THEMA: Botswana individuell
30 Sep 2015 14:42 #400957
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  • KarstenB am 30 Sep 2015 14:42
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Hallo Mafänana,

der "Iwanowski" war (ich weiß nicht ob es immer noch so ist) ein "Angstmacher-Reiseführer", der mich mehrere Jahre davon abgehalten hat, eine Selbstfahrertour durch Botswana zu machen, weil er immer betonte, man müsse auf jeden Fall mit 2 Fahrzeugen unterwegs sein. (Ich vermute stark, er wollte seine Gruppenreisen verkaufen!) Als ich es dann alleine gemacht habe, weil Kollegen von mir es vorgemacht hatten, war es relativ easy. Zu der Zeit, in der Ihr unterwegs sein wollt, werdet Ihr mit Schlammpassagen eher nichts zu tun haben. Wasserdurchfahrten schon ab und zu, und Sand. Auf Sand gilt: Luftdruck deutlich reduzieren (also beim Vermieter nach einem Kompressor fragen)!

LG aus Loutro (mit einzelnen Schauern),

Karsten
Infos NordTZ 22 www.namibia-forum.ch...juli-22.html?start=0
RB Kenia 2020 www.namibia-forum.ch...pt-2020.html?start=0
Reisebericht Südtanzania 2013 www.namibia-forum.ch...lft-nicht-immer.html
Kurzbericht 7 Wochen Nam-Bots 2012 www.namibia-forum.ch...wochen-nam-bots.html
Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
Reisebericht 2008: 18 Nights in the Bush - ha-ha-ha www.namibia-forum.ch...e-bush-ha-ha-ha.html

Nordtansania Feb. 2015 - Kein RB www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=12]
Walking Safari Zimbabwe 97 www.namibia-forum.ch...ri.html?limitstart=0
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30 Sep 2015 16:09 #400970
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  • rolfhorst am 30 Sep 2015 16:09
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Hallo Mafänana,
Die Idee, sich wg. einer Botswana Selbstfahrerreise z.B. an "Bwana Tucke Tucke" zu wenden, kann ich gut nachvollziehen. Wir machen es genau so.
Unsere letzte Reise (4 Wo. Namibia + KTP) haben wir komplett selbst geplant, was wegen der terminlichen Abstimmungen doch einiges an Aufwand verursacht hat. Ersparnis? - eher nicht entscheidend.
Du kannst Deine Reise ja trotzdem individuell anpassen lassen, ersparst Dir aber den ganzen Buchungsstress. Und was den jeweiligen Tagesablauf angeht, bist Du allemal flexibler, als wärest Du Teil einer Gruppe.

Ich wünsch Dir schon jetzt eine tolle Reise - und solltest Du einsanden, spätestens im September käme ich vorbei :woohoo: :woohoo:

Viele Grüsse,
Rolf
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30 Sep 2015 20:48 #401009
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hi Karsten, ja, danke für den Tipp. MfG, Marlies
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08 Okt 2015 12:56 #402019
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  • pworld am 08 Okt 2015 12:56
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Ich kann Dir folgendes sagen:

Campsites buchen. Geht in der Regel Problemlos. Man muss halt Emails hin und her schreiben.
Die Personen auf der anderen Seite sind sehr nett und hilfsbereit.

Es ist eben nicht wie booking.com oder so. Daten eingeben und dann zahlen.

Wenn du für die Campsites buchst solltest du in Betracht ziehen am besten 2-3 Anbieter anzufragen welche in verschiedenen Orten Campsites anbietet. Das hat den Vorteil das bei einem Anbieter gleiche mehere Campsites reservieren kannst und alles dort bezahlst.

Wenn du ich eher in der Nebensaison wie ich unterwegs bist dann kriegst du eigentlich auch rechtzeitig Camp Sites. Mein Beispiel 6 Wochen vor Abreise gebucht.
Ich habe keine Erfahrungen mit der Hauptsaison. Intuitiv würde ich sagen das ein bisschen übertrieben wird das du gar keine Campsites kriegst wenn du nicht mindestens ein Jahr davor buchst. Einfach Campsite anfragen und kriegst bald eine Antwort. Dann kannst du Flug buchen Mietauto und dann die wichtigsten campsites.

Selber fahren mit einem Auto. -> sehe ich eher problemlos -> Denn Respekt von der Strecke solltest trotzdem nicht verlieren.
Wenn du grosszügig planst kannst auch Zeit einplanen für irgendwelche Eventualitäten wie Auto freischaufeln. (:-) Dann entsteht kein Druck -> oh ich muss noch in 2 h 100 km tiefsandpiste fahren.

PS: ich bin botswana Neuling, Namibia war ich nicht. Mein Erfahrungen beruhen eher auf Südafrika.
Letzte Änderung: 08 Okt 2015 12:57 von pworld.
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09 Okt 2015 19:59 #402297
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  • Tadi am 09 Okt 2015 19:59
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Hey Mafänana,

ja, auch wir hatten Bedenken vor Tiefsand und einsamen Strecken, als wir das 1. Mal nach Botswana fahren wollten - allein, ohne Begleitfahrzeuge.
Da wir keine Möglichkeit hatten einen Kurs in 4x4 zu machen , haben wir uns die DVD der "Pistenkuh" über 4x4 fahren gekauft (ca. 15€). Ich muss sagen, das war die beste Idee, die wir jemals hatten. Haben die DVD dann 4-5 mal angeschaut und fühlten uns damit sehr gut vorbereitet und ziemlich sicher. Ist wirklich gut angelegtes Geld.
Einfach erklärt- auch für absolute Anfänger, einfach um zu setzten.

Wir hatten dann tatsächlich auch keinerlei Schwierigkeiten in Botswana die wildesten Pisten zu fahren.
Die Erfahrung zeigte dann auch, dass die Strecken so einsam gar nicht sind. Wir haben auf jeder Strecke immer mehrere Fahrzeuge getroffen. Mit ausreichend Lebensmittel und Wasser im Vorrat, fühlten wir uns auch bei einer evt. Panne gut vorbereitet, um ggf. auch mal 1 -2 Tage zu warten, bis ein Fahrzeug auftaucht.

Also nur Mut - es lohnt sich!
Liebe Grüße aus Hamburg
Petra
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12 Okt 2015 22:55 #402896
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  • bolle_la am 12 Okt 2015 22:55
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hallo mafäna,

selbst war ich mit meine frau nun 4 mal in namibia, botswana, ZA und mozambique. das letzte mal in namibia und botswana vor 2 wochen und anfang des jahres für 5 wochen im ganzen südlichen afrika - haben also etwas erfahrungen sammeln können.

vor 2 jahre waren wir auch einmal in botswana im september von oben bis unten. also bzgl fahrbarkeit waren da die verhältnisse wie im juli.

emfehlen würde ich in jedem fall eine selbstfahre tour. wenn ihr euch den hupe holt, habt ihr alle kontaktdaten und infos zum buchen der unterkünfte. im wesentlichen sind das 3 oder 4 private anbieter (bigfoot,...) plus die staatlichen nationalpark betreiber.
die sind mittlerweile alle sehr gut organisiert und reagieren sehr gut auf emails.
ich würde emfehlen, alles durchzubuchen, auch wenn mittlerweile sogar wieder campingplätze am gate gebucht werden können - allerdings würde ich mich darauf nie verlassen, weder bzgl verfügbarkeit noch bzgl eines angestellten der relevanten campingplatz betreiber.

bzgl fahrbarkeit würde ich mir keine sorgen machen. während namibia wenig asphaltierte pisten hat, sind in botswana (so gut wie) alle nicht NP pisten asphaltiert. das heisst, dass ihr wirklich nur in den parks auf sand fahrt. allerdings heisst das das wiederum wirklich sand, und nicht diese kiesgemisch wie in namibia, inkl. etosha.

bzgl. fahrbarkeit würde ich wie folgt unterscheiden:
  1. CKGR: bin ich gerade die wieder die komplette runde mit hilux ohne luft abzulassen und ohne allrad zuzuschalten gefahren, also gar kein problem. ausser ihr fahrt im süden rein oder zur piper pan runter - das wäre aber quatsch.
  2. makgadikagdi pan NP (Khumaga nahe Boteti und hoch nach Nxai NP) . hier ist es etwas tiefsandiger, also allrad notwendig, aber gleichzeitig sehr viel los, also auch kein risiko. wenn man hier runter an den boteti fährt, ist das in meinen augen der einzige ort wo ein 4x4 kurs hilfreich sein könnte, um zu erfahren, zu was für eine schräglage ein auto fähig ist :-) alternative: nicht genau an dieser stelle runter zum boteti fahren :-)
  3. moremi: hier kann man sich höchsten verfahren, empfehle hier GPS mit tracksforafrica
  4. hoch nach savuti: etwas sand, allrad notwendig, aber dafür relative viel los. kommend von north gate muss man fast immer einmal tauchen. dass kann man sich aber am north gate erklären lassen und ist halb so schlimm. die fahrt nach savuite ist lang und etwas anstrengend, aber ganz gut befahren und mit allrad kein stress
  5. savuti is überall sand, aber gut machbar
  6. savuite nach linyanti ist sehr tiefsandig, würde ich dann eher weglassen
  7. savuti nach chobe ist ok, aber auch etwas sandig, chobe ist sehr stark besucht und etwas sandig aber gut machbar.
  8. alle anderen parks sind locker (khama rhino mit tiefsand und allrad notwendigkeit), transfrontierpark kenne ich nicht
ich würde mit landrover eh nicht, aber auch mit hilux nie luft ablassen, da man sonst die wahrscheinlichkeit von reifenschäden durch stöcke und ähnlichen an der seite des reigen erhöht. wichtig ist eher genug wasser, sprit und sehr gut aufzupassen, wenn euch erklärt wird, wie man reifen flickt und wechselt :-)
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