Menschenhandel ist ein großes Problem, klar gehören da Afrikanerinnen (unter anderem) zu den Opfern. Die werden mit dem Versprechen einer Arbeitsstelle oder einer Ehe ins Ausland gelockt und auf den Strich verfrachtet. Hier in Dortmund war vor einiger Zeit ein größeres Strafverfahren anhängig, die Frauen waren schon im Heimatland mit Hilfe von Voodoo (an das sie fest glaubten) gefügig gemacht worden. Aber Menschenhandel wird nicht durch das Erfassen biometrischer Daten an Flughäfen bekämpft, wie sollte das auch gehen.


yanjep

Guten Morgen miteinander,
wir durften das Chaos aus Inkompetenz und gezielter Schikane bei der Ausreise am 2. 10. nachmittags am HKIA genießen. Es begann damit, dass für die SAA die Counter 5 - 8 vorgesehen waren, aber dort lediglich Cape Town aufgeführt war. Wir haben uns glücklicherweise trotzdem in die lange Schlange eingereiht. Die Schlange für die Passkontrolle zog sich bis zur Ankunftshalle hin. Sicherheitspersonal wies immer wieder im Kasernenhofton darauf hin, man solle eine ordentliche Schlange, 2 nebeneinander, bilden. Endlich angekommen an der Passkontrolle, die immerhin mit 4 Leuten besetzt war, reichte ich der Beamtin meinen Pass samt Ausreiseformular über den Tresen. Fingerschnippen plus Zeigefinger zeigten an, dass ich beides nicht nah genug an sie herangeschoben hatte. Es handelte sich bestenfalls um 1 - 2 cm!!! Iriskontrolle und Fingerabdruckkontrolle wurden nicht durchgeführt, daran lag es also nicht, dass wir beinahe eine Stunde anstanden. Ich bewundere die Mütter mit ihren kleinen Kindern, die das klaglos durchstanden.
An der Handgepäckkontrolle musste dann plötzlich alles sehr schnell gehen. Ich holte den Laptop aus dem Rucksack, nein, wieder einpacken. Vor mir mussten 2 Passagiere ihre Schuhe ausziehen und auf Strümpfen den Weg für die Nachfolgenden freimachen. Ich hatte Panik, meine Wanderschuhe ebenfalls ausziehen zu müssen, denn ich wäre nur mit Mühe wieder hineingekommen. Aber - Glück gehabt. Nach eineinhalb Stunden hatten wir es geschafft und sanken auf die Sitze in der Abflughalle.
Ich musste mich an Christians Thread erinnern, in dem er beschrieb, dass am HKIA mit lustigen Einlagen die ankommenden Gäste begrüßt werden sollten. Nach diesen Erfahrungen mit dem Personal mehr denn je eine Farce!

LG freshy,
noch nicht ganz wieder daheim

Hi Freshy,

man sieht an Deinen Erfahrungen wie es woil sehr auf die Abflug- und Ankunftszeiten ankommt. Bin am 3.10. nach RSA geflogen und gestern zurück. Beide Male keinerlei Schlangen bei der Passkontrolle. Ich hatte bei der Einreise aber auch eine, sagen wir mal, nicht besonders an ihrem Job interessierte Dame am Schalter Schlimmer war aber die Einreise in Kapstadt. So unfreundlich habe ich es noch nie erlebt.

Quintessenz: Sehr tagesformabhängig!

Viele Grüße
Christian

So unterschiedlich sind die Erfahrungen:
Die einen stehen stundenlang an, der andere kommt an und da steht niemand.
Unfreundlich bin ich z.B. in Kapstadt noch nie begrüßt worden, es gibt immer ein "welcome at home".
Zum Teil selbst in Johannesburg, während Windhoek die Ausgeburt der Unfreundlichkeit ist, mit
zwei Ausnahmen.

Hi zusammen,

noch ein aktueller Bericht, da ich soeben jemanden zum Flughafen (Eurowings heute haben) gebracht habe. Keinerlei Wartezeit an der Passkontrolle, obwohl nur 3 Beamte "abgefertigt" haben.ich eigentlich auch nie... deshalb fiel es mir besonders auf.

Viele Grüße
Christian

Chaos verzögert Abflug nach Köln

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Schlangestehen vor der Ausreise: Nach Aussagen einer Passagierin ist eine Eurowings-Maschine in Windhoek wegen Verzögerungen durch die biometrische Datenerfassung der Passagiere mit einer Stunde Verspätung gestartet.

Das Chaos am Hosea-Kutako-Flughafen bei Windhoek infolge der biometrischen Datenerfassung dauert an manchen Tagen immer noch an. Während manche Passagiere von einer schnellen Abfertigung sprechen, beschweren sich andere über lange Wartezeiten, die zuletzt sogar zum verspäteten Abflug einer Eurowings-Maschine geführt haben sollen.

„Chaos war gestern Nachmittag bei der Abfertigung der Eurowings nach Köln gar kein Ausdruck“, schrieb Irina Diekmann am 3. Oktober auf der AZ-Facebook-Seite. Und weiter: „Resultat: 1 Stunde Abflugverspätung.“ Dies hat Eurowings nicht direkt bestätigt, aber auf AZ-Nachfrage auch nicht dementiert. Unternehmenssprecherin Vanessa Torres schrieb: „Aufgrund der hohen Sicherheitsanforderungen und komplexen Einflussfaktoren im Luftverkehr sind Verspätungen aber leider nie ganz auszuschließen. Wöchentlich heben mehr als 3000 Eurowings-Flüge planmäßig ab. Beschwerden in Bezug auf die biometrischen Scanner in Windhoek sind uns derzeit nicht bekannt.“ Immerhin: Eurowings-Mitarbeitern sollen sich während eines Stationsbesuchs „ein Bild vor Ort machen und ggf. Prozesse in der Dienstleistung anpassen, um die hohen Qualitätsstandards von Eurowings zu gewährleisten“, so Torres.

LG
Logi