 14:14 #466021
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  • StephanM am 28 Feb 2017 14:14
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Hallo, interessant, die Antworten hier zu sehen.
Man sollte sich als Drohnenpilot im klaren sein, dass man nicht einfachauf ner gut besuchten Lodge, mit anderen Gästen, die ihre Ruhe haben wollen, mit so einem Copter über die Köpfe schwebt. ;) Alles verständlich.
Auch habe ich probleme mit Aufnahmen, wo Copterpiloten die Tiere aufscheuchen und in geringer Höhe über die Herden fliegen (leider schon oft gesehen. Das diverse Parks die Copter nun verboten haben, muss man akzeptieren.
Aber, das Land ist so riesig und weit. Stellenweise Menschenleer. Da findet sich immer eine Ecke zum Fliegen, im Einklang mit anderen Gästen und den Tieren.
Mit etwas gesunden Menschenverstand sollte das alles kein Thema sein. Bis jetzt bin ich vor Ort immer auf positive Resonanz gestossen.
Ab nächsten Samstag bin ich wieder unterwegs ;)
Letzte Änderung: 28 Feb 2017 14:21 von StephanM.
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28 Feb 2017 16:29 #466043
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  • joli am 28 Feb 2017 16:29
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Hallo Ernst,
ich kann den Ansatz und die Begeisterung Deiner Frau gut verstehen - auch ich bin ein begeisterter Videofilmer - auch und gerade in Namibia. Aber es wurde hier ja auch schon deutlich, dass der "Drohnen-Spaß" nicht nur teuer ist, sondern auch kritische Stimmen auslöst. Als bedenkenswerte Alternative sollte Deine Frau vielleicht auch mal an eine GroPro denken. Leicht, klein, unempfindlich gegen Staub u. Wasser und verhältnismäßig billig. Richtig gut werden die Aufnahmen dann aber erst bei Verwendung eines Gimbals ( elektronischer Stabilisator). Der kostet dann zwar auch nochmals Geld, holt aber dann wirklich das Letzte aus der GoPro heraus. Dazu dann vielleicht auch noch ein Teleskopstativ und man erreicht ähnlich spektakuläre Aufnahmen wie mit einer Drohne - ohne die Nachbarn zu belästigen. Sowohl bei Drohnen als auch bei GoPro-Action-Kameras sollte man aber gerade für Namibia bedenken, dass man damit keine Zoomaufnahmen machen kann.
Gruß Joli
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