THEMA: SCHLANGENBISS - NOTFALL - was tun?
14 Jul 2010 16:44 #146638
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  • Volker am 14 Jul 2010 16:44
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Tobias schrieb:
chrigu schrieb:
Tobias schrieb:
--> Mungos haben eine Mutation im nicotinergen Acetylcholinrezeptor

Kann ich das auch haben? Es würde sicher zum sofortigen Verkaufsschlager werden :D

Herzliche Grüsse
Chrigu

5 Schachteln Zigaretten am Tag und das etwa 200 Jahre lang, dann sollte es mit der Mutation klappen :P :P :P

Alles klar, dann mache ich das mit dem Essen, bin da auf einem sehr guten Weg ;-)
Bye bye Forum
Letzte Änderung: 14 Jul 2010 16:49 von Volker.
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14 Jul 2010 16:45 #146640
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  • Crazy Zebra am 14 Jul 2010 16:45
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Vieleicht sollte ich zum Bissbild noch eine Ergänzung schreiben!

Das Bissbild darf man sich keinesfalls so vorstellen wie einen genetischen Fingerabdruck!

Anhand des Bissbildes können grundsätzlich 3 Fragen beantwortet werden

Ungiftige Schlange (fehlen der Injektionszähne)
Gifftige Schlangen wie Mambas, Kobras ect. mir vorneliegenden Giftzähnen
Gifftige Schlangen wie die im südlichen Afrika vorkommende Baumschlange, die hat die Giftzähne hinten! Wichtig zu wissen ist dass das Serum gegen die Baumschlange im

South Africa Institute of Medical Research (SAMIR) Hospitalstraat P.O. Box 1038 Johannesburg/Südafrika

erhältlich ist und meines Wissens nur dort!
Berichtigung/Ergänzung meiner Aussage ausdrücklich erwünscht!


Ach ja, anhand des Bissmals kann noch festgestellt werden ob es sich um eine grosse/kleine Schlange gehandelt hat, eine Gabunviper hat mit grosser Wahrscheinlichkeit ein etwas breiters Maul als die meisten anderen :silly:

Wichtig wäre auch noch dem behandelden Arzt mitteilen zu können ob das Opfer unmittelbar nach dem Biss schon Schmerzen hatte oder ob es sich eher, wie sagen wir mal, ein Insektenstich anfühlte, je nach Giftart ist der Biss mit rasch aufkommenden Schmerz verbunden.

Es wurde nach Literatur gefragt, es wurde das Büchlein "Keine Angst vor Afrika erwähnt" sicher ein guter Einstieg wenn es um Erstversorgung geht,
einzig der Rasteraparat ist ein wenig umstritten.

Zur Bestimmung von Schlangen im südlichen Afrika würde ich die Bücher (in englischer Sprache) Field Guide to Snakes and other Reptiles of Southern Afrika oder generell Bücher von Johan Marais empfehlen.



Ich hoffe das dies Anmerkungen trotz Rechtschreibfehlern etwas weiter helfen :P

Gruss Kurt
www.Kurt-und-Heidi.ch Reiseberichte - Bilder und noch mehr wir freuen uns über jeden Besuch
Letzte Änderung: 14 Jul 2010 16:51 von Crazy Zebra.
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14 Jul 2010 16:56 #146644
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  • Volker am 14 Jul 2010 16:44
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Crazy Zebra schrieb:
Vieleicht sollte ich zum Bissbild noch eine Ergänzung schreiben!

Das Bissbild darf man sich keinesfalls so vorstellen wie einen genetischen Fingerabdruck!

Anhand des Bissbildes können grundsätzlich 3 Fragen beantwortet werden

Ungiftige Schlange (fehlen der Injektionszähne)
Gifftige Schlangen wie Mambas, Kobras ect. mir vorneliegenden Giftzähnen
Gifftige Schlangen wie die im südlichen Afrika vorkommende Buamschlange, die hat die Giftzähne hinten! Wichtig zu wissen ist dass das Serum gegen die Baumschlange im

South Africa Institute of Medical Research (SAMIR) Hospitalstraat P.O. Box 1038 Johannesburg/Südafrika

erhältlich ist und meines Wissens nur dort!
Berichtigung/Ergänzung meiner Aussage ausdrücklich erwünscht!


Ach ja, anhand des Bissmals kann noch festgestellt werden ob es sich um eine grosse/kleine Schlange gehandelt hat, eine Gabunviper hat mit grosser Wahrscheinlichkeit ein etwas breiters Maul als die meisten anderen :silly:

Wichtig wäre auch noch dem behandelden Arzt mitteilen zu können ob das Opfer unmittelbar nach dem Biss schon Schmerzen hatte oder ob es sich eher, wie sagen wir mal, ein Insektenstich anfühlte, je nach Giftart ist der Biss mit rasch aufkommenden Schmerz verbunden.

Es wurde nach Literatur gefragt, es wurde das Büchlein "Keine Angst vor Afrika erwähnt" sicher ein guter Einstieg wenn es um Erstversorgung geht,
einzig der Rasteraparat ist ein wenig umstritten.

Zur Bestimmung von Schlangen im südlichen Afrika würde ich die Bücher (in englischer Sprache) Field Guide to Snakes and other Reptiles of Southern Afrika oder generell Bücher von Johan Marais empfehlen.



Ich hoffe das dies Anmerkungen trotz Rechtschreibfehlern etwas weiter helfen :P

Gruss Kurt

Hast Du die Rechtschreibhilfe Scheizerdeutsch/Hochdeutsch vorher drüber laufen lassen :woohoo:

Vielen Dank für die anderen Infos.
Bye bye Forum
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14 Jul 2010 17:00 #146646
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Volker schrieb:

Hast Du die Rechtschreibhilfe Scheizerdeutsch/Hochdeutsch vorher drüber laufen lassen :woohoo:

Vielen Dank für die anderen Infos.

:laugh: :laugh: :laugh:

da würden alle positiv und negativ geladenen Teile des Computers eine Kernschmelze produzieren :laugh: :laugh: :laugh:
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14 Jul 2010 17:00 #146647
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So, der kleine Forenneuling mit null Afrika- oder Schlangenerfahrung hat auch noch einen Tipp...

Dank Rüdiger Nehberg! :)

In einem seiner Bücher habe ich mal gelesen, dass der Körper an sich mit neurotxoischen Giften fertig wird. Wird man also von einer Kobra gebissen und droht zu ersticken, kann der/die Mitreisende den Gebissenen über längere Zeit beatmen (mehrere Stunden, bis Hilfe eintrifft oder sich von selber wieder Besserung einstellt). Denn das Herz bleibt vom Gift unversehrt.

Naja, fahren und beatmen könnte schwierig werden. Aber immerhin, ich könnte mir vorstellen, dass hier der (nerverstarke) Laie immerhin etwas sinnvolles tun kann, wenn sich entsprechende Symptome einstellen.

LG

Patrick
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14 Jul 2010 17:05 #146648
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kalungu schrieb:
So, der kleine Forenneuling mit null Afrika- oder Schlangenerfahrung hat auch noch einen Tipp...

ich könnte mir vorstellen, dass hier der (nerverstarke) Laie immerhin etwas sinnvolles tun kann, wenn sich entsprechende Symptome einstellen.

LG

Patrick

Herzlich willkommen im Forum und THX für deinen Beitrag!

Meine ganz persönliche Meinung, ein Laie macht wo möglich etwas das nicht zwingend richtig ist - aber gar nichts zu versuchen wäre auch verkehrt, denk ich mal?
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