Hallo Lumela,
für die Petauke Road mußt Du viel Zeit mitbringen, besonders für die letzten ca. 30 km vor Mfuwe.
Du findest mehrere Tracks auf der T4A Navisoftware, wobei man nicht weiß welcher wirklich befahrbar ist.
Im Laufe der Zeit sind die inzwischen Unbefahrbaren nicht gelöscht worden. Auch wenn man frische Spuren sieht, heißt das nur, daß dort Fahrzeuge gefahren sind, aber nicht, ob sie evtl. falsch gefahren sind und der Track ein Blindgänger ist.
So kann es passieren, daß man plötzlich am steil abfallenden Ufer in ein tiefes Rivier steht und da nicht fahren kann.
Dann heißt es zurück und eine andere Spur probieren. Manche Durchfahrten sind eng und steil, daß eine Hängerkupplung normalerweise aufliegt.
Das kostet viel Zeit und bei uns wurde es das letzte Mal dunkel.
Weitere Zeit kostet es, wenn plötzlich ein Elefant auf der Spur steht und seelenruhig frißt und man nicht vorbei kommt.
Rechne zur T4A Zeitrechnung ca. 4-5 Stunden extra bis Mfuwe, wo wir statt um 16:00 um 21.00 Uhr ankamen.
Die Hauptstrecke schneidet bis an die Grenze des South Luangwa. Dort gibt es eine Wasserdurchfahrt mit Betonschwelle.
Dort links durchfahren (am besten zu Fuß ablaufen, ist nur wadenhoch), denn ab Mitte nach rechts sitzt ein bestialisches Modderloch. Wenn man da etwa in der Mitte durchfährt kommt man ohne Hilfe nicht raus, auch mit Eurem Trekker nicht.
Trotz allem: Die Gegend ist wunderschön und voll Wild ab dort wo die Besiedlung aufhört (z.T. mit Bettelei), besonders wenn die Sonne unter geht. Wenn Du hängen bleibst, kannst Du für Tage dort sitzen, es sei denn Du hast ein Satellitentelefon und suchst Hilfe bei einer der Lodges oder in Mfuwe.
Frage mal nach im Forum der 4x4 Community. Dort befindet sich ein südafrikanischer Farmer in der Gegend, den Du evtl. anschreiben kannst wegen dem aktuellen Stand. Sein Pseudonym lautet: Mfuwefarmer.