THEMA: Der Westen Kameruns - ein anderes Afrika
03 Mär 2018 12:53 #512797
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  • BikeAfrica am 03 Mär 2018 12:53
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... im Krankenhaus in Manyemen war ich auch. Habe dort bei jemanden übernachtet, der über Mission21 seinen Zivildienst dort abgeleistet hat und auf dem Krankenhausgelände seine Unterkunft hatte.
In der Regenzeit gab es nur Strom, wenn der Generator lief und man konnte wegen der schlammigen Pisten keinen neuen Diesel holen. Wasser gab es auch nur für 'ne Stunde am Tag (im Krankenhaus!).
Der Zivildienstleistende füllte in dieser Zeit alle Gefäße mit Wasser auf, die er hatte. Ich musste abends beim Duschen mit einem Teekessel mit zwei Liter Wasser auskommen inkl. Haare waschen. Und ich war dreckig nach einem Tag auf Schlammpisten ... ;-)
Bin schon gespannt auf Deine Erzählungen ...

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Letzte Änderung: 03 Mär 2018 12:53 von BikeAfrica.
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03 Mär 2018 13:00 #512799
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  • Nenette am 03 Mär 2018 13:00
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Hallole,
Ich oute mich auch mal als heimliche Mitleserin.
Das erinnert mich ein wenig an ein paar Hotels in Zambia vor zig Jahren, wo ich lieber den Schlafsack auf dem Bett ausgebreitet habe, um ja nicht mit dem Bettzeug in Kontakt zu kommen.
Liebe Grüße,
Nenette
Il n'y a pas un atome de cette poussière que je n'aime infiniment.
Es gibt kein Atom in diesem Staub, das ich nicht unendlich liebe. (Elizabeth Riollet über Voi/Tsavo)

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03 Mär 2018 13:04 #512801
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trsi schrieb:
Ich hätte mich noch viel mehr in das Gewusel links und rechts der Strasse stürzen mögen... da wäre eine Radreise die perfekte Voraussetzung für! :silly:

... komm das nächste Mal doch einfach mit. Burkina Faso soll das Ziel der nächsten Radreise sein ...

Gruß
Wolfgang
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03 Mär 2018 14:07 #512821
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  • trsi am 03 Mär 2018 14:07
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BikeAfrica schrieb:
trsi schrieb:
Ich hätte mich noch viel mehr in das Gewusel links und rechts der Strasse stürzen mögen... da wäre eine Radreise die perfekte Voraussetzung für! :silly:

... komm das nächste Mal doch einfach mit. Burkina Faso soll das Ziel der nächsten Radreise sein ...

Sehr nettes Angebot, aber mehr als ein Stündchen gemütlich, eben und geteert um den See fahren ist eher nicht mein Ding :woohoo: Du kannst mich problemlos in die Berge jagen, mit Klettern und allem, aber Radfahren ist mir irgendwie zu anstrengend :laugh:

Manyemen hat übrigens unterdessen etwas mehr Strom und Wasser. Aber von zwei Generatoren läuft (derzeit) nur noch einer... und das Wasser war schlussendlich auch immer etwas Glückssache. Wie eigentlich überall, wo wir waren. Aber eben: Antibiotika hatte es :laugh:
Meine Afrikaerfahrungen: 2003 Tunesien und Libyen (2 Wochen) ¦ 2009 Namibia & Botswana (3 Wochen) ¦ 2011 Nambia, Sambia & Botswana (7 Wochen) ¦ 2016 Namibia & Botswana (4 Wochen) ¦ 2018 Kamerun (12 Tage) ¦ Namibia & KTP (5 Wochen) ¦ 2019 Uganda & Tansania (5 Wochen) ¦ 2020 Namibia (3 Wochen) ¦ 2021 Tansania (2 Wochen) ¦ Namibia (6 Wochen) ¦ 2022 Sabbatical in Namibia und Kapstadt (6.5 Monate) ¦ 2023 Namibia (2x 3 Wochen) ¦ 2024 Namibia (3 Wochen) ¦ 2025 Namibia (6 Wochen)
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03 Mär 2018 14:20 #512824
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Ich bekenne mich: Ich esse gerne - und ich esse gerne gut. Vor meiner Abreise hatte ich Gelegenheit, bei einer Kamerunerin etwas vorzukosten. Das schmeckte mir ausgezeichnet und so zog ich fröhlich-zuversichtlich los.

Wie es so ist, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist: Es gibt Buffet. Und das war am Anfang aufregend und am Schluss langweilig. Denn es gab praktisch immer dasselbe. Immer Hühnchen und Fisch, und beides schmeckte irgendwie immer gleich. Reis. Selten Kartoffeln. Kochbananen. Kochbananen. Kochbananen. Jams und andere Knollenfrüchte (alles schmeckt sehr vergleichbar), Ndolé. Man hätte denken können, es sei immer der gleiche Koch. Das war sehr schade, erwartete ich doch viel mehr Abwechslung. Das wirkliche Highlight waren die Ananas, Papayas und Wassermelonen - so frisch und schmackhaft hatte ich alle drei noch nie.



Ein Blick aufs immer gleiche Buffet


Einmalige Abwechslung: Bushmeet vom Markt: Antilope und Wildschwein. Und wahrsinnig scharf :woohoo: Ich nahm einen klitzekleinen Bissen und befürchtete, meine Lippe und mein Gaumen hätten sich aufgelöst. Ich dampfte bestimmt 15 Minuten :laugh: Wahrscheinlich hatte ich einfach Pech, dass da grad ein scharfes Häppchen dran war. Aber es zeigte mir doch, wie europäisch gewürzt wir ansonsten bewirtet wurden :blush:
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03 Mär 2018 14:41 #512833
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trsi schrieb:
Einmalige Abwechslung: Bushmeet vom Markt: Antilope und Wildschwein. Und wahrsinnig scharf :woohoo: Ich nahm einen klitzekleinen Bissen und befürchtete, meine Lippe und mein Gaumen hätten sich aufgelöst. Ich dampfte bestimmt 15 Minuten :laugh: Wahrscheinlich hatte ich einfach Pech, dass da grad ein scharfes Häppchen dran war. Aber es zeigte mir doch, wie europäisch gewürzt wir ansonsten bewirtet wurden :blush:

... ja, in Westafrika ist gerne Chili mit im Essen und oft die Habanero, die zu den schärfsten Chilisorten der Welt gehört. Ich esse gerne scharf und fand es gut, aber wenn man das nicht so mag, kann das echt heftig werden.

Gruß
Wolfgang
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