Hallo Forum,
angesichts des deutschen Sommerwetters ist es höchste Zeit, sich mit der Planung des nächsten Afrikabesuchs zu beschäftigen.
In der zweiten Novemberhälfte sind 16 freie Tage zu verplanen. Nachdem wir einige Male in Südafrika und vor zwei Jahren auch bereits einmal in Namibia waren, ist meine Idee dieses Mal den Caprivi-Streifen zu besuchen. Wie gesagt, Afrika ist uns grundsätzlich nicht neu, allerdings hält sich unsere 4X4-Erfahrung, abgesehen von der kurzen Tiefsandpassage am Sossusvlei, bislang in überschaubaren Grenzen.
Bevor ich mich zu sehr in meine Idee verrenne, könnte ihr mir vielleicht bei einigen Fragen behilflich sein:
1. Die zweite Novemberhälfte zählt im Caprivi schon zur Regensaison. Ist es da überhaupt eine gute Idee dorthin zu fahren? Vor allem im Hinblick auf die Befahrbarkeit der Pisten in den Nationalparks und auf die Chancen trotzdem tolle Wildsichtungen zu erleben?
2. Wie stehen die Chancen so kurzfristig überhaupt noch passende Unterkünfte zu finden? Der Plan wäre überwiegend in Lodges / Chalets bzw. wo möglich in den Nationalparks zu übernachten. Oder wäre ein Dachzelt das Schlafmöbel der Wahl?
3. Falls ihr die ersten beiden Fragen trotz meiner Bedenken mit ja beantworten könnt, welche Tipps könnt ihr mir für die Route geben? Momentan hab ich folgende Ideen und Fragen:
- Angesichts der Regenzeit und unserer Reisedauer, wie tief in den Caprivi sollten/können wir fahren? Mich würde ein Besuch des Mudumu NP reizen, auf den Mamili NP hätte ich zwar auch Lust, aber spätenstens dort habe ich doch etwas Respekt vor den (überfluteten) Pistenverhältnissen. Oder sollten wir lieber nach dem BwaBwata umkehren und stattdessen auf dem Rückweg noch ein paar Tage im Etosha vorbeischauen?
- Lohnt sich Ende November ein Abstecher zu den Vic Falls oder sollten wir uns den ersten Besuch dort lieber für den afrikanischen Winter aufsparen?
- Falls die Vic Falls in die Route integriert werden, schafft man in gut zwei Wochen die Strecke die Strecke Windhuk - Vic Falls hin und zurück? Oder sollten wir lieber nur in eine Richtung fahren? Kostentechnisch wäre die Rundreise vermutlich die günstigere Alternative, da der Verbindungsflug und die Einwegmiete für das Auto entfallen würden.
- Kann man vom Caprivi aus Tagesausflüge nach Botswana, z.B. in den Chobe unternehmen? Oder dauern die Grenzüberfahrten so lange, dass uns vor Ort keine Zeit mehr bleibt?
- Habt ihr noch andere Ideen, die auf keinen Fall bei einem Besuch im Caprivi fehlen dürfen?
Würde mich freuen, wenn ihr mir bei der ein oder anderen Frage behilflich sein könntet.
Viele Grüße
Christian