THEMA: Neues Einreiseprozedere HKIA
09 Sep 2017 17:46 #488830
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  • yanjep am 09 Sep 2017 17:46
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Wir fliegen im April, bis dahin sind die Dinger hoffentlich sowieso nicht mehr funktionsfähig.

Yanjep
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10 Sep 2017 07:14 #488863
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  • FloReh am 10 Sep 2017 07:14
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Moin zusammen,

ich fliege heute Abend nach Namibia (von CGN aus) und werde dann morgen früh (so ich denn Netz oder WLAN habe) gerne aktuell von meinen Erfahrungen berichten :blink:
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10 Sep 2017 09:52 #488874
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  • Ernst54 am 10 Sep 2017 09:52
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Hallo zusammen!
Ich denke, das wird genau so gehandhabt wie in ZA. Ich hatte das "Vergnügen :sick: ) am 1. Jänner 2017 mit dem ganz neuen System Fingerprint konfrontiert zu werden. Hat einiges an Zeit gekostet. Dann Ausreise nach NAM und 2 Wochen später - SURPRISE - vermutlich aufgrund von Zeit/Techn. Problemen bei der EInreise nach ZA KEINE Fingerprints mehr.
Bin nur gespannt, wie es bei meiner nächsten Einreise am 31. Dezember (Sonntag) sein wird. Vormittagsflug.
LG
Ernst
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10 Sep 2017 10:56 #488884
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  • Logi am 10 Sep 2017 10:56
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Der Tourismusverband kann ja dann wieder ein paar Folkloregruppen zum trommeln & tanzen an den Flughafen bestellen, die die wartenden Einreisewilligen während der Wartezeiten bespaßen. Zwischendurch kann sich da auch noch ein Minister dazu stellen und mit ablichten lassen.

Da haben dann auch alle was von:

1. es schafft Arbeitsplätze
2. die Touristen sind eventuell nicht ganz so angefressen
3. gute Presse noch obendrein

LG
Logi
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11 Sep 2017 10:18 #489013
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Flughafen-Chaos dauert an

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Nach der Einführung der biometrischen Erfassung am Hosea-Kutako-Flughafen bei Windhoek hat das Chaos am Wochenende angedauert. Bei der Ausreise haben die langen Wartezeiten sogar dazu geführt, dass die Abflugzeit nicht eingehalten wurde. Zu den Scannern selbst gibt es geteilte Meinungen...

Passagiere der KLM, die Samstag nach Amsterdam flog, haben vom Einchecken bis zum Einsteigen in den Flieger etwa 2,5 Stunden gebraucht. „Der Flug wurde schon zum Einsteigen aufgerufen, als wir noch in der Schlange zum Scannen standen“, berichtet eine Passagierin aus Deutschland der AZ....

Nicht so die Air-Namibia-Maschine, die gestern um 16 Uhr nach Kapstadt abheben sollte. Bei der Passkontrolle habe es einen Menschenstau von rund 200 Passagieren gegeben, manche seien aber ohne den Scanprozess durchgewinkt worden, berichtete ein Namibier der AZ und sprach von sehr frustrierten Fluggästen.

Vergangene Woche waren zunächst Probleme bei ankommenden Passagieren bekannt geworden. Zwei Stunden und 15 Minuten nach Landung der Eurowings-Maschine habe Ernst Wallner, Inhaber von Namibian Life Travel, am vergangenen Donnerstag warten müssen, bis seine Gäste mit Gepäck in die Ankunftshalle gekommen seien. „Sie haben gesagt, dass das Scannen und die Warterei sehr nervig war“, sagte Wallner im AZ-Gespräch. Auch er sei sauer gewesen, habe außerdem noch 40 N$ Parkgebühren zahlen müssen. „Ich habe von dem neuen System nichts gewusst“, sagte er, und: „Jetzt habe ich all meine Kunden informiert, dass sie sich auf längere Wartezeiten einstellen müssen.“ Der Unternehmer gibt zu bedenken: „Laut Erfahrung dauert die Erfassung mindestens zehn Minuten pro Passagier. Am Dienstag landen binnen einer Viertelstunde zwei große Flieger: von Ethiopian Airlines und von Qatar Airways. Wenn dann 700 Fluggäste in die Einreisehalle strömen, kann man sich das Chaos vorstellen.“

Für Carsten Möhle, Inhaber von Bwana Tucke-Tucke, ist eine biometrische Erfassung nach eigenen Aussagen „normal“. Er kenne solche Systeme vom Flughafen Johannesburg sowie von Grenzübergängen Sambia/Mosambik und Sambia/Tansania, sagte er auf AZ-Nachfrage und schätzte mit Bezug zu Namibia ein: „Das Problem ist das Volumen; seit weitere Fluggesellschaften Windhoek anfliegen, sind es einfach zu viele Passagiere.“ Zwar stünden seine Abholer jetzt etwa eine Stunde länger in der Ankunftshalle und habe er schon Stadtrundfahren absagen müssen, weil die Gäste nicht rechtzeitig aus dem Flughafen gekommen seien, räumte Möhle ein, gab sich aber optimistisch: „Jetzt muss Routine reinkommen, das wird sich in den nächsten sechs Wochen normalisieren.“

Am Donnerstag in der Warteschlange gestanden hat auch Vera Kotrschal. „Bei mir hat das Scannen der Fingerabdrücke nicht funktioniert, nach dem 10. Versuch hat man mich durchgewinkt“, berichtete die Mitarbeiterin der EU-Delegation in Windhoek. Ihren Angaben zufolge waren nicht alle Schalter besetzt....


Wieder mehr Schein als Sein

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Das Innenministerium hat jetzt biometrische Scanner am Hosea-Kutako-Flughafen eingeführt. Wer ein- oder ausreist, soll genauestens registriert werden. Allerdings ging der Auftakt gründlich in die Hose.

Über Sinn und Unsinn einer biometrischen Erfassung lässt sich trefflich diskutieren. Fakt ist, dass Namibia damit einem Trend hinterherhechelt, der in anderen Afrikastaaten schon praktiziert wird. Fakt ist aber auch, dass Namibia erneut in eine Falle getappt ist, die wir schon von anderen Beispielen kennen: Es wird eine Neuerung eingeführt, ohne dass man ausreichend darauf vorbereitet ist und/oder damit adäquat umgehen kann. Die Folge sind meterlange Schlangen, Wartezeiten bis zu zwei Stunden bei der Einreise und frustrierte Passagiere. Denn die Geräte funktionieren nicht einwandfrei, die Einwanderungsbeamten sind bei der Bedienung genauso überfordert wie die Passagiere (und sind deshalb noch mürrischer als sonst) und zusätzliche Schalter werden nicht aufgemacht. Und so ist das Chaos perfekt, das vergangene Woche viele Passagiere erlebten.

Die digitale Welt des 21. Jahrhunderts ist sehr schnell von der namibischen Realität anno 2017 eingeholt worden: Mehr Schein als Sein. Was nützen modernste biometrischen Scanner, wenn sie nicht richtig funktionieren und/oder das Personal keine Ahnung von der Bedienung hat? Bei diesem dilettantischen Start ist zu bezweifeln, ob die Daten überhaupt einen Sinn haben, sprich ausgewertet werden, oder nicht auf irgendeinem Server als Digitalmüll landen und in Vergessenheit geraten. Um Schaden vom Tourismus und vom Land abzuwenden, hilft jetzt nur eines: die Geräte sofort abschalten und nachbessern.


LG
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11 Sep 2017 11:48 #489023
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  • yanjep am 09 Sep 2017 17:46
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Ich frage mich sowieso, was mit den ganzen zusammengesammelten Daten passiert (meine Vermutung: gar nichts, abheften und irgendwann wegschmeißen).
Zum Beispiel diese ganzen Registrierungszettel mit Namen, Nationalität, Nummernschild) an jedem Gate, sogar bei diesem Meteoriten.
Welche Nationalitäten einreisen, weiß man durch die Einreiseformalitäten. Wie viele Leute Parks besuchen ist leicht durch die Anzahl verkaufter Permits auszurechnen. Daß irgendwer die Listen am Abend einsammelt und abgleicht um rauszufinden, ob jemand in den Park eingefahren aber nicht wieder rausgekommen ist und vielleicht Hilfe braucht wäre ein möglicher Grund aber kein wahrscheinlicher. Was wollen sie mit den biometrischen Daten anfangen? Meine Vermutung auch wieder: Gar nichts

Yanjep
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