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THEMA: 3 Monate reisen - wie viele KM pro Tag?
22 Aug 2024 18:00 #692604
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  • my4seasons am 22 Aug 2024 18:00
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Wir planen für nächstes Jahr 2x jeweils 3 Monate in Namibia/Botswana/Südafrika.
Grobes Routing ist folgendermaßen angedacht:

Reise 1 (März bis Mai):
Kapstadt - Upington - Mata Mata - Keetmanshoop - Lüderitz - Namib - Swakopmund - Spitzkoppe, Erongo, Palmwag - evtl. Epupa-Fälle - Etosha (kurz) - Caprivi - Chobe - Moremi - Windhoek

Reise 2 (Mitte Aug bis Mitte Nov):
Windhoek - Etosha (länger) - Ai-Ais Richtersveld - Namaqualand - Karoo - Hluhluwe-iMfolozi - Saint Lucia - Drakensberge - Lesotho - Addo - Gartenroute - Kapstadt

GoogleMaps ergibt für die beiden ganz grob festgepinnten Routen (leider nur 10 Einträge bei GoogleMap) jeweils ca. 6.000 km auf den schnellsten Routen. Das ist eine äußerst grobe Abschätzung, zumal darin keine Ausflüge und Abstecher sowie interessantere Strecken berücksichtigt werden können. Deshalb rechne ich jeweils mit tatsächlichen 10.000 km.
Das ergäbe eine durchschnittliche Tagesfahrleistung von 110 km.

110 km/Tag sieht zwar erst mal nach wirklich sehr wenig aus, aber beinhaltet Aufenthaltstage, Erledigungen wie Wäsche/Bank/Einkäufe, Tourorganisation vor Ort, ungünstiges Wetter u.a. Widrigkeiten sowie bewusste Ruhetage (Urlaub vom Reisen), da eine solche Reisedauer auch anstrengend ist.

Fragen:
Sind das für solche Routen realistische Abschätzungen von KM und Zeit?
Ist das OK, wenn man keinen Stress haben will und geruhsames Reisen einem gehetzten Liste-Abhaken vorzieht?
Was haben wir übersehen - sollten wir berücksichtigen - was sieht doof oder falsch aus?
Letzte Änderung: 22 Aug 2024 18:04 von my4seasons.
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22 Aug 2024 20:59 #692613
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  • tacitus am 22 Aug 2024 20:59
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Guten Abend,
Die „durchschnittlichen Km-Leistungen“ sagen wenig über Reisekomfort und –erlebnis aus, wenn man 2x3 Monate am Stück hat. RSA, NAM und BW kann man in 6 Monaten sehr komfortabel und genussvoll bereisen. Da braucht man gar nicht ins Detail gehen. Erst recht, wenn man Erlebnis höher bewertet als „gemacht“ zu haben. Heißt, es über’s Herz bringt, etwas ausgelassen zu haben. Man kann nie „Alles“ sehen und deine Prioritäten sind sowieso deine Interessen.

Mach dir also nicht grundlos Gedanken über die Machbarkeit. Wenn man kleinräumig ein paar Tage oder eine Woche bleibt und hin und wieder ein oder zwei Tage „Fahrtage“ mit 400 bis 500 km einlegen muss, ist das für gesunde Leute durchaus verkraftbar. Machst du ja daheim auch und dort ist das „normal“. Wenn du noch nie dort warst, lernst du auch beim "Durchfahren" etwas über das Land.

Falls es nicht zwingende Gründe für den Abstellplatz Windhoek zwischen den Touren 1 und 2 gibt, könntest du aber einige „leere“ km sparen und das alles runder gestalten, indem du in eine „Ost- und Westtour“ aufteilst und in RSA zwischenparkst. Bei Ersterer und 3 Monaten würde ich dann KNP nicht auslassen.

Grüße
Letzte Änderung: 22 Aug 2024 21:04 von tacitus.
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22 Aug 2024 21:17 #692615
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  • BikeAfrica am 22 Aug 2024 21:17
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110 km am Tag sind im Durchschnitt locker machbar. Ich rechne beim Rad etwa 80 km pro Tag.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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22 Aug 2024 21:34 #692616
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  • Sangwali am 22 Aug 2024 21:34
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my4seasons schrieb:
… leider nur 10 Einträge bei GoogleMap…
Es gibt verschiedene Wege, mehr als 10 Ziele bei Google Maps einzugeben, siehe z. B. bei
www.netzwelt.de/anle...mehr-10-etappen.html
VG Robert
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tacitus schrieb:
Falls es nicht zwingende Gründe für den Abstellplatz Windhoek zwischen den Touren 1 und 2 gibt, könntest du aber einige „leere“ km sparen und das alles runder gestalten, indem du in eine „Ost- und Westtour“ aufteilst und in RSA zwischenparkst. Bei Ersterer und 3 Monaten würde ich dann KNP nicht auslassen.

Grund für die Aufteilung war, dass wir die Frühjahrsblüte im Namaqualand sowie Frühling in Drakensbergen und auf der Gartenroute mit optimalen Tiersichtungen in den verschiedenen NPs verbinden wollten.

Wegen der Einführung von Visumsgebühren in Namibia bin ich selber nicht begeistert in Windhoek abzustellen, aber bisher ist mir nicht eingefallen, wie ich diese Dinge sinnvoller regeln könnte, ohne bei der zweiten Reise wieder von Kapstadt bis Namaqualand und zurück fahren zu müssen (das wären insgesamt 3x die Strecke zwischen Kapstadt und Namibia, nach KFP ist ja eine andere Strecke - und das ist also auch nicht besser als die Strecke auf Reise 2 Windhoek - Etosha - Windhoek, oder?)

Aber ich werde deinen Kommentar aufgreifen, um vielleicht nochmal ganz anders zu überlegen. Manchmal frisst sich irgendeine Idee so fest, dass man Alternativen nicht mehr im Blick hat. Falls du eine (grobe) Idee hast, wie man es besser machen könnte bzw. was du mit Ost- und Westtour meinst, bin ich freilich offen für jeden Vorschlag.
Letzte Änderung: Gestern 15:03 von my4seasons.
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Gestern 10:23 #692649
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Grundsätzlich mache ich mir einen Urlaub nicht mit einem Terminplan kaputt, insbesondere wenn man so viel Zeit hat.

1. Ich mache mir eine Liste, was ich gerne sehen möchte,
2. Dann am PC markiert man, was man sehen muß, gerne sehen würde, und was man ansehen "kann".
Nach Priorität farblich gekennzeichnet (am liebsten mit der einfachen MapSource Software von Garmin)
Länderübergreifend bietet sich die Ganz-Afrika-Version von Tracks4Africa an.
3. Dann verbindet man die Strecken. Jede einzeln. Da kann man Ziele nachtragen oder löschen. Es werden jeweils km und Zeit
angezeigt.

Und fahren tun wir auch ohne Zeitplan. Was gefällt, bleibt man wohl länger, was einem nicht gefällt, kürzer.
Für die anfängliche Übersichtlichkeit kannst Du ja 100 km am Tag ansetzen, und in der Realität werden es mal mehr, mal weniger, manche Tage 0 km.

Viel Spaß beim planen!
Gruss
H.
*Wer einen Fehler begeht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten! (Konfuzius)
Letzte Änderung: Gestern 10:24 von Swakop52.
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