hallo mafäna,
selbst war ich mit meine frau nun 4 mal in namibia, botswana, ZA und mozambique. das letzte mal in namibia und botswana vor 2 wochen und anfang des jahres für 5 wochen im ganzen südlichen afrika - haben also etwas erfahrungen sammeln können.
vor 2 jahre waren wir auch einmal in botswana im september von oben bis unten. also bzgl fahrbarkeit waren da die verhältnisse wie im juli.
emfehlen würde ich in jedem fall eine selbstfahre tour. wenn ihr euch den hupe holt, habt ihr alle kontaktdaten und infos zum buchen der unterkünfte. im wesentlichen sind das 3 oder 4 private anbieter (bigfoot,...) plus die staatlichen nationalpark betreiber.
die sind mittlerweile alle sehr gut organisiert und reagieren sehr gut auf emails.
ich würde emfehlen, alles durchzubuchen, auch wenn mittlerweile sogar wieder campingplätze am gate gebucht werden können - allerdings würde ich mich darauf nie verlassen, weder bzgl verfügbarkeit noch bzgl eines angestellten der relevanten campingplatz betreiber.
bzgl fahrbarkeit würde ich mir keine sorgen machen. während namibia wenig asphaltierte pisten hat, sind in botswana (so gut wie) alle nicht NP pisten asphaltiert. das heisst, dass ihr wirklich nur in den parks auf sand fahrt. allerdings heisst das das wiederum wirklich sand, und nicht diese kiesgemisch wie in namibia, inkl. etosha.
bzgl. fahrbarkeit würde ich wie folgt unterscheiden:
- CKGR: bin ich gerade die wieder die komplette runde mit hilux ohne luft abzulassen und ohne allrad zuzuschalten gefahren, also gar kein problem. ausser ihr fahrt im süden rein oder zur piper pan runter - das wäre aber quatsch.
- makgadikagdi pan NP (Khumaga nahe Boteti und hoch nach Nxai NP) . hier ist es etwas tiefsandiger, also allrad notwendig, aber gleichzeitig sehr viel los, also auch kein risiko. wenn man hier runter an den boteti fährt, ist das in meinen augen der einzige ort wo ein 4x4 kurs hilfreich sein könnte, um zu erfahren, zu was für eine schräglage ein auto fähig ist alternative: nicht genau an dieser stelle runter zum boteti fahren
- moremi: hier kann man sich höchsten verfahren, empfehle hier GPS mit tracksforafrica
- hoch nach savuti: etwas sand, allrad notwendig, aber dafür relative viel los. kommend von north gate muss man fast immer einmal tauchen. dass kann man sich aber am north gate erklären lassen und ist halb so schlimm. die fahrt nach savuite ist lang und etwas anstrengend, aber ganz gut befahren und mit allrad kein stress
- savuti is überall sand, aber gut machbar
- savuite nach linyanti ist sehr tiefsandig, würde ich dann eher weglassen
- savuti nach chobe ist ok, aber auch etwas sandig, chobe ist sehr stark besucht und etwas sandig aber gut machbar.
- alle anderen parks sind locker (khama rhino mit tiefsand und allrad notwendigkeit), transfrontierpark kenne ich nicht
ich würde mit landrover eh nicht, aber auch mit hilux nie luft ablassen, da man sonst die wahrscheinlichkeit von reifenschäden durch stöcke und ähnlichen an der seite des reigen erhöht. wichtig ist eher genug wasser, sprit und sehr gut aufzupassen, wenn euch erklärt wird, wie man reifen flickt und wechselt