Hallo zuendler,

vielen Dank, dass Du Deine schönen Fotos hier reingestellt hast. Besonders klasse finde ich auch den Löwen, der ein "Nickerchen" hält. Ich bin schon auf weitere Fotos gespannt.

Viele Grüße
Ina

Hallo Zuendler,
das sind ja phantastische Aufnahmen!
Wo hast Du denn die Löwen, Geparden und Leoparden so schön ablichten können?
Gruß, Dorothea

Hallo Zuendler,

super schöne Fotos, die ich auch schon im "dforum" gesehen habe. Aber vielleicht wäre es für viele Namibiainteressierte noch interessant, wo Du überall gewesen bist und was Du dort gesehen hast.

Für mich sieht es so aus, als ob Du einige Bilder auf einer Gästefarm gemacht hast, wo das Fotografieren von Katzen ein bisschen einfacher ist als in freier Wildbahn. Dies könnte bei unerfahrenen Reisenden falsche Hoffnungen wecken und sie kommen dann enttäuscht von der Reise wieder, weil sie leider den Leo mit dem Fleisch gesehen haben. Daher wäre es schon interessant zu wissen, wo Du Leo & Co gesehen hast.

Als weitere Info wäre vielleicht auch hilfreich, mit welchen Objektiven Du unterwegs warst. Denn das würde einen Eindruck vermitteln, wie nah Du an die Tiere herangekommen bist.

Ich fände es klasse, wenn Du nicht nur diese wunderschönen Bilder einstellen würdest, sondern auch noch ein bisschen Hintergrundinformationen mitliefern könntest.

Vielen Dank schon mal für die super schönen Bilder.

Gruß,

Nicole

moin,

nun ich hatte alles grosse dabei:



70-200, 300er, 400er, 600er und das auch meist mit 1,4er extender auf 840mm bzw auch 1200mm.
also das ist eigentlich schon das extremste was man als normalsterblicher da auffahren kann. da kommen selbst die meisten engagierten amatuere nicht hinterher, also für den durchschnittstourist wäre wohl nur ein drittel der bilder möglich gewesen. vorallem die vögel sind mit 300mm unerreichbar.

der leo ist von einer gästefarm nahe windhoek, aber in etosha habe ich auch einen fotografieren können. (allerdings nicht so schön wie diesen hier) wir waren zu zweit - am waterberg von wo einige giraffen und vögel stammen. dann doro nawas wo es die wüstenelefanten gibt und später etosha. von dort sind die löwen und die restlichen elefanten und was es sonst noch so gibt. leider haben wir lebende nashörner nur nachts am wasserloch gesehen. und das taugt nicht um schöne bilder zu machen, die fehlen mir so leider gänzlich.

nachtrag: der abstand zu den löwen betrug nach kameraskala 5-7m bei den portraits. ansonsten waren die entfernungen sehr unterschiedlich. bei den elefanten um die 30m.

so, da in verschiedenen foren gefragt wurde wie das so abläuft und was das kostet etc mal eine kurze zusammenfassung:

es war meine erste safari und ich hatte ebenfalls nur eine grobe vorstellung wie das so abläuft. daher habe ich juergen freie hand bei der organisation gegeben, er hatte sowas ja schonmal gemacht.

eigentlich ist es ganz einfach. man überlegt sich wo man hin will und sucht sich dort unterkünfte die man reserviert und ein auto muss man auch noch mieten. wir haben das von einem reisebüro machen lassen (abendsonne afrika). eine reise für normale touristen wird normalerweise mit günstigen aktionen gestreckt, denn dort wo es tiere gibt kostet es am meisten. jedenfalls hat mich alles zusammen 3900€ gekostet, davon kann man aber 150€ abziehen wenn man schon den passenden koffer und die nötigen papiere hat.

tja, dann fliegt man da rüber



holt seinen leihwagen ab und fährt von unterkunft zu unterkunft





und die sind zum teil luxuriöser als es nötig wäre



in einigen camps darf man nicht mit dem eigenen auto herumfahren, also ist man gezwungen ein "gamedrive" für 30-100€ mitzumachen.





der vorteil ist, dass die guides meist auch tiere finden. war hatten einmal einen guten und einmal einen schlechten. der nachteil ist, dass man kaum platz hat und wenn der karren voll besetzt ist kann man nur zu seiner seite rausfotografieren. der beste platz ist direkt hinter dem fahrer, denn der fährt immer so, dass er was sehen kann. ein weiterer nachteil ist, dass man zeitlich eingeschränkt ist und mit anderen leuten in einem boot sitzt. und die wollen gerne mal weiter.
alternativ kann man sich auch den ganzen karren mieten, das kostet dann aber richtig asche.

zu fuss kann man natürlich auch unterwegs sein wo es keine gefährlichen tiere gibt



in etosha ist das nicht erlaubt, aber dafür kann man mit dem eigenen auto herumfahren



und da verbringt man dann den ganzen tag im auto



oder am wasserloch des camps, dort ist man durch eine mauer von den tieren getrennt.



das ist ganz praktisch wenn man kein stativ dabei hat.



trotzdem kam mir das bei den besuchermassen vor wie im zoo



das selbe übrigens auf den strassen



da kann sich ja jeder selbst seine meinung drüber bilden,
den bildern sieht man das zum glück ja nicht an.