Hallo Brigitte

In Namibia sind Vegetarier gar nicht gerne gesehen. Ihr Essen ist viel teurer als das der ausgesprochenen Fleischfresser. Fleisch wird, speziell auf den Farmen, häufig gejagt. Gemüse wird zugekauft und ist dadurch viel teurer.

Wir werden beim Kochen die Vegetarier sicher nicht vergessen. Beim Winter-Potjie musst niemand hungrig vom Tisch. Das wird beim Pfingst-Braai auch nicht anders sein.

Herzliche Grüsse
Chrigu

Ja, dass war uns in Nambibia auch bewusst. Vegetarisch essen können sich dort wohl nur die Weißen und die wohlhabenden Schwarzen leisten, das ist Luxus bei den Gemüsepreisen.

Und es ist auch nicht die Kultur dort.

Deshalb kann ich mir auch vorstellen, dass vegetarisch essen in Namibia von der ärmeren Bevölkerung ein bisschen als dekadent empfunden wird.

Natürlich wird in Namibia zu einem Grossteil vegetarisch gegessen. Das wollen aber Touris nicht, da es etwas einseitig ist.
Milipap, Milipap, Milipap mit Zucker, Milipap, Zucker mit Milipap, Milipap, Milipap


Ich bringe aber ein paar Kilos davon mit

chrigu schrieb:
Hmm, gesüßter Milipap scheint wohl nicht mehr auf der Karte zu sein, schade!

Hallo, nun ist es endlich klar, wir (Klaus und Helga) können zum Pfingstbraai kommen, von Freitag bis Montag mit dem Womo. Ich freue mich schon riesig. Lb Gruß von Helga

Eine Geschichte von Jan Spies, einem (leider verstorbenen) Geschichtenerzähler aus Namibia:



Ein Journalist wollte einen Artikel über die Essgewohnheiten der Buren im Gobabis-Distrikt machen und interviewte ein paar Farmer:

Journalist: Was esst ihr denn so zum Frühstück?
Bure: Zum Frühstück essen wir meistens gebratene Leber oder Nieren mit drei oder vier Eiern.
J: Und zum Mittagessen?
B: Ach, da gibt es meistens Hammelkotletts oder -Rippe.
J: Und Abends?
B: Da grillen wir uns ein paar Steaks vom Rind oder Gemsbok.
J: Esst ihr denn nie Gemüse?
B: Doch doch, das tun wir! Ab und zu schlachten wir auch ein Schwein!