THEMA: Mit welchem Programm bearbeitet ihr eure Fotos?
18 Okt 2013 12:06 #308678
  • AfricaDirect
  • AfricaDirects Avatar
  • Beiträge: 1271
  • Dank erhalten: 1403
  • AfricaDirect am 18 Okt 2013 12:06
  • AfricaDirects Avatar
Hallo Alexander,

ich arbeite seit fast 2 Jahren mit Lightroom und bin damit sehr zufrieden. Ich habe aber damals mit dem Canon eigenen Programm DPP mit der EBV angefangen und fand es einen sehr guten Einstieg. Und ich denke, das Nikon eigene Programm wird ähnlich sein.

Ob Du mit JPG oder RAW fotografierst, musst Du letztendlich selbst entscheiden. Es gibt pro's und con's und wie immer sehr unterschiedliche Meinungen. Ich bin mittlerweile komplett auf RAW umgestiegen und sehr zufrieden damit. Soll es mal schnell gehen (mit der Weitergabe der Bilder) ist JPG definitiv die bessere Wahl. Ich habe aber nach wie vor den Anspruch, so zu fotografieren, dass ich nicht viel bearbeiten muss. Und ich verändere die Bilder auch nicht (es wird nichts aus den Bildern entfernt, außer Sensorschmutz vielleicht).

Was ich bei Lightroom auch schätze ist die Datenbank, die mit dem Programm verbunden ist (gibt es aber auch bei anderen Bearbeitungsprogrammen wie z.B. Aperture). Wenn man die Bilder mit Stichworten versieht, findet man sie zuverlässig wieder und kann sich ganz speziell Bilder zu einem Thema oder z.B. einem speziellen Tier heraussuchen lassen. Finde ich sehr praktisch.

Soweit meine persönlichen Erfahrungen. Viel Spass auf jeden Fall mit Deinen Bildern, womit auch immer Du sie bearbeiten wirst.

Schöne Grüße,

Nicole
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
18 Okt 2013 12:46 #308683
  • pedro62
  • pedro62s Avatar
  • Beiträge: 340
  • Dank erhalten: 229
  • pedro62 am 18 Okt 2013 12:46
  • pedro62s Avatar
Ist immer wieder lustig diese Diskussionen RAW ja-nein oder welches Programm.

Diejenigen die sich mit Fotografie mehr oder weniger intensiv beschäftigen, haben ohnehin ihre Vorlieben bedingt schon durch die verwendeten Computersysteme (MAC oder Windows).

Grundsätzlich stellen sich die Fragen:
1) Will ich Geld für entsprechende Software ausgeben und wenn ja wieviel oder reicht auch Freeware
2) Was nutze ich von diesen Programmen; ich traue mir zu behaupten, dass lediglich 30-40 % der Funktionen durch die meisten Benutzer überhaupt verwendet werden.
3) Was mache ich mit meinen Fotos (10x15, Internet, Poster, Diashow etc. ) danach richtet sich auch ein Großteil der Bearbeitung.

Meine (natürlich subjektive) Sicht:
1.Fotografie im JPG und RAW-Format: (Speicherplatz kostet heute nicht mehr viel und aus RAW kann man ungleich mehr rausholen, falls man es mal braucht, dass beginnt schon beim Weißabgleich). Man sollte sich auch bewusst sein, dass man ein RAW-Bild auf jeden Fall bearbeiten muss, ist ja schließlich ein digitales Negativ und nicht eins zu eins als JPG zu verwenden . JPG werden kameraintern immer nach den jeweiligen Vorlieben der Techniker der einzelnen Kamerahersteller verschlimmbessert, reicht aber für einen Großteil der Anwender.

2. Workflow festlegen :
a) Sortieren, bewerten, verschlagworten etc.
b) bearbeiten der Fotos;
c) abspeichern und sichern.

Nun zur ursprünglichen Frage (natürlich auch nur meine subjektive Ansicht):
Lightroom - ist mittlerweile sehr mächtig und im Preis wesentlich billiger geworden, darüberhinaus Photoshop Elements.

LG Peter
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
18 Okt 2013 17:18 #308716
  • Tomcat
  • Tomcats Avatar
  • Beiträge: 1155
  • Dank erhalten: 526
  • Tomcat am 18 Okt 2013 17:18
  • Tomcats Avatar
JPEG in höchster Qualität reicht eigentlich für den Hobbyknipser. Die Bilder gehen ja nicht in den Druck… und ob das Blau, Rot usw.. 100% Farbecht ist und alle 10‘000 Grautöne rausgeholt werden können ist für die Meisten auch nicht so wichtig..

Viel wichtiger ist eine gescheite Software wie das hier oft zitierte LIGHTROOM wo grosse Mengen an Bilder schnell und einfach verarbeitet und sortiert werden können.

Die Bilder die aus der Kamera kommen, sind oft nicht korrekt belichtet und wirken flau. Mit Lightroom oder einer anderen Software macht man schnell das Bild etwas dunkler… hebt das „Schwarz oder den Kontrast“ etwas an und stellt die Sättigung etwa hoch. Das dauert pro Bild etwa 15-20 Sekunden und das Ergebnis ist dann schon viel besser…

Unbearbeitet



Bearbeitet

Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
18 Okt 2013 17:49 #308717
  • Toni_1962
  • Toni_1962s Avatar
  • Beiträge: 256
  • Dank erhalten: 92
  • Toni_1962 am 18 Okt 2013 17:49
  • Toni_1962s Avatar
jetzt sei mir nicht böse,
aber
dein bearbeitetes Foto wirkt für mich schon unnatürlich
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
18 Okt 2013 18:37 #308728
  • Tomcat
  • Tomcats Avatar
  • Beiträge: 1155
  • Dank erhalten: 526
  • Tomcat am 18 Okt 2013 17:18
  • Tomcats Avatar
Hallo Toni

... nein keine Angst... das ist ein guter Punkt den Du ansprichst. Wo sind die Grenzen? Ein Fotograf ist heute nicht mehr "nur" Fotograf... er ist auch Fotodesigner. Aber oft ist es zu "viel" auch meiner Meinung nach... Wobei ich persönlich diese Beipspiel oben noch erträglich finde...

Aber schau einmal diese Analogbild aus Australien an. Das war mit Fujichrome Veliva (das war der Film für knalligen Farben) fotografiert und ohne jeglichen Filter. Da gab es früher Magazine wie etwa GLOBO... die haben bedingungslos nach "knalligen" Farben verlangt. GEO oder MERIAN die standen eher auf Kocachrome Farben... zurückhaltend und neutral... früher hat man die Anforderungen der Kunden eben mit Filmen und Polfiter abgebildet ... heute macht man das mit Reglern in der Software...


Letzte Änderung: 18 Okt 2013 18:47 von Tomcat.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: StephanM
18 Okt 2013 19:38 #308733
  • phoehsl
  • phoehsls Avatar
  • Beiträge: 39
  • Dank erhalten: 30
  • phoehsl am 18 Okt 2013 19:38
  • phoehsls Avatar
Exzessive Nachbearbeitung hat es in der Fotografie eigentlich schon immer gegeben. Früher wurde in der Dunkelkammer abgewedelt, aufgehellt, beschnitten was das Zeug hält. Und wenn's dann immer noch nicht passte wurde halt retuschiert. Nur waren diese Werkzeuge nicht so ohne weiteres jedem zugänglich - ganz wie die Fotografie selbst. Heute hat sich halt alles auf digitale Ebene verschoben und es gibt halt mehr Möglichkeiten. Der eine braucht's nicht, dem anderen macht's Spass und ein weiterer verdient vielleicht Geld damit.

Bei mir findet erstes sichten, aussortieren und bewerten mittels Photo Mechanic statt. Ich kenne kein schnelleres Programm im Anzeigen von RAW Daten weil Photo Mechanic hierfür das im RAW eigebettete JPG verwendet und nicht erst groß konvertieren muss.

RAW Umwandlung und Bildgestaltung in Capture One (Ich mag Lightroom nicht)

Katalogisieren dann in Media Pro.

LG, Peter
Grüße aus Hout Bay,
Peter

www.peterhoehsl.com
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.